Lamellofräser
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Lamellofräser
Hallo wen von China Schrot geschrieben - Billigeräten wird dann auch folgendes :Ich habe mir vor einigen Jahren Winkelschleifer - lamello- Zusatz von Wolfkraft gekauft welcher sich als unbrauchbar erwies weil die Nuten so breit werden dass man keine Verleimung durchführen kann.Das Markengerät was für einen Hobbywerker damals noch unbezahlbar.Zuletzt wurde ein Komplett- Gerät um den Kopfstandpreis von 33 statt 99 angeboten jetzt kostet es es wieder an die 60 was kann man zu solchen Preisen noch sagen!
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Die Entsorgungsabgabe für Elektroschrott muss her
Diese Billigst-Geräte MÜSSEN genau wie Autobatterien mit einer saftigen Entsorgungsabgabe belegt werden.
Zu meiner Schande muss ich aber gestehen, dass ich auch schon 9,95 für eine Flex (Penny), 29,95 für einen Bohrhammer (Aldi) und 89,95 für einen Lamello-Verschnitt (Toom) ausgegeben habe. V.a. die ersten zwei waren billiger als die Tagesmiete für ein Leihgerät.
Das werde ich in Zukunft aber bleiben lassen. Die Geräte erfüllen zwar nach wie vor ihren Zweck (immer nur kurz und eher selten gebraucht), aber im Grunde ist es eine Riesensauerei (s.o.).
Leider kann man auch mit den BLAUEN angehen. Zwei Wochen Nutzung ist für die so genannte Handwerkerserie einfach zu kurz. Aber umgetauscht wurde anstandslos und schnell.
Re: Die Entsorgungsabgabe für Elektroschrott muss
Mit der Entsorgungsabgabe landen die Schrottgeräte alle im Wald statt bei der Abfallwirtschaft.
Wenn der Staat schon mit regulativen Maßnahmen das Hirn der Konsumenten substituieren soll (was zumeist fehlschlägt weil er auch nicht schlauer ist) dann wäre wohl eine Pauschalabgabe beim Kauf sinnvoller. Wenn auf jedes Elektrokleingerät Pauschal 200 Steuer aufgeschlagen werde ist der Abstand zwischen Baumarkt und Duss viel kleiner. Und unnötiger Konsum stärker unterbunden.
Weshalb bitteschön haben die Menschen nicht die Geduld Ihre Konsumlust zu bezwingen bis sie genug Liquidität für etwas Gutes haben, und freuen sich dann über einem hochwertigen Kauf? Das Problem liegt in unserer Konsumkultur die - gleich einem Junkie - sofortige Triebbefriedigung erwartet.
Da die Menschen auch überwiegend etwas kaufen, aber nicht wirklich damit arbeiten (Über das Imitieren der Industrie und Zusammendübeln von Werkstoffplatten kommen ja nur wenige hinaus) fehlt auch das Wissen um gutes von schlechtem zu scheiden, gutes wertzuschätzen. Das kostet nämlich etwas unkäufliches: Zeit und Mühe.
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Re: Die Entsorgungsabgabe für Elektroschrott
Genau, schon beim Kauf muss diese Abgabe erhoben werden. Entsorgung/Recycling über den Verkäufer! Vielleicht mit einem Rücknahmeanreiz.
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Re: Die Entsorgungsabgabe für Elektroschrott
Hallo Wolfgang,
ich kanns mir nicht verkneifen den Spruch auch mal loswerden ;-)
"Wer hat's erfunden?"
http://www.schweizmagazin.ch/2010/01/25/entsorgung-von-elektrischen-und-elektronischen-geraten/
Kein Anreiz und nichts freiwilliges, jeder Händler MUSS die Ware zur Entsorgung entgegen nehmen!
