Rodel / Schlitten

Hier werden Holzprojekte diskutiert, die vorwiegend mit Handwerkzeugen und nicht mit Maschinen realisiert werden. Hier ist auch ein Platz für traditionelle Oberflächenbehandlung von Holz. Ebenso geht es hier um klassische Handwerkzeuge zur Holzbearbeiteng, deren Bedeutung, Pflege und Gebrauch.
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Michl
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Registriert: Di 4. Sep 2012, 18:20

Rodel / Schlitten

Beitrag von Michl »


Hi Leute,

hab mich gerade ein wenig über Holzschlitten informiert.
Bisher waren mir nur gewöhnliche Holzschlitten mit festem Gestell bekannt, die man lenkt, indem man einseitig mit dem Fuß bremst. In Österreich scheinen aber sogenannte "Rodel" gebräuchlich zu sein, bei denen das Gestell flexibel ist und die durch "verziehen" des Gestelles gelenkt werden können. Dadurch sind sie natürlich schneller.

Jetzt würde mich interessieren, wie die Konstruktion dieser Rodel genau aussieht. Das Gröbste kann man ja auf zahlreichen Bildern bei Google sehen, aber wie sehen die Gummiverbindungen aus und wie genau läßt sich der Schlitten verziehen?

Vielleicht kennt sich hier jemand mit diesen Rodeln aus und kann´s mir erklären. Wenn´s irgendwo eine Bauanleitung gäb, wär das natürlich das Allerbeste.

Vielen Dank erstmal.

Michl


Ottmar
Beiträge: 321
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17

Re: Rodel / Schlitten

Beitrag von Ottmar »


Hallo Michl,

Die Rennrodel sind auf Grund der Konstruktion in sich flexibel. Diese Flexibilitaet wird durch die Gewichtsverlagerung des Rodlers zum Lenken benutzt. Die Lenkung mit Seilzug wurde frueher bei den Bobschlitten verwendet.

Ueber die Verwendung von Gummi im Rodelbau habe ich keine Kenntnisse.

mfg

Ottmar



Markus Kaps
Beiträge: 184
Registriert: Sa 24. Aug 2013, 22:08

Re: Rodel / Schlitten

Beitrag von Markus Kaps »


Hallo Michl!
Ich habe mal in meiner Jugend einen Rennrodel selbst gebaut. Dabei habe ich einfach einen gekauften Rodel genau unter die Lupe genommen und nachgebaut. Schwierig war die Schichtholzverleimung der oberen Längshölzer, da diese nicht wie die Kufen nur in eine Richtung, sondern in zwei Richtungen gebogen werden müssen ("Welle", die Drehung ist nicht nötig, wenn das Holz am Ende rund gearbeitet wird). Beim gekauften Schlitten wurden hier dampfgebogene Massivhölzer verwendet.



Zu deinen Fragen:
Der Schlitten besteht aus

- zwei starr verleimten Kufenstützenelementen (Form ungefähr ein U),
- zwei Längshölzern oben
- und den zwei Kufen.

Diese Teile sind "nicht starr" miteinander verbunden:

- Die Kufen sind mit den Kufenstützen über Schlitz- und Zapfenverbindungen mit Gummieinlage (uralter Motorradschlauch) verbunden. Diese Verbindung ist nicht geleimt, sondern nur quer mit einer Schraube gegen das herausziehen gesichert. Dadurch kann sich die Kufe beim Lenken genügend bewegen.


- Die hochgebogenen Kufenenden werden mit Lederriemen an den Längshölzern "gehalten", so daß auch hier genügend Beweglichkeit zum Lenken bleibt.


- Die Längshölzer werden mit nur einer langen Schraube in einer mit Leder unterfütterten Aussparung in den Kufenstützen gehalten. Dadurch bleibt auch diese Verbindung beweglich.


Für die Kufen habe ich einfach unverzinktes Bau-Flachstahl aus dem Baumarkt genommen und mit mehreren Senkkopfschrauben aufgeschraubt.
Jetzt muß man nur noch eine Sitzbespannung anbringen und los gehts. Die Bespannung muß mehrmals nachgespannt werden, sonst schleift man am Boden.

