Optimalen Hobel für Weichholz
Optimalen Hobel für Weichholz
Hallo,
ich suche für Holzarbeit an Fichtenleimholzbrettern (Stärke 18mm) einen Hobel, der ein möglichst gutes Ergebnis produziert.
Da ich noch nicht wirklich mit Hobeln gearbeitet habe stellt sich natürlich zuvor die Frage, ob Hobeln zum bearbeiten dieser Art Holz überhaupt wirklich in Frage kommt.
Zur Info: Ich baue damit z.B. Vogelfutterplätze und suche eine möglichst schnelle, saubere Art und Weise Sägekanten zu glätten und Kanten zu fasen.
Es soll sowohl längst als auch quer zur Faser gearebteitet werden können...
Ich hoffe ja, dass das überhaut möglich ist. was meint ihr?
Gibt es kostengünstige bessere Möglichkeiten?
Gruss Andreas
Re: Optimalen Hobel für Weichholz
Hallo Andreas,
Fichte ist eine Herausforderung für jeden Hobel, weil extrem harte Äste in extrem weichem Holz liegen. Das führt leicht zu Ausrissen. Wenn Du nicht Schöärfen kannst und dir die Ausrüstung dafür fehlt (Denn die macht das Hobeln teuer, Hobel gibt es für wenig Geld), würde ich Dir den Rali ans Herz legen.
Liebe Grüße
Pedder
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- Registriert: Fr 19. Mär 2021, 17:09
sicher ist das möglich!
Hallo Andreas,
Pedder hat schon recht: Fichtenleimholz ist problematisch zu hobeln. Zum Glätten von Sägekanten und zum Anfasen wäre ein Flachwinkel- Einhandhobel ideal, der kann das, auch bei Fichte- Leimholz "Naturwuchs". Aber leider kann er es nur, wenn er gut geschärft ist. Mit dem Kauf eines Hobels ist es also nicht getan, Du müsstest Dich auch an das Schärfen herantrauen (das zu lernen, ist allerdings eine gute Zukunftsinvestition). Es widerstrebt mir, zu einem Hobel mit Wechselklingen zu raten, ich finde die Dinger schrecklich.
Ich kann Dir hier nur anbieten, für den Fall dass Du in erreichbarer Nähe wohnst, dass ich Dir zeige was ein Flachwinkelhobel kann und wie man ihn schärft (ich wohne zwischen Goslar und Wolfenbüttel). Ansonsten- meine Schärfanleitung hast Du sicher schon gefunden.
Friedrich