Herzliche Grüsse
Walter
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Die Entsorgungsabgabe
[In Antwort auf #57096]
Hallo die beim Kauf zu bezahlende Entsorgungsabgabe gab es in Österreich schon vor Jahren einmal für Fernseher, Kühlgeräte ,Leuchtstoffröhren und Energiesparlampen .Man bekam eine Entsorgungsplakette, einlösen konnte man diese nur beim Verkäufer des Gerätes ,ich habe noch einige solcher Plaketten welche infolge des Konkurses dieser Firma wertlos sind , also ab in die Mülltonne mit der E,Lampe .Inzwischen wurde all dies wieder fallen gelassen und man kann alles außer Reifen kostenlos in den Abfallzentren abgeben .Als man noch einen Entsorgungsbeitrag leisten musste, konnte man des öfteren Fernseher und Kühlschränke an-den Waldrändern sehen welche dort entsorgt wurden.Nicht einmal als Flohmarktspende konnte man damals diese an den Mann bringen weil Geräte welche nicht verkauft werden konnten teuer entsorgt werden mussten,das gleiche war auch der Fall wen dann ein gekauftes Gerät dann doch nicht richtig funktionierte .
Hallo die beim Kauf zu bezahlende Entsorgungsabgabe gab es in Österreich schon vor Jahren einmal für Fernseher, Kühlgeräte ,Leuchtstoffröhren und Energiesparlampen .Man bekam eine Entsorgungsplakette, einlösen konnte man diese nur beim Verkäufer des Gerätes ,ich habe noch einige solcher Plaketten welche infolge des Konkurses dieser Firma wertlos sind , also ab in die Mülltonne mit der E,Lampe .Inzwischen wurde all dies wieder fallen gelassen und man kann alles außer Reifen kostenlos in den Abfallzentren abgeben .Als man noch einen Entsorgungsbeitrag leisten musste, konnte man des öfteren Fernseher und Kühlschränke an-den Waldrändern sehen welche dort entsorgt wurden.Nicht einmal als Flohmarktspende konnte man damals diese an den Mann bringen weil Geräte welche nicht verkauft werden konnten teuer entsorgt werden mussten,das gleiche war auch der Fall wen dann ein gekauftes Gerät dann doch nicht richtig funktionierte .
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Re: Lamellofräser
[In Antwort auf #57080]
Hallo
Na da will ich doch auch mal meinen Senf zur Neverendingstory geben.Nehmt es mal nicht so tragisch,laut einer ,natürlich amerikanischen Studie ,wird die Masse dieser Teile nur gekauft weil es sie gibt und landen dann in der Schublade.Hochwertige Markenprodukte würde dieses Klientel ehe nicht kaufen.Allerdings sind sie bei einigen Leuten(z.b.bei mir) die Einstiegsdroge und führen früher oder später zum Kauf von Markenprodukten b.z.w. wie bei mir zur Anschaffung von mehreren 1000kg Gusseisen.
Gruß
Martin Höche
Hallo
Na da will ich doch auch mal meinen Senf zur Neverendingstory geben.Nehmt es mal nicht so tragisch,laut einer ,natürlich amerikanischen Studie ,wird die Masse dieser Teile nur gekauft weil es sie gibt und landen dann in der Schublade.Hochwertige Markenprodukte würde dieses Klientel ehe nicht kaufen.Allerdings sind sie bei einigen Leuten(z.b.bei mir) die Einstiegsdroge und führen früher oder später zum Kauf von Markenprodukten b.z.w. wie bei mir zur Anschaffung von mehreren 1000kg Gusseisen.
Gruß
Martin Höche
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Re: Die Entsorgungsabgabe für Elektroschrott
Die Schweiz macht's vor, sieh an! Wer hindert uns daran eine gute Idee einfach zu übernehmen? Der gelegentliche Blick über den eigenen Tellerrand ...
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Ich fasse es nicht!
[In Antwort auf #57096]
Hallo Till,
eigentlich will ich mich ja aus solchen Themen raushalten, weil es nervig und ohne Sinn ist. Aber eine deiner Äußerungen möchte ich nicht unkommentiert lassen und auch noch ein wenig allgemeines zum Thema schreiben.