Zum Fahren: Lenken kann man auf verschiedene Weise. Wenn man sich ähnlich den Eisröhrenrodlern rücklings auf den Schlitten legt, kann man die hochgebogenen Kufenenden seitlich mit dem entsprechenden Bein drücken. Man kann aber auch über das Zugseil (, wenn jeweils ein Ende an einem Kufenende befestigt ist,) lenken, indem man eine Seite stärker zieht als die andere. Leichte Lenkung erreicht man allein durch Gewichtsverlagerung, indem man sich (- anders als beim Fahrrad -) aus der Kurve rauslegt, d.h. wenn man das Gewicht nach rechts legt, fährt man nach links. Ansonsten einfach draufsetzen, ausprobieren, in den Schnee fallen und Spaß haben!

Wichtiger Hinweis für Freundinnen- und Familien-Haber:
IMMER einen Doppelsitzer bauen. Es dauert nicht lange und es will mindestens einer mitfahren. Ich habe das damals auch nicht geglaubt, darum mußte ich den Sitz nach hinten verlängern (das hintere Querbrettl, an das jetzt die Sitzbespannung befestigt ist, war ursprünglich nicht vorhanden). Daß das eine Notmaßnahme ist, merkt man bei jeder Fahrt! Und wer sitzt wohl üblicherweise hinten auf dem Kufenstützenqersteg? Also: Zum Wohle der eigenen vier Buchstaben IMMER einen Doppelsitzer bauen!

Falls noch weitere Fragen bestehen helfe ich gerne weiter.

Grüße Markus



Michl
Beiträge: 484
Registriert: Di 4. Sep 2012, 18:20

Re: Rodel / Schlitten

Beitrag von Michl »


Hey, vielen Dank. Das ist schon fast alles was ich wissen wollte. Ein sehr schöner Schlitten! Vielen Dank für die Bilder.
Ist glaub ich nicht so wahnsinnig schwierig, sich sowas selbst zu bauen. Nur die Verbindungen der "Böcke" mit den Kufen sind mir noch nicht ganz klar. Ich hab in nem Video gesehen, wie sich ein Sportrodel verwindet --> http://gasserrodel.at/info.php --> Video 3
Die Verwindung ist schon erheblich. Verbiegt sich Deiner auch so stark?

Wieviel Spiel hat die Verbindung seitlich der Zapfen und nach unten etwa? Reicht da ein mm. oder muß ich eher einen cm Luft lassen?

Welche Funktion hat der Gummi genau? Seh ich das richtig, daß er nur waagerecht zwischen Senkrechter Bockstütze und Kufe eingebracht ist, sozusagen als Abdichtung für das Zapfenloch? Und im Zapfenloch selbst ist dann aber kein Gummi mehr - oder?

Wie Dick sollte der Gummit ca. sein?

Formverleimungen hab ich auch noch nie gemacht. Vielleicht kannst Du mir da auch einige Tipps geben.
- wie Dick sind die einzelnen Holzstreifen, die verleimt werden?
- welcher Leim ist am besten geeignet?
- wie wird die Form gemacht? Ich könnte es mir in etwa so vorstellen: Einer Diele die form der unterseite der Kufe geben, darauf die mit Leim versehenen Brettchen legen und von oben mit mehreren kürzeren Formstückchen als Beilagen, festzwingen. Wie hast Du das gemacht?
- Wie wird die Form davor geschützt, mit der Kufe zu verkleben?

Vielen Dank erstmal!

Gruß Michl


Roman aus Wien
Beiträge: 27
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17

Re: Rodel / Schlitten

Beitrag von Roman aus Wien »

[In Antwort auf #118948]
Servus Michl!

Für den Bau einer gut funktionierenden Rodel wäre es schon gut, wenn Du eine sogenannte "Sportrodel" der namhaften Hersteller
http://www.bachmann-otto.com/
http://www.schieferrodel.com/
http://www.torggler-rodelbau.com/uberuns.html
http://www.gasserrodel.at/index.php
als Vorlage verwenden könntest.

Gute Sportrodeln mit Rennschiene (vergüteter Stahl) kosten ungefähr 300 -350 €, jene mit Freizeitschiene (einfacher Bandstahl) ab etwa 250 €. Der aufwendige Selbstbau lohnt sich also nur, wenn Dir das Bauen wichtiger als das Rodeln ist.
Planensitze sind angetackerten Flechtgurtsitzen unbedingt vorzuziehen, weil Du da die Sitzform und -höhe einstellen kannst.

