Liebe Leute,
Vor ein paar Wochen stellte ich hier die Frage, ob es sich lohnen würde, eine Raubank #8 anzuschaffen, wenn man schon eine gute #7 sein eigen nennt.
Friedrich, du hast dich damals, wenn ich mich recht erinnere, dafür ausgesprochen. Alle deine Argumente konnte ich nun heute Morgen nachvollziehen, sozusagen am lebenden Objekt. Der Schwerpunkt scheint wirklich tiefer zu liegen. Das Fügen geht viel stabiler und weniger kippelig. Das hohe Gewicht, dachte ich am Anfang, würde das Hobeln erschweren. Mitnichten man schiebt den Hobel nur an und er kämpft sich tapfer fast selbst durchs Holz bis zum Brettende.
Die Qualität war gewohnt gut, ich hab eine Stunde lang das Eisen geschärft, Spiegelseite malträtiert und die Sohle 10 Minuten lang abgerichtet. Na ja, ich hab eben ein neues Haarlineal und wollte das mal ausprobieren. Nicht dass es absolut nötig gewesen wär. Das Resultat seht ihr am Span: Er ist durchgängig so breit wie das Eisen.
Auf dem Foto zum Vergleich gleich daneben die #7 und dann die #6. Alles in allem ein Trio, das das Schlichten und Abrichten um ein Drittel der Zeit beschleunigt.
Gruß, Marc