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[Dieser Post wurde von den Moderatoren gelöscht.]

[Andreas Meisel]

Hawideri!

So, jetzt hat mir Christian freundlicherweise seinen Webspace zur Verfügung gestellt, und jetzt sollte es also wirklich funktionieren! Es wäre vielleicht fein, wenn unser Admin die vorangegangene Diskussion löschen könnte. Ich hoffe, so etwas wird nicht mehr vorkommen. DANKE!

Nun, denn:
nochmals zur Widerholung:

Ich habe letzte Woche zwei kleine Apfelstämmchen mit der Bandsäge aufgetrennt (ich werde im Maschinenforum noch berichten), und damit die unten abgebildeten Bretter gewonnen.

Beide Bretter stammen von einem Baum, die Veredelungsstelle war jedoch in ca. 1 Meter Höhe, sodass die Bretter der unteren Hälfte ganz anderes aussehen, wie die oberen. Außerdem scheinen die Bretter stark verstockt, angefault zu sein. Schon beim Auftrennen roch es stark nach ‚schwammerl’.

Wisst ihr, ob man solches Holz noch verwenden kann, oder war die ganze Liebesmüh umsonst??





Mit leicht besorgten Grüßen

ANDI

[Andreas Meisel]

[Stefan Wagner]

Hallo Andreas,

ja, sie sind sichtbar.

Gruß

Stefan

[Marc Waldbillig]

[In Antwort auf #105750]
Hallo Andi,

Das wär natürlich schade, Bretter mit solch einer schönen Zeichnung nicht verwenden zu können. Der Stammabschnitt auf dem ersten Foto schaut sehr gut aus, allerdings auf dem Foto. Angegriffen scheint der Stamm von unten her.

Was sind diese hellen Punkte auf dem 2. Foto?

Wie fühlt das Holz sich denn an?

Wenn's an der Grenze zu faul ist, dann wird's für einige Schreiner erst interessant. Sieh mal bei Krenov nach!

Wenn's nicht mit dem Daumen einzudrücken ist und die Faser beim Sägen nicht zerbröselt, dann würd ich's mit dem Trocknen versuchen. Entscheiden kannst du dich danach immer noch!

[Andreas]

Hallo Andreas , der Wurzelauslauf ist faul , darüber sieht es gesund aus !
Apfel "stinkt" frisch aufgeschnitten , das ist normal . Nach dem Trocknen wirst du beim querschneiden mehr sehen , der braune Kern ist normalerweise härter als der Splint .
Grüsse
Andreas

[Andreas]

Hallo , oh Schreck - jetzt habe ich erst die Rückseite der Bretter gesehen . Das sieht leider nicht so gut aus - das Weiße im Kern ist morsch und zieht sich leider hoch ...
Grüsse
Andreas

[Andreas Meisel]

Hallo Namensvetter, Hallo Marc und Kollegen!

Gleich mal vorweg, die Bretter werde ich mir aufheben, egal ob und was daraus wird! Einfach aus Neugierde sozusagen.
Ein paar dieser Werke von Krenov kenne ich,- beeindruckend,- nur habe ich auch irgendwo gelesen, dass verstocktes Holz bei der Verarbeitung (Staub) ziemlich gesundheitsschädlich sein soll. Was meint ihr dazu?

Um keine Unklarheiten aufkommen zu lassen: Das obere Foto stammt vom oberen Teil des Baumes (und ist somit nicht die Brettrückseite). Die weißen Flecken könnten wirklich vom Vermorschen herrühren. Fest war das ganze beim Sägen wohl deswegen, weil alles durchgefroren war . . .
Das untere Foto stammt vom unteren Stammabschnitt. Daraus soll eventuell die Ladenfront meiner Hobelbank werden,-)) Mal sehen

Danke für den Hinweis, dass Apfel beim Schneiden stinkt. Da sieht man wieder mal, dass man vieles in der Fachliteratur doch nicht nachlesen kann!

Schöne Grüße

ANDI

PS. Besten Dank an unseren Admin für das Löschen der vorherigen Postings!

[Armin Dreier]

Hallo Andreas,

Apfelholz stinkt nicht nur beim Sägen sondern auch beim trocknen. Ich habe mal einen Stamm mit 40cm Durchmesser in Bohlen sägen lassen und dann vor der Werkstatt im Freien gestapelt. Das Zeug hat Monate lang gestunken. Ein total vergammelter Geruch. Der Stamm war aber top in Ordnung, nicht die kleinste Faulstelle.
Bei Obsthölzern verfahre ich mittlerweile rigeros. Alles was leicht angegammelt, bzw verstockt ist wandert ohne Umwege zum Brennholz. Das Zeug zu verarbeiten bringts einfach nicht. Die Zellen sind zerstört und die betreffenden Stellen im Holz unberechenbar. Mechanisch völlig unbrauchbar.

[Andreas Meisel]

Hallo Armin!

Danke für deine Einschätzung. Demnach müßte ich wahrscheinlich alle Bretter umgehend 'warm' entsorgen . . . Ich werde sie mir trotzdem mal zwei Jahre aufheben und schauen, was daraus wird.
Und wenn das Holz nicht zu verwenden ist, bin ich dank deiner Vorbereitung auch nicht mehr wirklich unglücklich. Und wenn doch nicht, freue ich mich umso mehr!

Schöne Grüße

ANDI