of 900, of 1000, of 1010 ???

Das ganze Thema rund um die Holzbearbeitung wird hier diskutiert. Die Grenzen sind hier deutlich weiter gezogen als im Handwerkzeugforum. Wenn Du nicht sicher bist, wo Dein Beitrag hingehört, ist er wahrscheinlich hier am besten aufgehoben.
Dirk Boehmer
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Re: dewalt d26204k

Beitrag von Dirk Boehmer »


Hallo Marc,

die Kaufentscheidung sollte von DEINEM gesunden Menschenverstand
ausgehen. Guck Dir die Maschinen persönlich an, nimm sie in die
Hand, begutachte alle Teile. Dann nimm nochmal alle Dir genannten
Ratschläge hinzu und entscheide Dich für eine Maschine.

Wenn Du Dich zu sehr auf Prospekte und Meinungen anderer konzentrierst,
wirst Du womöglich enttäuscht werden.

--
Dirk



Rolf Richard
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Re: Parallelanschlag + Kopierring

Beitrag von Rolf Richard »

[In Antwort auf #66274]
Anschlag-Feineinstellung muss bei der OF 1010 extra bezahlt werden. Kostet ca. 32 Euro Aufpreis.

Gruss

Rolf



Heiko Rech
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Re: Parallelanschlag + Kopierring

Beitrag von Heiko Rech »


Hallo,

dafür hat die OF1010 im Set den Spanfänger und den FS-Adapter dabei. Laut Liste beides zusammen. 50 Euro. Nun könnte man das Ganze gegenrechnen und käme Ausstattunsbereinigt auf 432 Euro. (Listenpres Set 439 - 50 Euro FS-Adapter und Spanfänger + 32Euro für die Feineinstellung und 11 Euro für den Kopierring) Die Mafell kostet ca. 453 Euro.

Preislich gibt sich das nicht wirklich viel. Für den Einhandbetrieb finde ich persönlich die LO50E handlicher, Wenn man mit Kopierringen arbeitet, schließen diese die Absaugung komplett. Daher habe ich meine Kopierringe damals zum Teil mit Bohrungen versehen um wenigstens ein bischen Absaugen zu können. Der Absaugstutzen an der Lo50 ist besser gelöst, als der an der OF1010. Dafür hat die OF1010 den Spanfänger, was bei der Kantenbearbeitung die Absaugung wiederum verbessert. Die Schnellbremse und ein Plugit Kabel hat die Mafell auch nicht.

Die Unterschiede sind nicht riesig, aber fein, wie es in der Werbung so schön hieß.

Gruß

Heiko


Heiko Rech
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Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16

Re: dewalt d26204k

Beitrag von Heiko Rech »

[In Antwort auf #66278]
Hallo,

ich kann mich für die Dewalt ebenfalls nicht begeistern. Für eine Kantenfräse eigentlich schon zu groß, mit 900Watt aber leistungsmäßig an der Untergrenze für viele Arbeiten.

Seit ich die OF1400 habe, weiß ich es zu schätzen eine 12mm Spannzange und mehr Leistung verfügbar zu haben. Ich würde daher, wenn die OF1400 preislich zu heftig ist dem Tipp von Johannes bezüglich der 622 näher verfolgen. Diese Maschine scheint mir universeller, als die kleine 900 Watt Dewalt.

Gruß

Heiko


Dietrich
Beiträge: 4730
Registriert: Mo 27. Okt 2014, 22:01

vier Zahlen und 20 Jahre...

Beitrag von Dietrich »

[In Antwort auf #66282]
Hallo Marc,

wenn Du auf die Schwestermodelle von Mafell und Festool fixiert bist dann nimm sie!

Wenn Du Dir eh noch div. Oberfräsen der Möbelbauklasse ansehen willst, dann werf mal einen Blick auf die OF E 1229 Signal von Metabo (vier Zahlen).
Die einzige Maschine mit 1/10mm Meßuhr zur Tiefeneinstellung. Weder ist sie besonders gut abzusaugen, noch besonders gut einhändig zu führen (mit viel Übung gelingt es hier und da), mit ihrer robusten und präzisen Mechanik hat sie in den vergangen 20 Jahren mind. 3 große Oberfräsentests gewonnen.
Ich selbst habe sie 20 Jahre und 2 Monate im Einsatz, überschlagen deutlich mehr als 150 Betriebsstunden, sicher keine 300 Std. Hatte sie beim letzten Besuch in Nürtingen vorsorglich mitgenommen um wenigstens die Schleifkohlen erneuern zu lassen, ich wurde "enttäuscht", die Kohlen hatten noch 80%, die Führungen lagen im Toleranzbereich einer neuen 1229.

