akazienstamm, verwertung
Hainbuch - Buche
Hallo Baumfreunde,
das meinte ich ja mit dem faktischen Unterschied zwischen HB und B. Beide haben kaum etwas miteinander zu tun, jedoch werden auch sie manchmal aufgrund unzulänglicher Nomenklatur miteinander in einen Topf geworfen.
Viele Grüße, Philipp
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- Beiträge: 167
- Registriert: Fr 9. Dez 2016, 16:42
Re: Hainbuch - Buche
Hallo Philipp,
auch auf die Gefahr hin, dass ich Dich jetzt missverstanden habe oder ich mit meinen Vermutungen völlig daneben liege...
Ich denke, dass gerade bei den Bäumen eine historische Namensgebung zu den Verwirrungen führt. Die Taxonomie der Vegetation ist noch nicht soo furchtbar alt und noch dazu bis zum heutigen Tag im Fluss. Manche Arten werden auch heute noch mal zu der einen und dann wieder zu der anderen Gattung gestellt. Nichts desto trotz muss sich der Normalbürger ja verständigen können.
Ich glaube - mal ganz platt - dass die Hainbuche im deutschsprachigen Raum halt der Baum war, der Blätter ähnlich wie die große (Rot-)Buche besaß und dazu in Hainen angepflanzt wurde. Das würde in sofern Sinn machen, als die Hainbuche ein Baum mit gutem Stockausschlag ist und sich somit zur Niederwaldbewirtschaftung zur Nutz- und Brennholzgewinnung gut eignet. Ich weiss, dass sich das mit den Hainen schon an den Haaren herbeigezogen anhört, aber die Nutzbarkeit und Nutzung des Baumes ist ja unumstritten. Vielleicht weiss ja jemand im Forum wo der Name tatsächlich herkommt..?!
Gruß Roy
Re: akazienstamm, verwertung
[In Antwort auf #106276]
Erstmal zur Robinie oder Scheinakazie
- giftig(bei Verarbeitung zu beachten)- Holzstaub
- sehr schöne Maserung im Kern
- Splintholz nicht zu gebrauchen
- wenn unter der Rinde nass und fauliger Geruch, dann wertlos
- zum trocknen evtl. der Länge nach teilen, Rinde drauflassen und Stirnseiten
mit Wachs oder Kaltleim versiegeln--- reisst sonst gerne
- ansonsten ca 1Jahr /cm luftiger Ort
- wenn die Stücken 2m lang gewesen wären, dann hätte ich ein paar abgenommen (zum
Bogenbau)
Gruß Rolf
Erstmal zur Robinie oder Scheinakazie
- giftig(bei Verarbeitung zu beachten)- Holzstaub
- sehr schöne Maserung im Kern
- Splintholz nicht zu gebrauchen
- wenn unter der Rinde nass und fauliger Geruch, dann wertlos
- zum trocknen evtl. der Länge nach teilen, Rinde drauflassen und Stirnseiten
mit Wachs oder Kaltleim versiegeln--- reisst sonst gerne
- ansonsten ca 1Jahr /cm luftiger Ort
- wenn die Stücken 2m lang gewesen wären, dann hätte ich ein paar abgenommen (zum
Bogenbau)
Gruß Rolf
Re: Hainbuch - Buche
Hallo Roy,
ich glaube, daß du mit deiner Vermutung in Sachen Namensgebung der Hainbuche Recht hast. Sie heißt ja auch Hagebuche. "Hage" ist in skandinavischen Sprachen der Garten, paßt also auch zur Verbindung mit Hecken etc.
Ob die Namensverwechslungen wirklich so historisch sind, wage ich zu bezeifeln. Schließlich ist die Taxonomie schon ein paar hundert Jährchen alt. Ich glaube eher, daß Begriffsverwirrungen - egal in welchem Bereich - zu einem nicht unerheblichen Teil daher rühren, daß sehr viel von teilweise falschen Quellen unkritisch abgeschrieben und in späteren schriftlichen Ausführungen wiedergegeben wird.
Auch wird anscheinend oft unkritisch übersetzt: begehen schon die Amerikaner die Schludrigkeit, beispielsweise den Thuja als "Cedar" zu bezeichnen, wird diese "Cedar" beim späteren Eindeutschen in "Zeder" übersetzt. Was zwar sprachlich, aber lieder nicht sachlich richtig ist.
Überhaupt scheint die klare begriffliche Klärung auch in der Alltagssprache vielen Menschen nicht sehr wichtig zu sein ("du weißt schon, was ich meine"), obwohl sie doch Voraussetzung für jedes Lernen, Lehren, Forschen, Entwickeln und nicht zuletzt eine unmißverständliche Kommunikation ist. Aber das ist ein anderen Thema.
So, genug kluggesch... von meiner Seite, lieber heut' abend wieder ans Werkeln.
Viele Grüße
Philipp
Re: Hainbuch - Buche
hallo,
ich glaube, dass unsere Altvorderen sehr wohl zwischen den verschiedenen Buchen (Rot oder Weiss) unterscheiden konnten und sie auch eindeutig benennen konnten.
Sie nutzten ja nicht nur das Holz unterschiedlich, je nach seinen Eigenschaften, sondern auch die Früchte (Bucheckern zur Mast und als Ölquelle). Die Blätter wurden zum Teil als Arznei genutzt, ich müsste da mal nachschlagen.
Das Wort "Hag" meint eingefriedetes Land, also auch zum Beispiel eine Weide mit einer dichten Hecke drumherum. Interessanterweise bezeichnet die "Weidebuche" eine Rotbuche, die freistehend auf einer Weide wächst und naturgemäss eine Vielzahl von niedrig angesetzten weit ausladenden Ästen hat. Die Tiere stellen sich bei Hitze in ihren Schatten und fressen die niedrigen Zweige ab. Weidebuche ist also eine Wuchsform und keine Unterart.
Gruss
reinhold
Re: Nochmal zur "Baumbestimmung"
[In Antwort auf #106403]
Hallo, ich suche DRINGEND Informationen zum echten walnußbaum!
z.b.: wie hoch er wird , welche farbe die früchte haben oder die blüten, also , falls ihr was wiaat schreibt es mir!
Hallo, ich suche DRINGEND Informationen zum echten walnußbaum!
z.b.: wie hoch er wird , welche farbe die früchte haben oder die blüten, also , falls ihr was wiaat schreibt es mir!
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Re: Nochmal zur "Baumbestimmung"
Hallo Theresa,
folgender Link sagt einiges sehr ausfuehrlich ueber den europaeische Walnussbaum
http://www.baumkunde.de/baumdetails.php?baumID=0081
mfg
Ottmar
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- Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16
Re: Nochmal zur "Baumbestimmung"
[In Antwort auf #113414]
Hallo Teresa,
einfach mal eine Suchmaschine benützen, hier eines der Ergebnisse, welches weiterhelfen könnte. Ich hoffe, der Link ist richtig übertragen.
Beste Grüße
Christian
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Christian
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- Beiträge: 177
- Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16
Re: Nochmal zur "Baumbestimmung"
sorry, ich hatte übersehen, dass eigentlich schon "Erste Hilfe" geleistet und der Patient vorsogt wurde ;-)
Beste Grüße
Christian