#8 trotz der #7? *MIT BILD*

Hier werden Holzprojekte diskutiert, die vorwiegend mit Handwerkzeugen und nicht mit Maschinen realisiert werden. Hier ist auch ein Platz für traditionelle Oberflächenbehandlung von Holz. Ebenso geht es hier um klassische Handwerkzeuge zur Holzbearbeiteng, deren Bedeutung, Pflege und Gebrauch.
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Marc Waldbillig
Beiträge: 1247
Registriert: So 6. Okt 2013, 21:41

#8 trotz der #7? *MIT BILD*

Beitrag von Marc Waldbillig »


Liebe Leute,

Vor ein paar Wochen stellte ich hier die Frage, ob es sich lohnen würde, eine Raubank #8 anzuschaffen, wenn man schon eine gute #7 sein eigen nennt.

Friedrich, du hast dich damals, wenn ich mich recht erinnere, dafür ausgesprochen. Alle deine Argumente konnte ich nun heute Morgen nachvollziehen, sozusagen am lebenden Objekt. Der Schwerpunkt scheint wirklich tiefer zu liegen. Das Fügen geht viel stabiler und weniger kippelig. Das hohe Gewicht, dachte ich am Anfang, würde das Hobeln erschweren. Mitnichten man schiebt den Hobel nur an und er kämpft sich tapfer fast selbst durchs Holz bis zum Brettende.

Die Qualität war gewohnt gut, ich hab eine Stunde lang das Eisen geschärft, Spiegelseite malträtiert und die Sohle 10 Minuten lang abgerichtet. Na ja, ich hab eben ein neues Haarlineal und wollte das mal ausprobieren. Nicht dass es absolut nötig gewesen wär. Das Resultat seht ihr am Span: Er ist durchgängig so breit wie das Eisen.

Auf dem Foto zum Vergleich gleich daneben die #7 und dann die #6. Alles in allem ein Trio, das das Schlichten und Abrichten um ein Drittel der Zeit beschleunigt.

Gruß, Marc



Friedrich Kollenrott
Beiträge: 3208
Registriert: Fr 19. Mär 2021, 17:09

Schön, schön!

Beitrag von Friedrich Kollenrott »


Hallo Marc,
ich ziehe wie angekündigt Geschmacksfäden. Wenn wir mal zu Geld kommen (wie?) wünsch ich mit einen LN #8 zu Weihnachten.

Viel Spass damit!

Friedrich


Bernhard
Beiträge: 1088
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16

Re: #8 trotz der #7?

Beitrag von Bernhard »


Hallo Marc,

eine beeindruckende "Hobelarmada". Jetzt bringst Du mich schon wieder in Schwulitäten. Gerade habe ich mich auf die #8 von LV eingeschossen und da kommst Du mit diesem Bild.
Ich gebe zu, ich bin nun wieder unschlüssig, denn die #8 Flachwinkel von LV würde mich auch sehr interessieren.

Sag mal, hast Du vorne an Deiner Hobelbank ein neues Brett eingesetzt?

Ich überlege noch ein bischen mit dem Kauf....

Gruß
Bernhard


Marc Waldbillig
Beiträge: 1247
Registriert: So 6. Okt 2013, 21:41

Re: #8 trotz der #7?

Beitrag von Marc Waldbillig »


Hallo,

Friedrich, ich hoffe, du hast deine Tastatur nicht kurzgeschaltet mit den Geschmacksfäden.

Bernhard, ich wusste nicht, dass LV einen 8er baut. Ich dachte der LA-Jointer sei ein 7er. Der Vorzug des hohen Gewichts ist - mit Friedrichs Worten ausgedrückt - das Einschüchtern des Holzes. Wenn ich vorher wär, dann hätt ich mir zuerst einen 8er geholt und den kleineren eventuell gar nicht. Letzterer ist kein schlechter Hobel, im Gegenteil, aber der größere ist halt deutlich besser. Tja, nun konnte ich dir auch nicht viel weiter helfen, hab eben keinen großen Flachen.

Das Brett hab ich gad gehobelt mit der Raubank. Du siehst den Span von diesem Brett im Hobel.

Gruß, Marc



Bernhard
Beiträge: 1088
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16

LV

Beitrag von Bernhard »


Hallo Marc,

vielleicht liege ich auch daneben. Ich meine den schönen Flachwinkel, den Friederich zu Weihnachten erhalten hat. Mit dem Anschlag....

Mit dem Brett hast Du in der Tat meine Augen irritiert.

Gruß
Bernhard


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