Du schreibst:
Wenn auf jedes Elektrokleingerät Pauschal 200 Steuer aufgeschlagen werde
Ist das dein Ernst? Ich soll also demnächst 200euro Steuern bezahlen, damit der Preis für ein so oder so schon teures Gerät noch teurer wird, mit dem Effekt, dass dann die wirklich billigen Geräte nicht zu billig sind? Wo kommen wir denn da hin? Sollen doch die Markenhersteller sich mal mehr bemühen, dem Kunden Klar zu machen, warum sie teurer sind als die Billiganbieter. Sollen doch mal Anbieter wie Mafell, Metabo und Festool Stände in Baumärkten aufmachen und versuchen dort ihre Waren an den Mann zu bringen. Vielleicht würde ein direkter Vergleich ja den einen oder anderen zum Umdenken bringen.
Tut mir Leid, aber solche Aussagen finde ich einfach nur daneben. Das klingt sehr elitär. Überspitzt formuliert"Wer halt die 200 Euro nicht hat, kann sich eben keinen Mixer mehr kaufen, der 80 Euro wert ist" Da würden ganze Märkte Wegbrechen. Gegen eine vernünftige Abgabe für die Entsorgung von Elektroschrott habe ich allerdings nichts. Aber bitte in vernünftigen Dimensionen und nicht als Subventionierung/ Besserstellung von Premiumherstellern.
Zu den ganzen China-Billig- Made in Germany Diskusionen möchte ich mich nur in so fern äußern, als dass hier einige, Hersteller, wie auch Kunden mal von ihrem Hohen Ross runter kommen sollen. Im Ausland wird durchaus Qualität produziert und das zu günstigeren Preisen. Was mit dem Siegel "Made in Germany" alles an Unfug getrieben wird, geht teilweise auf keine Kuhhaut. Ich will nicht wissen, was so mancher hier so hochgelobte Hersteller da alles trickst. Auf die Dauer können einheimische Unternehmen nur durch einen gesnden Mix aus Eigenfertigung und Import überleben. Auch einige "Konsumenten" sollten sich mal überlegen, dass es auch Menschen mit niedrigem Einkommen gibt.
Ich gönne jedem seine Festool/Felder Komplettausstattung, sein deutsches Auto, seine Miele Küchengeräte etc. Aber man muss eben auch akzeptieren, dass sich das nicht jeder leisten kann, oder will.
So nun ist es doch ein wenig länger geworden, als ich vorhatte, aber bei einigen Beiträgen, die hier in den letzten Tagen geschrieben wurden, ist mir fast der Kragen geplatzt. Wenn ich hier alles schreiben würde, was mir so durch den Kopf ging, würde ich mich wieder einmal sehr unbeliebt machen. Also belasse ich es dabei.
Gruß
Heiko
Hallo Till,
eigentlich will ich mich ja aus solchen Themen raushalten, weil es nervig und ohne Sinn ist. Aber eine deiner Äußerungen möchte ich nicht unkommentiert lassen und auch noch ein wenig allgemeines zum Thema schreiben.
Du schreibst:
Wenn auf jedes Elektrokleingerät Pauschal 200 Steuer aufgeschlagen werde
Ist das dein Ernst? Ich soll also demnächst 200euro Steuern bezahlen, damit der Preis für ein so oder so schon teures Gerät noch teurer wird, mit dem Effekt, dass dann die wirklich billigen Geräte nicht zu billig sind? Wo kommen wir denn da hin? Sollen doch die Markenhersteller sich mal mehr bemühen, dem Kunden Klar zu machen, warum sie teurer sind als die Billiganbieter. Sollen doch mal Anbieter wie Mafell, Metabo und Festool Stände in Baumärkten aufmachen und versuchen dort ihre Waren an den Mann zu bringen. Vielleicht würde ein direkter Vergleich ja den einen oder anderen zum Umdenken bringen.
