Ulmia Rückensäge

[pedder]

Hallo,

für anstehende Zink-Arbeiten möchte ich mir eine Handsäge zulegen.

Nachdem ich das Forum hierzu quergelesen habe, neige ich zu einer klassisch-westliche Säge anschaffen, auch, um mir diue Umstellung
auf die ungewohnte japanische Zugsäge zu ersparen.Als Anfänger mit
Handwerkzeugen erscheinen mir die Adria-Sägen von "feine werkzeuge"
etwa wie ein RollsRoyce und dasmit möchte ich nicht meine ersten
Fahrversuche unternehmen.

Ich bin dann auf die Rücken-Säge von Ulmia (mit gm-Werkzeuge googeln)
gestoßen, die mir im Preis eher liegen würden und wohl auch besser
zu meinem Niveau passen

Nun meine Fragen:

Taugen diese Sägen was? Oder sind es 25 verschwendete EUR?

Kann bzw. muss man die nachschärfen?
(Wovor ich auch Bammel hätte, es aber lieber an einer 25,00 EUR-Säge probiere, als an einer für 125,00 EUR)

Gruß Pedder

[Friedrich Kollenrott]

Hallo Pedder,

Ich hab mit den Ulmia- Rückensägen nie gearbeitet. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass das wirklich brauchbare Werkzeuge sind. Ein völlig unergonomischer Griff wie aus einem dünnen Brettchen gemacht, ein sehr dünner, leichter Rücken - eigentlich kann das nicht gut sein.

Bei Sägen dieser Art musst Du schärfen lernen, ob Du willst oder nicht (sonst bleibst Du besser bei den Japanern). Und dann wäre eine gut erhaltene alte Säge (die kriegst Du etwa für das gleiche Geld, aber sie ist in der Handhabung ganz sicher deutlich besser) der bessere Kauf.

Friedrich

[Nicolas Meeß]

Hallo Pedder.

Oder doch eine 30€-Investition in eine Dozuki DUO?
http://www.feinewerkzeuge.de/dozuki.htm

Für mich war es nicht wirklich eine Umstellung auf japanische Sägen, ich finde die Benutzung sehr intuitiv und bei dem Preis kann man ja auch nicht so furchtbar viel falsch machen. Ich finde der Versuch ist es wert!

MfG
Nicolas

[Marc Waldbillig]

[In Antwort auf #112844]
Hallo Pedder,

Zu den Japanern, die Lernkurve ist nicht dramatisch hoch. Du wirst schnell lernen damit umzugehen. Es macht auch Spaß. Zu den Europäern, eine gute alte Rückensäge mit wirklich stabilem Rücken, wirst du nicht mehr gerne aus der Hand legen.

Probier doch einfach beides! Du wirst sehen, womit du am besten zurecht kommst. Der Hausherr hat auch noch die Lynx Sägen, die sind auch nicht schlecht. Aus der E-Bucht holst du dir dann eine alte Dame. Solltest du sie nicht feilen können, dann schick sie mir, ich mach dir das gratis das erste Mal ;-) Anleitungen findest du in Massen in Englisch.

Gruß, Marc

[Andreas Winkler]

[In Antwort auf #112844]
Hallo Pedder,

wie wäre es zum Anfang mit einer herkömmlichen Feinsäge mit gehärteten Zähnen ? Eine Eisen-Bügelsäge soll auch ein Geheimtip sein ...

Gruß, Andreas

[pedder]

Hallo Marc,

auf Dein freundliches Angebot, meine erste Säge zu feilen, komme ich bestimmt
gern mal zurück - fehlt nur noch die richtige Säge... Im Moment sehe ich mir
gerade eine alte Sandvik Säge mit dickem Messingrücken an.
Ich hoffe, sowas ist richtig.

"Der Hausherr hat die Lynx Sägen." Ich habe "Lynx" in die Suche eingegeben:
Kein Ergebnis. Kann es sein, dass die jetzt anders heißen?

Gruß Pedder

[Marc Waldbillig]

Hallo Pedder,

Ich habe die von Thomas Flinn gemeint. Der Hausherr führt sie. Pax und Lynx treten als Name öfters aus, ich glaube, es sind verschiedene Serien vom gleichen Hersteller. Vielleicht hat sonst jemand hier den Überblick ;-)

Kauf nur keine mit gemischten Zahngeometrien, entweder Längs- oder Querschnitt. Irgendwann wirst du die später umfeilen wollen.

Gruß, Marc