Die erforderlichen Maße und Massen für Rodeln findest Du in § 5 der ÖRO ( http://www.rodel-austria.at/medien/pdf/kunstbahn_oero.pdf.pdf ). In den Weltnetzseiten des ÖRV ( http://www.rodel-austria.at/ ) und der FIL ( http://www.fil-luge.org/ ) findest du natürlich noch viele weitere Informationen über diesen schönen Sport.

Gruß aus dem verschneiten Wien
Roman



Markus Kaps
Beiträge: 184
Registriert: Sa 24. Aug 2013, 22:08

Re: Rodel / Schlitten

Beitrag von Markus Kaps »


Hallo Michl,

danke für die Lorbeeren!

Das mit dem ist "nicht so wahnsinnig schwierig" ist natürlich relativ zu deinen Erwartungen an das Ergebnis und deinem Geschick bzw. Erfahrungen. Roman aus Wien hat natürlich vollkommen recht, wenn er sagt, daß sich das Rodelbauen um des rodeln wegen nicht lohnt! Also wenns ums rodeln allein geht, ist kaufen natürlich die billigere (Zeit eingerechnet) und perfektere Methode, was das Ergebnis angeht. Du kannst nicht davon ausgehen, daß dein erster Schlitten die Qualität erreicht, die man von professionellen Schlittenbauern mit viel Erfahrung kaufen kann. Aber bei mir war damals eben das Selbermachen sehr wichtig! Und das Ergebnis ist zwar alles andere als perfekt, aber trotzdem freut es mich und meine Familie jedesmal am Schlittenhügel(, ein Hingucker ist es auch noch).

Zu deinen Fragen:

1) Die Verwindung wie bei Rodeln der Firma Gasser ist bei weitem nicht so groß. Dazu müßte man die Schlitze und Zapfen wahrscheinlich noch optimieren. Wenn ich auf dem Schlitten sitze, kann ich die Kufe vorne etwa 7 cm vom Boden heben. Ich denke, daß zwar die seitliche Führung über die Längsseite des Zapfens wichtig ist, damit die Kufe eine gute Seitenstabilität hat, aber die Schmalseite sollte Spiel haben, damit eine gute Verwindung möglich ist. Vielleicht wäre das Optimung ein Drehgelenk mit der Achse quer zur Kufe, was hier mit dieser "Spezial"-Schlitz-und-Zapfen-Verbindung ereicht werden soll.



2) Zapfenspiel: Wie schon gesagt, für die Spurtreue halte ich die seitliche Führung der Zapfen im Schlitz für sehr wichtig. Hier ist Gummi wohl auch vollkommen fehl am Platz. Für die Verwindung ist Platz nach vorn und hinten nötig. Das kann man durch Spiel oder durch eine konische Form erreichen. Platz nach unten sollte natürlich auch sein. Optimal wäre wohl eine abegerundete Unterseite des Zapfens mit vielleicht 2 mm Spiel zum Schlitzgrund an der engsten Stelle (=Mitte). Bei mir sind die Zapfen (noch) ganz normal.

3) Zur Funkion des Gummis: Ähm, ich habe ihn damals eingebaut, weil mein Musterschlitten auch einen hatte. Ich denke mal das stabilisiert einerseits die Schlitz-und-Zapfen-Verbindung mit Spiel, so daß nicht alles herumwackelt, läßt aber bei Kraftaufwendung die nötige Verformung halt doch zu. Ob bei den Profischlitten diese Gummis unter Spannung eingebaut ist (vorkomprimiert), weiß ich nicht. Auch weiß ich nicht, ob er zur Abdichtung für das Loch ist, ich denke aber mal, daß das nicht der primäre Zweck des Gummis ist, sondern eben wie oben beschrieben. Wie am Bild zu sehen ist bei mir im Zapfenloch kein Gummi mehr. Der Gummi ist etwa 2mm dick.







