Besäumschlitten selber bauen *MIT BILD*
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Besäumschlitten selber bauen *MIT BILD*
Hallo!
Vor einiger Zeit ist hier mal die Frage aufgetaucht, ob man sich nicht einen Schiebeschlitten oder Besäumschlitten selber bauen kann.
Einen Besäumschlitten kann man sich leicht selber bauen: Man fertigt eine Hartholzleiste, die genau in die T-Nut des Tisches der Kreissäge passt. Dann schraubt man die Leiste unter ein Sperrholzbrett (habe ein Stück Abfall MDF genommen). Zum Schluß schraubt man noch einen Anschlag an die Stirnseite und fertig ist der Besäumschlitten.
Wenn man exakte Gehrungsschnitte machen möchte, kann man auch zwei T-Nut-Leisten unter eine Sperrholzplatte schrauben. Dann muß man nur einmal zwei Anschlgleisten exakt auf der Platte befestigen und man kann prima Leisten auf Gehrung zuschneiden.
Alles weiter siehe Fotos:
Gruß
Berthold
Re: Besäumschlitten selber bauen
Hallo Berthold,
für so ein Besäumbrett verlangen Maschinenhersteller über 50, der einzige Unterschied, die Leiste in Form der T-Nut ist aus Stahl.
Prima Idee, für Alle die noch keines haben, Gehrungen lassen sich doch auch mit dem meißt mitgelieferten Winkelanschlag schneiden.
Gruß Dietrich
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Re: Besäumschlitten selber bauen
Hallo Berthold, Hallo Dietrich!
Auf diese Art habe ich vor Jahren die halbe Fichtenstämme für meine Blockhütte besäumt. Als Schiene nahm ich ein 4m langes 4-kant Rohr 20x40mm das ich mit mehreren Stahlstiften an die Stammhälfte nagelte, auf den Sägetisch nagelte ich zwei Bretter als Führungskanal und los ging es.
Gehrungen fertige ich auch meistens mit dem Winkelanschlag wobei ich erst vor kurzem erfahren habe, dass wenn man an einer Gehrungspaarung die eine Seite am linken Schenkel die andere Seite am rechten Schenkel des Winkelanschlags anschlägt es nicht so genau darauf ankommt ob der Winkel exakt auf 45° steht. Der so gefertigte Winkel beträgt immer genau 90°
Gruß Franz
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Re: Besäumschlitten selber bauen
[In Antwort auf #566]
Hallo Berthold,
einen solchen Schlitten für "kleinformatige Sachen" werde ich mir in den nächsten Tagen auch noch bauen.
Leider hat meine alte Metabo-Kreissäge a) keine T-Nuten, sondern nur einfache Nuten und b) einen nicht all zu großen Tisch.
Daher kann ein solcher Schlitten für meine Säge nicht zu groß werden. Denn ich befürchte wohl zu Recht, dass er mir sonst aus den Nuten (B x T ca. 10 x 5 mm) springt.
Grüße
Stefan
Hallo Berthold,
einen solchen Schlitten für "kleinformatige Sachen" werde ich mir in den nächsten Tagen auch noch bauen.
Leider hat meine alte Metabo-Kreissäge a) keine T-Nuten, sondern nur einfache Nuten und b) einen nicht all zu großen Tisch.
Daher kann ein solcher Schlitten für meine Säge nicht zu groß werden. Denn ich befürchte wohl zu Recht, dass er mir sonst aus den Nuten (B x T ca. 10 x 5 mm) springt.
Grüße
Stefan
Re: Besäumschlitten selber bauen
Hallo Stefan,
mit 2 Walzenböcken vor und hinter dem Sägetisch positioniert dürfte das Rausspringen verhindert werden.
Eine Möglichkeit wäre, falls genug Material vorhanden ist, die Nuten mit der OF und einem guten hartmetallbestückten Fräser, vergrößern, um anschließend ein Omega ähnliches Profil aus Aluminium dort einzukleben, um so ein T-Profil in der Platte zu haben.
Gruß Dietrich
Re: Alternative zum Besäumschlitten
Hallo,
ich finde eine Handkreissäge mit Führungsschiene stellt eine gute Alternative zu einem Besäumschlitten dar. Vorausgesetzt natürlich man kommt mit der Schnitttiefe nicht in Konflikt.
Welche Erfahrungen habt ihr damit gemacht?
MfG
Thomas Dörr
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Re: Besäumschlitten selber bauen
[In Antwort auf #569]
Hallo allerseits,
als es noch keine Formatkreissägen mit Schiebetisch gegeben hat, hatte jeder Schreiner bzw. sonstige Holzwerker einen solches Besäumbrett (bzw. mehrere für verschiedene Längen). Unter diesem Brett war eine Leiste angebracht, die in die Schwalbenschwanznut passte, die damals jede Tischkreissäge hatte (und vermutlich auch jede Bandsäge.
Gruß, Andreas
Hallo allerseits,
als es noch keine Formatkreissägen mit Schiebetisch gegeben hat, hatte jeder Schreiner bzw. sonstige Holzwerker einen solches Besäumbrett (bzw. mehrere für verschiedene Längen). Unter diesem Brett war eine Leiste angebracht, die in die Schwalbenschwanznut passte, die damals jede Tischkreissäge hatte (und vermutlich auch jede Bandsäge.
