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Re: Maserbirke/Bandsäge *NM - Ohne Text* *MIT BILD*

Verfasst: Mo 11. Mai 2015, 18:04
von Dietrich

Re: Maserbirke/Bandsäge

Verfasst: Mo 11. Mai 2015, 19:19
von Bernd Zimmermann

Hallo Dietrich,

vielen Dank für die Bilder.
Hast Du schon irgendwelche Vorstellungen/Pläne was aus diesem besonderen Holz werden soll?

Gruß
Bernd


Re: Maserbirke/Bandsäge

Verfasst: Mo 11. Mai 2015, 19:39
von Pedder

Hallo Dietrich,

das ist tolles Holz! Vielen Dank für die Bilder.

Liebe Grüße
Pedder


Re: Maserbirke/Bandsäge

Verfasst: Mo 11. Mai 2015, 20:20
von Christoph Meyer
[In Antwort auf #80325]
Hallo Dietrich,

danke für die Bilder. Da bin ich mal gespannt was aus der Birke für Projekte werden.

Auf den ersten Bildern mit dem Stammabschnitt hätte ich die Zeichnung wohl für Stockflecken gehalten.
Da ich keine Erfahrungen mit Bandsägen habe, kannst du mir sagen wie lange du für das Aufsägen des Stückes gebraucht hast?

Viele Grüße
Christoph


Re: Maserbirke/Bandsäge

Verfasst: Mo 11. Mai 2015, 22:16
von Dietrich

Hallo Bernd, Pedder und Christoph,

vielen Dank für Eure Teilnahme!

Zunächst einmal kommt auf dem zuletzt aufgetrennten Abschnitt die typischer Birkenmaser am besten heraus weil der Schnitt fast überall 90° zur sternförmigen Maserung liegt.
So das Holz sich gut trocknen lässt, und es danach noch zu gebrauchen ist werde ich aus den dünneren Brettchen von der 2. Abschnittshälfte eine Couchtischplatte mit Starkfurnier belegen, dessen Gestell aus heimischem Nußbaum entstehen soll, so die Planung. Hier werde ich dann erstmals aufs Ölen und Wachsen verzichten und Lackieren, aber nicht ohne vorher das Bestmögliche aus dem Belag per Politur zu entlocken:-)

Die 20mm Brettchen könnten für Stifte, Messergriffe o.ä. dienen, aber auch die können trocken weiter aufgetrennt werden.

Gruß Dietrich


Re: Maserbirke/Bandsäge

Verfasst: Mo 11. Mai 2015, 22:29
von Dietrich

Hallo Christoph,

so ein Schnitt dauert nicht lange, der 1. mit 250mm Schnitthöhe etwa 1 min, die anderen etwa die Hälfte, aber nach jedem Schnitt müssen beide
Schnittflächen sauber abgekehrt und kontrolliert werden, das hält auf.
Wobei sich bei solchen Arbeiten der 2,2KW Motor bezahlt macht, üblich sind in der 400er Kategorie 1,1-1,5KW da dauert es schon deutlich länger.

Gruß Dietrich


Quarter saw

Verfasst: Di 12. Mai 2015, 07:41
von Tom B.
[In Antwort auf #80325]
Schönen guten Morgen Dietrich,

ein sehr schönes Holz hast Du da bekommen. Gefällt mir ausgesprochen gut.

Auf diesem Bild zeigst Du, wie der Stamm eingesägt worden ist. Hast Du das bewusst so gemacht?

Persönlich hätte ich an dieser Stelle wohl versucht, möglichst viel Holz mit stehenden Jahresringen ("quarter sawn") zu bekommen (z. B. wie dieses Bild: http://images.wisegeek.com/quartersawn-wood.jpg ) . Ich lese immer wieder, dass "der Sägewerker" das nicht mehr / kaum mehr macht - weil das so viel Arbeit ist und der Verschnitt höher (= geringere Marge) ist, als wenn man den Stamm einfach schneidet.

Ich kenne dieses doch recht spezielle Holz nicht. Womöglich hat es ja eine Eigenschaft, die eben diesen Schnitt verlangt - ich würd's nur gerne wissen :-)

Herzliche Grüße

Tom


Re: Quarter saw

Verfasst: Di 12. Mai 2015, 07:48
von Pedder

Hallo Tom,

Dietrich hat es eigentlich schon erklärt: Die Maserung kommt bei Seitenbrettern besser zur Geltung.

Liebe Grüße
Pedder


Re: Quarter saw

Verfasst: Di 12. Mai 2015, 08:11
von Tom B.

Hallo Pedder,

bitte sehe es mir nach, aber Dietrich schreibt:

"Die Eine Hälfte habe ich in 20mm starke Brettchen gesägt, die 2. Hälfte in 10mm Brettchen und auch die Schnitte anders gelegt, man sieht es gut auf den
Bildern. Die Maserung kam bei der 2. Art noch besser zu Vorschein, da die Maser strahlenförmig vom Kern aus verläuft, sieht man auch auf den Bildern."

Welches Bild ist jetzt die "2. Art" - und wie ist dort geschnitten worden?

Wirklich weiter bringen würde uns ein Gegenüberstellen von den beiden Schnitten. Das Thema mit dem quarter sawn - Holz geht ja auch mehr in Richtung "stabileres Holz".

Ich will hier aber keinen Streit vom Zaun brechen. Ich habe schlicht eine Frage gestellt, deren Beantwortung ich bisher noch nicht gesehen habe. Aber vielleicht ist das ja auch "irgendwo" in den zwischenzeitlich recht vielen Beiträgen versteckt.

Herzliche Grüße

Tom


Re: Quarter saw

Verfasst: Di 12. Mai 2015, 08:11
von Klaus Kretschmar
[In Antwort auf #80334]
Hallo Tom,

ich kann Pedder nur beipflichten und hervorheben, dass das Holz auch mit liegenden Jahren überraschend gut steht. Werfen kennt es überhaupt nicht und das Biegen ist nur sehr minimal. Habe gerade ein Reststück gemessen, das mindestens 3 Jahre in meiner Werkstatt liegt (die ziemlich kritisch ist). Das Stück ist 20 cm breit und 30 mm stark. Es hat sich ca. 1 mm gebogen.

Klaus