woodworking.de

[In Antwort auf #41680]
hallo richard,
ich habe eine dicke platte unter die hegner geschraubt und spanne sie so immer in die spannzangen der hobelbank. einen eigenen tisch mußt du immer hin und herschieben und nimmt platz weg. so bei nicht gebrauch ab ins regal. wenn du eine höhere arbeitsfläche brauchst kannst du dir ja eine kleine kiste mit schublade bauen , auf der die hegner befestigt ist . in die schublade kommt das ganze zubehör und bei nichtgebrauch alles zusammen in eine ecke.
vieleg rüße joh.

Hallo,
war gestern bei Roland in der Kurswerkstatt (Ziehklingenschärfkurs). Er hat die gleiche Maschine mit dem Maschinentisch. Da zittert rein gar nichts und die Schnitte, die die Maschine macht, genial. Habe dann zu Hause nochmal alle Varianten probiert, und komme damit nicht auf das gleiche Schnittergebniss. Der ganze Boden fribriert mit. Der Tisch muß her. Er ist ganz einfach gebaut, aber eben komplett geschweißt. Relativ einfach zum nachmachen. Ich werde die Maschine aufschrauben, aber so, dass ich diese auch wegnehmen kann, wenn ich diese längere Zeit nicht brauche.
Den Ständer eventuel dann auch für den Bohrständer benutzen.
Mein Nachbar hat eine günstigere Maschine aus dem Baumarkt. Die läuft auch auf dem Küchentisch, aber das Ergebniss ist eben nicht vergleichbar.

Gruß

Richard

Hallo Richard,

ich habe mit meiner Hegner die gleichen Erfahrungen gemacht, allerdings aus Geiz auch auf den Tisch verzichtet. Ich habe die Säge auf einer dicken Multiplexplatte montiert und ein Gummimaterial unterlegt, das bei uns ein Zuliferer für den Bergbau angeboten hat. Es dämpft die Vibrationen und macht das Arbeiten zumindest erträglich, wenn ich das Brett auf der Hobelbank festspanne.

Die Ursache der Virbrationen hat Hegner seinerzeit damit erklärt, dass die Schwingungsfrequenz der Maschine in ungefähr der von Holz entsprechen würde, so dass sich diese gegenseitig "aufschaukeln". Und bei einem Metalltisch werden diese eben "absorbiert". Bitte aber für den laienhaften Erklärungsversuch nicht steinigen, meine Beschreibung ist garantiert wissenschaftlich nicht haltbar !!

Gruß aus RE
Rafael

Hallo zusammen,
bei den vielen Antworten bin ich nun doch aufgeschreckt.
Ich stehe kurz vor dem Kauf einer SE und fürchte nun doch enttäuscht zu werden.
Bislang habe ich eine Interkrenn von 1990 (ist noch fast neu :-))).Nun sägt meine Frau fleißig vor sich hin; 40mm Buche steckt die Maschine locker weg. Nur der Sägeblattwechsel nervt entsetzlich, da eine Einstellschraube von hinten und unten gedreht werden muss.
Die Maschine vibriert zwar, das Geräusch würde ich jedoch im Leerlauf als "leise" einstufen, vergleichbar mit einer Nähmaschine.
(Ganz Harte betreibe ja auch entsetzlich laute Handbohrmaschinen im Bohrständer- für mich ein Graus!).

Das eine Dekupiersäge vibriert lässt sich ja niemals vermeiden, da die Masse der "Arme" ja übertrieben gesagt vertikal hin und her geworfen wird.

Wie sehr jetzt die ganze Maschine vibriert hängt auch vom Gewicht des Maschinenkörpers im Vergleich zur Masse der Arme ab.
Wie laut die Maschine ist bestimmt wie viele Bauteile und Bleche mitschwingen, quasi als Membran agieren.
Ist jetzt der Tisch, wie im Falle des Originaltisches, optimal ausgesteift und schwingungsarm, erhöht er damit nur das Maschinengewicht und beeinflusst positiv die Relation zur Masse der Arme.
Meine Spekulation: Da die Stahlkonstruktion vermutlich keine Schwingungen absorbiert, werden die Vibrationen quasi geräuschlos an den Untergrund abgegeben????? Hier muss man mal den „OADH“ - Test machen! (Ohr an die Hauswand).

Bei der Montage auf einem Brett bietet sich an Schwingungsdämpfer zu montieren.
Dabei müsste man die Schwingungsrichtung „vertikal“, das Gewicht und den Frequenzbereich berücksichtigen?! Evtl. weiß hier jemand was konkreteres??

Das Sägen bei niedrigen Hubzahlen ist ja sägeblattschonend, sollte jedoch nicht notwendig sein um das Laufgeräusch erträglich zu halten!

mfg. Ulrich W

Hallo

Ich habe mich auch gefreut soviele Antworten und Tips zu bekommen. Wer die genauen Masse für den Tisch braucht bitte melden. Ich werde mir am Wochenende einen zusammenschweissen. Tatsache ist, und ich konnte es ausprobieren, dass, wenn man den Gusstisch nahezu ohne Vibration hat, wenn er auf dem Eisentisch steht. Wie gesagt auf der schweren Hobelbank, festgespannt zittert alles auch der Boden. Auf dem Metalltisch eben garnicht auch nicht der Boden.
Ich habe die Multicut S genommen, da hier im Forum ein Drehzahlregler vorgestellt wurde (ca 130€) der relativ verlustarm im Bedarfsfall die Drehzahl regeln lässt. Bei meiner Anwendung werde ich es nicht brauchen.
Ansonsten kann ich nur sagen, dass die Maschine super ist, und ich nie gedacht hätte, dass man so ein super Schnittbild bekommt.

Viele Grüße

Richard

moin, hast Du den Tisch fertig geschweißt, und wie ist das Ergebnis? Schwingungen weg?
kannst Du mir die genauen Maße des Tisches durchgeben. Wäre sehr nett. Denn mein Sohn kann schweißen.
gruß Gunthardt

[In Antwort auf #41656]
Hallo,

wie wäre es denn mit ein paar Fotos von dem Tisch incl. Maschine?
Ich habe meine S1 auf der Werkbank festgespannt u. finde es so OK.
Habe jetzt den Blasschlauch u. die Absaugung optimiert.
An einem verbesserten Niederhalter bastle ich noch.

Grüsse
Felix

Hallo

Komme leider erst am Wochenende dazu. Habe den Tisch aber doch nicht selbst geschweisst sondern auf der letzten Messe im Nürnberg gekauft, da es einen Messepreis gab.

Bis dann

Richard

Danke Felix diesen Vorschlag wollte ich auch schon machen.Maße wären auch nicht schlecht.Warten wir also bis zum Wochenende.
Gruß gunthardt

[In Antwort auf #56367]
Hallo zusammen,
mit grossem Interesse habe ich gerade die Themen gelesen. Ich bin ebenfalls auf der Suche nach einer "Tischlösung". Habe überlegt einen Tisch aus "Boschprofil" zusammenzubauen. Den könnte ich dann in der Höhe verstellen (da meine Kinder die Maschine auch nutzen ist eine Arbeitshöhe von 1060mm zu hoch). Das Profil ist aber sehr teuer - der Tisch kommt da günstiger!
Habt ihr schon Zeichnungen/ Fotos vom geschweisten Eigenbau?