Tut mir Leid, aber solche Aussagen finde ich einfach nur daneben. Das klingt sehr elitär. Überspitzt formuliert"Wer halt die 200 Euro nicht hat, kann sich eben keinen Mixer mehr kaufen, der 80 Euro wert ist" Da würden ganze Märkte Wegbrechen. Gegen eine vernünftige Abgabe für die Entsorgung von Elektroschrott habe ich allerdings nichts. Aber bitte in vernünftigen Dimensionen und nicht als Subventionierung/ Besserstellung von Premiumherstellern.
Zu den ganzen China-Billig- Made in Germany Diskusionen möchte ich mich nur in so fern äußern, als dass hier einige, Hersteller, wie auch Kunden mal von ihrem Hohen Ross runter kommen sollen. Im Ausland wird durchaus Qualität produziert und das zu günstigeren Preisen. Was mit dem Siegel "Made in Germany" alles an Unfug getrieben wird, geht teilweise auf keine Kuhhaut. Ich will nicht wissen, was so mancher hier so hochgelobte Hersteller da alles trickst. Auf die Dauer können einheimische Unternehmen nur durch einen gesnden Mix aus Eigenfertigung und Import überleben. Auch einige "Konsumenten" sollten sich mal überlegen, dass es auch Menschen mit niedrigem Einkommen gibt.
Ich gönne jedem seine Festool/Felder Komplettausstattung, sein deutsches Auto, seine Miele Küchengeräte etc. Aber man muss eben auch akzeptieren, dass sich das nicht jeder leisten kann, oder will.
So nun ist es doch ein wenig länger geworden, als ich vorhatte, aber bei einigen Beiträgen, die hier in den letzten Tagen geschrieben wurden, ist mir fast der Kragen geplatzt. Wenn ich hier alles schreiben würde, was mir so durch den Kopf ging, würde ich mich wieder einmal sehr unbeliebt machen. Also belasse ich es dabei.
Gruß
Heiko
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- Registriert: Mi 18. Jan 2017, 19:20
Es gibt auch gute billige
[In Antwort auf #57100]
Hallo,
ich hab auch ein, wie ich finde tolles Billiggerät. Einen Abbruchhammer.
Als ich unsere Wohnung begonnen hab auszubauen war ein Treppenhaus zu viel im Haus.
Substanz war eine Stahlbetontreppe vom Erdgeschoss bis ins 2. Obergeschoss.
Versuch 1: Boschhammer nach 5 min aufgegeben; hatte keinen Zweck
Versuch 2: Großer Meißelhammer vom Haustechnik Geschäft ausgeliehen ->ähnliches Ergebnis
Versuch 3: Bei ##### einen Abbruchhammer für 150 gekauft ->und siehe da;Stufe um Stufe nur noch Schutt. Das Ding ist robust; simpel; günstig; gut und tut den Zweck genau so gut oder besser wie eine 2000 Hilti
Gruß
Dominic
Hallo,
ich hab auch ein, wie ich finde tolles Billiggerät. Einen Abbruchhammer.
Als ich unsere Wohnung begonnen hab auszubauen war ein Treppenhaus zu viel im Haus.
Substanz war eine Stahlbetontreppe vom Erdgeschoss bis ins 2. Obergeschoss.
Versuch 1: Boschhammer nach 5 min aufgegeben; hatte keinen Zweck
Versuch 2: Großer Meißelhammer vom Haustechnik Geschäft ausgeliehen ->ähnliches Ergebnis
Versuch 3: Bei ##### einen Abbruchhammer für 150 gekauft ->und siehe da;Stufe um Stufe nur noch Schutt. Das Ding ist robust; simpel; günstig; gut und tut den Zweck genau so gut oder besser wie eine 2000 Hilti
Gruß
Dominic