Gruß Dietrich



Frank K.
Beiträge: 155
Registriert: Di 6. Nov 2012, 23:45

Re: vier Zahlen und 20 Jahre...

Beitrag von Frank K. »


normalerweise wirst du mit einer oberfräse, wenn deine projekte umfangreicher werden, nicht immer auskommen.

heiko hat mal angemerkt, dass zwei geräte das optimum seien, eine kleine kantenfräse, sicher einhändig zu führen und leicht und eine der 1400 watt klasse, mit der man auch im tisch arbeiten kann.

wie oben bemerkt, geh zum händler, nimm sie in die hand und entscheide dich dann, die eierlegende wollmilchsau wirst du nie bekommen und mit einer maschine muss man manchmal eben auch kompromisse eingehen.

ich selbst habe eine of 1010 und bin sehr zufrieden damit, weiß aber auch um die limits dieses gerätes. es wird nicht bei einer bleiben langfristig gesehen, aber zur zeit ist sie meinen anforderungen gewachsen.


Georg
Beiträge: 1254
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16

Re: of 900, of 1000, of 1010 ???

Beitrag von Georg »

[In Antwort auf #66269]
Ich habe beide Maschinen, die ELU OF97 und die Festool Of1010. Beide Maschinen haben ihre Vor- und Nachteile, aber unbedingt besser würde ich weder die Eine noch die Andere einschätzen.
Die ELU habe ich seit 1996 im Einsatz. In dieser Zeit ging einmal die Regelelektronik kaputt (Ärgerlich, weil kurz nach Ablauf der Garantiezeit) und vor etwa drei Jahren habe ich die Kugellager des Motors gewechselt. In all den Jahren war sie ein zuverlässiges Arbeitspferd und hat endlose Meter an Nuten gefräst und Kanten profiliert. Staubabsaugung und Höheneinstellung sind vom Feinsten und vor allem der geniale Schalter, der die Maschine zuverlässig vor unbeabsichtigtem Einschalten schützt. Ein Nachteil dieser Maschine ist aber die relativ große Bauhöhe, so daß die Maschine z.B. bei der Kantenbearbeitung leicht kippelt. Was auch nicht immer Freude aufkommen läßt ist die im Vergleich zu anderen Fräsen doch recht kleine Grundplatte in Verbindung mit der großen Fräseröffnung. Auch hier ist bei der Kantenbearbeitung Vorsicht geboten, vor allem an den Ecken.
Was Bedienbarkeit und Verarbeitungsqualität angeht ist die Festool mit der ELU durchaus gleichauf. Vor allem bei der Kantenbearbeitung ist sie gegenüber der ELU durch die Einhandführung klar im Vorteil, Bei der Präzision der Säulenführung kann ich keinen Unterschied zur ELU feststellen. Die Staubabsaugung ist zwar nicht ganz so effektiv aber die Festool Lösung mit fest eingebautem Absaugstutzen finde ich wesentlich angenehmer in der Handhabung als die teilweise recht fummeligen Plastikaufklipsteile der meisten Konkurrenzprodukte. Ein weiterer Vorteil ist das Plug-it Kabel. vor allem bei häufigem Gerätewechsel in der Werkstatt wird hier das Durcheinander auf der Werkbank oder Geräteablage wirksam verringert, da man die Geräte ohne Kabel ablegt . Das hat auch noch den Vorteil, daß man eine Maschine nicht aus Versehen vom Tisch reißt, weil man am Kabel hängen bleibt. Daneben gibt es von Festool eine riesige Zubehörpalette, die kein anderer Hersteller sonst bietet.
Nachteilig finde ich an der Festool die etwas fummelige Höheneinstellung. Man braucht immer zwei Hände um eine exakte Einstellung hinzubekommen. Hier bietet die ELU eine echte Einhandbedienung, auch für die Feineinstellung.
Wirklich einer solchen Maschine unwürdig ist lediglich der Parallelanschlag. Dieses billig wirkende Teil passt, ebenso wie bei der Mafell nicht zu solch einer sonst grundsoliden Maschine.
Ich habe jetzt über beide Maschinen etwas mehr geschrieben als ich eigentlich wollte, aber ein klares Votum für eine der Maschinen mag ich trotzdem nicht abgeben, da jede der beiden Maschinen ihre Vorzüge und Nachteile hat.
Müßte ich mich heute für eine dieser Fräsen entscheiden, würde ich die Festool wählen, da ich die Oberfräse überwiegend bei der Kantenbearbeitung einsetze und die Festool hier durch ihre Einhandführung klar im Vorteil ist.



