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Hier werden Holzprojekte diskutiert, die vorwiegend mit Handwerkzeugen und nicht mit Maschinen realisiert werden. Hier ist auch ein Platz für traditionelle Oberflächenbehandlung von Holz. Ebenso geht es hier um klassische Handwerkzeuge zur Holzbearbeiteng, deren Bedeutung, Pflege und Gebrauch.
Hallo Freunde, nun noch was, mein neuer Leimkocher, den habe ich eigentlich schon zum Geburtstag gekriegt, aber erst jetzt eingeweiht.
Also vorab: Dies ist ein Fläschchenwärmer. Zugegeben. Aber es ist auch ein guter Leimkocher: Er hat eine weite Halsöffnung. die Temperatur läßt sich stufenlos regeln und er kocht nicht. Baby soll sich ja nicht die zarten Lippen verbrennen. Schreinerherz was willst du mehr von einem Leimkocher?
das ist mal ne gute Idee, und wahrscheinlich deutlich billiger als ein echter Leimkocher. Arbeitet der auch im richtigen Temperaturbereich? Unsere Kinder sind alle voll gestillt worden, da haben wir sowas nicht gebraucht. Jetzt bin ich fast versucht zu sagen, leider.
Hallo Wolfgang, unsere Kinder sind auch gestillt worden aber in der Übergangszeit haben wir so ein Ding gehabt und dann ist es verschütt gegangen und dann erst habe ich den Knochenleim entdeckt.
Ich kann bisher nur vermuten, dass der Temperaturbereich richtig ist, weil die Sache funktioniert. Ich habe leider keim Thermometer, dass Temperaturen zwischen 60° und 80° messen kann. Weiß einer einen Trick, wie ich es trotzdem herausbekomme?
Ich habe das auch mal ausprobiert: Unser Fläschchenwärmer schafft knapp über 60 Grad. Ob das für Knochenleim ausreicht, würde mich sehr interessieren. Messen kann man das übrigens gut mit einem so genannten Joghurtthermometer aus dem Haushaltswarenladen (brauchen Leute, die ihren Joghurt selbst produzieren).
Hallo Ullrich, der Tip mit dem Joghurtthermometer war gut. Sowas hat sich angefunden. Der Test ergab, daß dieser Fläschchenwärmer 35° bis maximal 85° zu halten vermag. Liegt wohl daran, daß er auch für das Erwärmen von Hipp-Gläschen gedacht ist. Und was für Mörchenbrei gut ist, ist auch gut für Knochenleim. Die erforderlichen 70° gab es ungefähr bei Stufe 6.
Gratuliere ! jetzt muss ich auch noch so einen Babykocher suchen. Für Leute ohne einen Thermometer : die Temperatur ist richtig, wenn der Finger kurz weh tut, wenn man ihn in den warmen Leim tunkt und gleich wieder herauszieht. Wenn er lang weh tut und die Haut rot wird, ist der Leim zu heiss. Woher ich das weiss ? Früher benutzte man die Lehrjungen um die Temperatur zu messen .....
Hallo Ullrich, ich würde erstmal einen Versuch machen, ob's nicht doch reicht. Leimfuge herstellen. Leim drauf, über Nacht trocknen lassen am andern Tag mit aller Gewalt über eine Kante schlagen. Wenn es außerhalb der Fuge bricht, reichts, wenn die Fuge aufbricht, reicht es nicht.
Hallo Ulrich, lass Dich nicht verrückt machen : beim Heissleim geht es nicht zu wie im Chemielabor und ein paar Grad rum oder num sind nicht kritisch. Der Rat von Christof ist sehr gut !!!! Gruss reinhold
meines erachtens. hab' vorgestern genau den von christof vorgeschlagenen fugenbruchtest gemacht - die leimfuge hielt auf der ganzen länge!!! den leim hatte ich im wasserbad auf dem herd erwärmt. die scala des vorhandenen thermometers zeigt nur bis 50° c. ich ließ das quecksilber etwas drüber steigen und war schätzungsweise (einschließlich fingerprobe) um die 60° c. der leim floss gut vom stab, war jedoch kurz vor 'm gelieren.
herzliche grüße ingolf
p.s. jetzt hab' ich das teewasser-thermometer entdeckt, aber eigentlich will ich auch 'nen fläschchenwärmer...