4) Formverleimungen habe ich auch nicht oft gemacht. Damals waren das meine ersten. Wahrscheinlich ist es hilfreich, sich zuerst woanders schlau zu machen und das nicht genau so durchzuführen, wie ich das damals gemacht habe:
Für die Kufen hatte ich ein relativ steifes Furnier aus Buche, 4mm dick. Deshalb habe ich das frisch geleimte Furnierpaket nur an der geraden Stelle auf einem Tisch gepreßt und die Krümmung frei Auge mit ein paar Klemmen mit Unterlage nach unten gebogen. Zum Trocknen habe ich das Ende mit einem Seil zusätzlich heruntergezogen. Nach dem Trocknen wird der Block in zwei Kufen zersägt.
Schwieriger waren die verwundenen Längshölzer. Die habe ich einzeln auf Maß aus 2mm starkem Eschenfurnier angefertigt. Dazu habe ich die Kufen mit den Böcken zusammengebaut und auf einen Tisch gestellt. Dadurch war die Geometrie schon vorgegeben. Die einzelnen Furnierstreifen habe ich verleimt und fest mit einer Schnur umwickelt, damit die Furniere im Block bleiben, aber in der Form angepaßt werden können. Diese Pakete habe ich dann mit Schnüren, Klemmen und allem Möglichen direkt an den Schlitten angepaßt und dort trocknen lassen. Dadurch sind sie natürlich nicht exakt gleich. Diese Methode auch nach meinem Geschmack sehr fraglich, erstens war das eine riesen Sauerei, d.h. der meiste Leim klebte an mir und nicht am Holz, zum zweiten ist das sicher keine gute Pressung der Furnierschichten (-gehalten hat es aber trotzdem bis heute!). Ein drittes Problem waren die Furnierstreifen: Für diese Methode dürfen die Streifen keinen großen Überstand haben, da das Paket ja keine wesentlich anderen Maße wie die fertige Leiste haben darf (eine Anpassung am Objekt ist ja sonst nicht möglich). Die Furniere hatten aber eine so große innere Spannung, daß beim Schneiden der Streifen mit Lineal diese nachher so krumm waren, daß ich sie mit der Schnurpressung allein nicht mehr ganz ausrichten konnte. Vielleicht ist das auf den Bildern auch zu sehen, daß die Schichten seitlich nicht ganz ausgerichtet sind.



Tja, wie würde ich das heute machen? Genau weiß ich das auch nicht. Vielleicht in der Art, daß man die Kufen mit den Böcken aufbaut, die drei Auflagepunkte (Bock hinten, Bock vorne, Kufe) zweidimensional genau aufmißt und dann dies irgendwo aufträgt oder eine Schablone baut. Dann wie bei den Kufen beide Leisten zweidimensional biegen und nach dem Trocknen erst zu Leisten zersägen. Abrunden für das Ende mit der Lederschlaufe ist sowieso für die ganze Leiste nötig, da man sich daran festhalten soll (liegt besser in der Hand). Und dann beim Einbauen halt hoffen, daß man sich beim Übertragen nicht vermessen hat...!

5) Welcher Leim am besten geeignet ist? Ich persönlich bin immer noch ein Weißleim-Anhänger. Andere hier im Forum würden PU-Leim empfehlen und am dauerhaftesten ist der wohl auch, aber die Sauerei möchte ich mir nicht mal vorstellen, noch dazu ist PU nicht gerade gesund! Und ich habe den Schlitten vor 20 Jahren mit einfachem wasserfestem Ponal geleimt und da hält alles noch. Der Schlitten wird zwar mal naß, aber zwischendrin hat er immer wieder genügend Zeit zum trocknen.

6) Wie gesagt, ich habe keine Formen gemacht und dazu solltest Du vielleicht besser die Literatur oder andere Forumsteilnehmer mit mehr Erfahrung befragen. Im Tage Frid Band 3 ist z.B. auch eine komplizierte 3D-Schablone mit Verwindung drin (vorgebogener Flachstahl), aber für einen einzelnen Schlitten so einen Aufwand zu treiben halte ich für "a bisserl" übertrieben!