Marc v H

Re: dewalt d26204k Ich habs getan

Beitrag von Marc v H »

[In Antwort auf #66282]
Hallo
Danke für ale Tipps und Hilfen.
Ich habe mir (endgegen Eurer Warnungen) die DeWalt D26204K bestellt.
Meine Holzarbeiten sind (noch nicht) so professionell, wie die meisen es hier tun, so dass ich nicht mehrere Fräsen benötige. Die Kantenfräse hat mich sehr gereizt. Ich hatte als allererstes schon mit der Bosch gkf 600 geliebäugelt. Die macht mir aber zu sehr "Spielzeug"-Eindruck. Ich habe die DeWalt in einem Shop in England bestellt für einen unschlagbaren Preis. Wenn sie also doch nicht gefällt, sollte ich sie ohne großen Verlust wieder verkauft bekommen. Ich habe mit DeWalt-Geräten aus dem Königreich gute Erfahrungen gemacht. Meine Stichsäge habe ich bereits so vor ein paar Jahren günstig erworben. Man muss halt das Kabel austauschen.
Die Gebrauchtmarktpreise für Festool-Fräsen sind wirklich unglaublich. Da werden gebrauchte 1000er für knapp unter 400 € verkauft und die 900er gehen bis an die 300€ Grenze.
Falls ich mit der Dewwalt unzufrieden sein sollte, wird der Nachfolger eine Mafell. Für größere Fräsarbeiten kann ich in der Werkstatt eines Freundes die stationäre Maschine benutzen, eine kleine reicht also. Ich bin sicher, wenn die Dewalt qualititiv in Ordnung ist, werde ich mit ihr Glücklich.
Danke allen! Ob ihr das jetzt wolltet oder nicht, durch Euch habe ich meine Entscheidung gefestigt! Danke!



Dirk Boehmer
Beiträge: 2638
Registriert: Di 20. Aug 2013, 13:34
Kontaktdaten:

Re: dewalt d26204k Ich habs getan

Beitrag von Dirk Boehmer »


Hallo Marc,

jetzt verstehe ich das nicht mehr so ganz... Du hast Dir
die Fräse jetzt einfach mal so bestellt? Ohne die Maschine
mal in der Hand gehabt zu haben? Dann spielt Geld doch eh
keine Rolle bei Dir. Warum bist Du nicht einfach mal ins
Fachgeschäft um die Ecke gegangen und hast Dir dort eine
gekauft? Warum haben hier viele Leute so viele Tips geschrieben,
wenn Dir plötzlich "gelb" ganz gut gefällt? Fragen über Fragen,
für mich ergibt das keinen richtigen Sinn...

--
Dirk


Marc v H

Re: dewalt d26204k Ich habs getan

Beitrag von Marc v H »


Hallo Dirk
Natürlich habe ich alle Maschinen zumindest schon mal kurz in der Hand gehabt. (Bis auf eine OF 900). Wie bereits vorher erwähnt habe ich schon einige DeWalt-Maschinen und bin durchweg zufrieden damit. Der Preis spielt durchaus eine sehr große Rolle bei mir. Grade deshalb habe ich mich für die DeWalt entschieden. Die hat mich jetzt knapp die Hälfte einer OF1010 oder LO50 gekostet. Hinzu kommt, dass mich die Kantenfräse sehr gereizt hat. Eure Tipps und Meinungen waren überhaupt nicht sinnlos und haben mich immerhin davon überzeugt, dass es keine gebrauchte Festool wird. Am Ende war für mich die Entscheidung zu treffen zwischen der LO50 und der DeWalt. Obwohl mir klar ist, das die nicht wirklich zu vergleichen sind, da zwei völlig unterschiedliche Konzepte dahinter stehen. Für mich ist die DeWalt vielseitiger einsetzbar und vor allem deutlich günstiger, da ich ein echtes Schnäppchenangebot wahrnehmen konnte.
Ich berichte Euch gerne von meinen Erfahrungen mit der Maschine und möchte mich noch mal bedanken! Eure Meinung hat mir wirklich geholfen mich Wust des Oberfräsenangebots zurecht zu finden.



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