Neue Hobelgeneration

Hier werden Holzprojekte diskutiert, die vorwiegend mit Handwerkzeugen und nicht mit Maschinen realisiert werden. Hier ist auch ein Platz für traditionelle Oberflächenbehandlung von Holz. Ebenso geht es hier um klassische Handwerkzeuge zur Holzbearbeiteng, deren Bedeutung, Pflege und Gebrauch.
MarkusB
Beiträge: 1195
Registriert: Mo 15. Mär 2021, 07:21

Re: Wenn ich mich mal einmischen darf..

Beitrag von MarkusB »

[In Antwort auf #154972]
Hallo Friedrich,

Dictum verkauft den Hobel: https://www.dictum.com/de/bridge-city-hobel-baeq/bridge-city-hp-12-bankhobel-mit-wendbarem-hobeleisen-720956

Ich zitiere hier mal die Produktbeschreibung:

Der HP-12 unterscheidet sich von konventionellen Hobeln in erster Linie dadurch, dass die Hobelklappe zum Entfernen des Eisens nicht demontiert werden muss. Ein vierfacher Gelenkmechanismus fixiert das Hobeleisen und ermöglicht die Verwendung eines Eisens mit Doppelklinge. Anschliffwinkel und Neigungswinkel des Hobels ergeben 42° für die Bearbeitung von Hirnholz bzw. 47° für universellen Einsatz. Das Eisen ist über einen modifizierten Norris-Mechanismus äußerst exakt und nahezu spielfrei einstellbar. Alle Bauteile sind aus Edelstahl (Hobelsohle) oder massivem Aluminium CNC-gefräst und eloxiert. Hobeleisen aus A2-Stahl. Einstellbares Hobelmaul. Lieferung inklusive Kufen.
Kufen zur Tiefeneinstellung:
Mithilfe der Tiefenkufen können Sie Ihr Werkstück mit einer Wiederholgenauigkeit von 0,05 mm bis zu einer Dicke von 35 mm dimensionieren

Ob die Änderung des Schnittwinkels durch die Änderung des Bettungswinkels oder durch die Änderung des Fasenwinkels erreicht wird habe ich nicht herausgefunden.

Was ich jetzt schon sagen kann, ohne den Hobel in der Hand gehalten zu haben, ist, dass mir der Metallgriff im Winter in meiner unbeheizten Werkstatt bestimmt zu kalt wäre.

Nicht uninteressant ist die Möglichkeit, durch die beidseitige Anbringung von Anschlägen ein Abrichtfunktion zu erhalten.
Wer Wiederholgenauigkeit benötigt und mit Musterklötzchen arbeitet (ich vermute, dass das Einstellen ohne Musterklötzchen recht fummelig ist), für den kann der Hobel interessant werden.
Kann man aber natürlich auch mit einer Lade und einem konventionellen Hobel hinkriegen.

Viele Grüße

Markus



Benutzeravatar
Mario Zimmermann
Beiträge: 304
Registriert: Mo 1. Feb 2016, 12:17
Kontaktdaten:

Re: Wenn ich mich mal einmischen darf..

Beitrag von Mario Zimmermann »

[In Antwort auf #154972]
Ich kenne den Hobel auch nicht, aber mir fallen direkt zwei Punkte auf, die mich stören:

1. Der Metallgriff dürfte ergonomisch eine Katastrophe sein. Wenn dann noch nach einiger Zeit die Hände schweißnaß sind möchte ich mit sowas nicht arbeiten.
2. Ein Hobeleisen mit Schneiden auf beiden Seiten? Zumindest für Freihandschärfer (wie mich) könnte das eine nicht ungefährliche Angelegenheit sein.

Viele Grüße
Mario


Antworten