Tja, was bleibt noch zu sagen? Ich habe mal deine und Romans Links angesehen. Wenn ich diese Infos damals gehabt hätte, würde mein Rodel vielleicht auch anders aussehen! Damals hatte ich halt kein Internet, sondern eben nur das eine Anschauungsobjekt von einer Freundin. Deshalb hier meine Erfahrungen und der Kommentar zu den Link-Infos:

a) Bespannung: Meine Riemenbespannung ist zwar einfach aber durchaus verbesserungswürdig. Jede Saison muß ich die mehrmals nachspannen. Wahrscheinlich ist so ein "Planensitz", wie es Roman auch empfiehlt, vorteilhaft und auch noch leichter zum Nachspannen.

b) Bei Gasser kann man Schlitten mit verschiedenen Kufenbreiten bestellen. Auf normalen Schlittenhügeln ist der Schnee oft so weich, daß ich heute die Kufen wesentlich breiter machen würde. Jetzt sind sie 3 cm breit, 8 cm wären wahrscheinlich nicht verkehrt. Die Stahlschiene muß ja nicht breiter sein sondern nur als Schutz der Auflagekante bei hartem Schnee und Eis montiert werden. Wenn der Schnee durch die Sonne sulzig wird, fahren die Plastikwannen wesentlich besser runter als mein Renner, der mit den Kufen zu stark einsinkt!

c) Mit das Wichtigst überhaupt: Mach Dir Gedanken über die sog. "Spur". Ein Rodel, bei dem unter Belastung die Kufen vorne einen größeren Abstand haben als hinten ist nicht lenkbar! Der fährt je nach Gewichtsverteilung immer nur nach links oder rechts, aber nie gerade aus (das mußte ich bei meinem Rodel auch erst nochmal anpassen!!). Wie das die Rennrodelbauer halten, weiß ich nicht, aber ich habe "zur Sicherheit" den Kufenabstand vorne ca. 1 cm kleiner als hinten gehalten. Deshalb bin ich mir auch sicher, daß Gummi an der seitlichen Führung der Schlitz-und-Zapfen-Verbindung zwischen Bock und Kufe nichts verloren hat. In dieser Richtung darf kein Spiel sein!

d) Seitliche Griffe, wie bei einem Rodelmodell von Gasser, sind für "Langbeinrodler" zwar sehr vorteilhaft, aber ein Kind mit kurzen Beinen kann man so nicht gut draufsetzen. Vielleicht kann man aber sowas aus steifem Leder machen, das sich runterbiegen läßt. Andere Hersteller montieren Griffe an den Kufen oder hinteren Böcken.

Ansonsten wünsche ich viel Spaß beim Basteln und ausprobieren!!

Viele Grüße
Markus



Martin D.
Beiträge: 82
Registriert: Mi 24. Okt 2012, 09:54

Re: Rodel / Schlitten

Beitrag von Martin D. »


Hallo zusammen,

bei meinem Rodel(von einem Österreichischem Schreiner gebaut) ist um die Zapfen rum auch noch Gummi angebracht, d.H. um die Zapfen ist so was wie ein Stück Fahrradschlauch gesteckt. Der Zapfen hat eine Dicke von etwa 13 mm, das Zapfenloch ist ca. 16 mm breit(nur mit dem Meterstab ausgemessen).

Ich habe den Rodel zerlegt um eine Kopie zu machen.

Die Bänke hab ich mal vermessen, als nächstes wären Biegeformen dran.

Ich bin mir aber noch nicht so sicher, ob ich den Bau schon hinbekomme(oder noch üben muss).

Das beste an dem rodel(der sehr weich gelagert wurde) ist die Lenkschnur aus 5 mm drahtseil. Die Befestigung erfolgt mit Bohrungen durch die Kufen.

Das Seil ist so stabil, dass es einfach in der Luft stehenbleibt, falls man es mal loslässt. Weiter kann man den Rodel nur mit einer Drehung der Seilschlaufe wunderbar lenken(bei nicht zu engen Kurven...)

Gruß,

Martin



Michl
Beiträge: 484
Registriert: Di 4. Sep 2012, 18:20

Re: Rodel / Schlitten

Beitrag von Michl »


aah - noch jemand, der nen rodel bauen will. was für einen rodel haste denn genau? vielleicht kannst ja mal ein bild einstellen. würd mich interessieren, wie er aussieht.


Martin D.
Beiträge: 82
Registriert: Mi 24. Okt 2012, 09:54

Re: Rodel / Schlitten

Beitrag von Martin D. »


Sorry, bin leider nicht früher zu einer Antwort gekommen.

Fotos kann ich erst nächste Woche einstellen - hatte noch keine Zeit welche zu machen.

Bin eh gespannt wie viel ich diesen Winter noch zum bauen komme...

Gruß, Martin



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