Ihr Lieben alle,
meine aktuellen Probleme beim Bestoßen von Nadelholz mit dem LN #9 (s. alter thread) haben mich nachdenken lassen, ob ich mir das so auf Dauer antun muss. Da sind die Bestoßhobel von LN und LV verlockende Alternativen (nein, ich will keinen selbst bauen) und zwar, weil sie ein schräg eingebautes Eisen haben. Es ist einfach eine allgemeine Erfahrung, dass sich Hirnholz "skew" besser hobeln lässt. Mein Glaube an die Überlegenheit der BU- Hobel für solche Zwecke lässt mich auf den Veritas schauen.
Wenn ich mir den aber ansehe, dann hat er einen Griff hinten. Mein #9 hat dagegen den "hotdog", das ist ein Griff in der Mitte, mit dem ich den Hobel schiebe und gleichzeitig gegen das die Führung der Stoßlade und das Werkstück drücke. Die linke Hand ist am Werkstück und schiebt das gegen den Hobel. Ich hab mal ein Bild gemacht (ohne Hände):

Auch wenn ich versuchsweise mit meinem LV- Flachwinkel - Putzhobel auf der Stoßlade gearbeitet habe, habe ich den in der Mitte gefasst, nicht am Griff.
Frage: Wie ist das mit einem Bestoßhobel mit Griff (aber ohne Griffmöglichkeit in der Mitte!). Ist da ein ausreichendes Andrücken gegen das Werkstück überhaupt möglich? Reicht dazu der schwenkbare Griff aus?
Über Erfahrungberichte würde ich mich freuen.
Friedrich