Gruß, Andreas
Re: Besäumschlitten selber bauen
[In Antwort auf #566]
Hallo Berthold,
bei meinem Anschlag lasse ich an der Stirnseite 3 Nagelspitzen herausschauen. Die Stirnseite des zu besäumenden Bretts drückt dagegen. Außerdem habe ich auf das Schlittenbrett noch 2 Schleifblätter geklebt. Beide Ergänzungen geben Halt!
Gruß
Erich
Hallo Berthold,
bei meinem Anschlag lasse ich an der Stirnseite 3 Nagelspitzen herausschauen. Die Stirnseite des zu besäumenden Bretts drückt dagegen. Außerdem habe ich auf das Schlittenbrett noch 2 Schleifblätter geklebt. Beide Ergänzungen geben Halt!
Gruß
Erich
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Re: Das ist ja einfach!
[In Antwort auf #566]
Hallo Berthold,
mich hat schon immer das "Geschaukel" gestört, wenn ich das Holz beim Besäumen oder aber auch beim Zuschneiden von größeren Platten auf den (zu kleinen) Sägetisch und auf Rollenbock auflegte. Daher eine schlichte, aber saubere Lösung!
Drei Fragen habe ich noch:
1. Wenn ich die Fotos richtig deute, ist der Anschlag vorn. Ist das so? Falls ja, macht es nicht mehr Sinn, diesen hinten anzubringen?
2. Um durch den Schlitten nicht zu viel an Schnitthöhe zu verlieren, sollte die Platte wohl möglichst dünn sein. Reicht eine 4 oder 6 mm starke Sperrholzplatte aus, um auch Holzstämme bis ca. 15 cm Durchmesser zu sägen?
3. Zwecks Herstellung von Kanteln zum Drechseln schneide ich öfter Holzstämme und dickere Äste auf; hierbei kann es passieren, dass sich das Rundholz während des Aufschneidens ein klein wenig dreht und die Schnittfläche somit nicht mehr in der Flucht ist. Eine Lösung ist vielleicht, wie oben vorgeschlagen wurde, die Fixierung mit Nagelspitzen. Gibt es auch noch andere Ideen, z.B. ein für unterschiedliche Durchmesser einsetzbarer Anschlag?
Danke!
Mit den besten Grüßen von einem ehem. Mittelhessen (jetzt Sachsen-Anhalter)
Martin Krenzer
Hallo Berthold,
mich hat schon immer das "Geschaukel" gestört, wenn ich das Holz beim Besäumen oder aber auch beim Zuschneiden von größeren Platten auf den (zu kleinen) Sägetisch und auf Rollenbock auflegte. Daher eine schlichte, aber saubere Lösung!
Drei Fragen habe ich noch:
1. Wenn ich die Fotos richtig deute, ist der Anschlag vorn. Ist das so? Falls ja, macht es nicht mehr Sinn, diesen hinten anzubringen?
2. Um durch den Schlitten nicht zu viel an Schnitthöhe zu verlieren, sollte die Platte wohl möglichst dünn sein. Reicht eine 4 oder 6 mm starke Sperrholzplatte aus, um auch Holzstämme bis ca. 15 cm Durchmesser zu sägen?
3. Zwecks Herstellung von Kanteln zum Drechseln schneide ich öfter Holzstämme und dickere Äste auf; hierbei kann es passieren, dass sich das Rundholz während des Aufschneidens ein klein wenig dreht und die Schnittfläche somit nicht mehr in der Flucht ist. Eine Lösung ist vielleicht, wie oben vorgeschlagen wurde, die Fixierung mit Nagelspitzen. Gibt es auch noch andere Ideen, z.B. ein für unterschiedliche Durchmesser einsetzbarer Anschlag?
Danke!
Mit den besten Grüßen von einem ehem. Mittelhessen (jetzt Sachsen-Anhalter)
Martin Krenzer
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Re: Das ist ja einfach!
Hallo Martin,
1.Der Anaschlag sollte oder sogar muß am vorderen Ende des Anschlags sein Du schiebst die Bohle/Rundholz gegen das Sägeblatt wenn du jetzt den Anschlag hinten am Besäumschlitten hast mußt du mit einer einer Hand die Bohle/Rundholz gegen den Anschlag zu Dir drücken und mit der anderen Hand den Besäumschlitten nach vorne schieben,meiner Meinung nach wäre das zu umständlich.
2.Wenn sich die Sperrholzplatte ohne großen Wiederstand auf dem Sägetisch schieben läßt sehe ich keine Probleme außer daß sich der Besäumschlitten sich nach unten durchbiegt wenn er länger ist und nach der Tischplatte nicht durch eine Rollenauflage/bock unterstüzt wird.
3.Der Besäumschuh von meiner Felder-Kreissäge ist für verschieden Stärken/Durchnesser geeignet, Info www.felder.at für einen Besäumschlitten aus Holz würde ich eine Holzplatte mit o.g. Nagelspitzen versehen und die Holzplatte ca. acht cm hinter dem vorderen Ende des Besäumschlittens hochkant auf den Schlitten von unten gegeschrauben( Schraublöcher Versenken )und zur Stabilisierung der Holzplatte würde ich Dreiecke aus Holz mit einer Schenkellänge von acht cm bündig mit dem vorderen Ende des Besäumschlittens( auch von unten verschrauben und mit dem Brett mit den Nagelspitzen verschrauben )so kannst Du auch verschiedene Durchmesser an Rundholz verdrehsicher sägen ich hoffe es war soweit verständlich
eine schönen Sonntag noch, muß den Gehweg noch räumen.
Gruß Peter Sternischer