Warum noch Bevel Down Hobel?
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Re: Warum noch Bevel Down Hobel?
Hallo Georg,
der Verkauf von Handhobeln richtet sich in erster Linie an Hobby-Handwerker. Ich weiß nicht wie hoch der Anteil genau ist, aber ich bin mir sicher, daß die meisten Hobel als "haben-will" und nicht als "brauche-ich-objektiv" gekauft werden. Und wenn die Hersteller viele verschiedene Hobel im Angebot haben suggerieren sie ja auch, daß man so viele Varianten benötigt.
Es grüßt Johannes
Re: Warum noch Bevel Down Hobel?
Hallo zusammen.
Es ist für den Einsteiger der sich einen Hobel zulegen möchte aber auch nicht einfach sich zu entscheiden.
Ich stehe derzeit vor dem Kauf eines neuen Metallhobels. Metall weil ich mit den Holzhobeln in Sachen Einstellung einfach nicht klarkomme.
Nur, was nehmen?
Einsatzgebiet: Vorraussichtlich etwas Hirnholz, Flächen glätten um das leidige Schleifpapier zu meiden.
Gruß
Martin
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Re: Warum noch Bevel Down Hobel?
Hallo Martin,
erstmal herzlich Willkommen hier im Forum. Wenn Du Probleme mit der Einstellung eines Holzhobels hast, werden sich wahrscheinlich auch bei Metallhobeln Probleme einstellen. Daher würde ich für den Anfang einen Rali-Hobel 220 ( http://www.feinewerkzeuge.de/hobel1.htm ) empfehlen. Das ist ein Hobel aus Metall und Kunststoff mit Wechselmessern, aber in der Gesamtform wie die Holzhobel. Damit kannst Du direkt hobeln. Dann würde ich einen gebrauchten Holzhobel für kleines Geld kaufen und versuchen das Eisen so scharf und den Hobel so eingestellt zu bekommen, daß er feiner und besser hobelt als der Rali. Zu diesem Zeitpunkt hast Du dann das Können um Dir die Hobel zu kaufen, mit denen Du arbeiten willst und kannst. Den Rali-Hobel kannst Du dann für Kunststoffe oder verschmutzte Hölzer verwenden oder den Hobel gebraucht verkaufen.
Bei mir hat der Rali-Hobel einen festen Platz in meiner Werkzeugkiste.
Es grüßt Johannes
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Re: Warum noch Bevel Down Hobel?
Hallo Martin,
Das mit dem Einstellen ging mir genau so. Ich kannte damals noch keine Metallhobel sondern nur die klassischen Holzhobel mit Keil.
Um erste Erfahrungen mit Metallhobeln zu machen, würde ich dir zu einem kleinen Blockhobel raten. So ein älterer Stanley 60,5 bzw. die aktuellen Entsprechungen von Juuma zum Beispiel.
So einen Hobel kann man eigentlich immer gebrauchen und die Verstellung ist schon ganz ähnlich wie bei den größeren Fase-Oben-Hobeln. Wenn du merkst, daß dir das mehr liegt, dann kannst du dir die Anschaffung weiterer Hobel überlegen.
Aber denke auch daran, daß es die Holzhobel mit Feineinstellung gibt. Vielleicht hast du einmal die Möglichkeit so einen auszuprobieren.
Gruß Horst