Wie spanne ich dieses Werkstück? *MIT BILD*
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Wie spanne ich dieses Werkstück? *MIT BILD*
Hallo zusammen,
sorry für die dämliche Frage, aber ich bin da
im Moment etwas ohne eine zündende Idee.
Wie kann ich bei der im Bild gezeigten Bettfront
ordentlich Spannung auf die seitlichen Pfosten
bringen? Meine größten Zwingen sind 120cm lang,
und ich bin zu geizig um für dieses Projekt
2m-Zwingen zu kaufen.
Viele Grüße
Heinz
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Pipe clamps
Hallo Heinz,
wir haben sehr gute Erfahrungen mit den pipe clmps von Dieter gemacht. Brauchst Du nur noch entsprechend lange Rohre dazu holen und fertig. Bei der gewohnt blitzschnellen Versendung, könntest Du evtl. noch am Wochenende verleimen.
Hier der Link: http://www.feinewerkzeuge.de/G300111.htm
Beste Grüße
Gero
Re: Wie spanne ich dieses Werkstück?
Hallo Heinz,
ganz kurz nur als Anregung: entweder von einer passenden Raumecke (knapp 2m) zur anderen einkeilen (natürlich mit Unterlagen) oder das gleiche Verfahren vom Fußboden zur Decke hin. Ebenes Material (Unterlagen z.B. Plattenreste/-streifen,) verwenden, sonst verkantet es schnell...
(Allerdings würde ich dann die "Dächer" der Pfosten nach der Aktion einleimen.)
Bei der Methode ist Fingerspitzengefühl gefragt, da leicht der Winkel verrutscht. Auf der anderen Seite geht es ganz gut und man spart sich die langen Zwingen.
Viele Grüße,
Ingrid
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Re: Wie spanne ich dieses Werkstück?
[In Antwort auf #34804]
Hallo Heinz,
Gitterrahmen zuerst Verleimen und dann Zwingen an den Sprossen ansetzen?
Wenn die Proportionen auf dem Bild stimmen, dürfte es kein Problem sein.
Etwas aufwändiger: "Drawboring" (bei Zapfenverbindung), d.h. Dübelloch durch das Zapfenloch (ohne Zapfen!) Bohren, eventuell als Sackloch, Zapfen einstecken und mit der Zentrierspitze des Bohrers makieren. Zapfen entfernen, 1-3mm Richtung Zapfenbrüstung das Loch makieren und Bohren. Dübel konisch anspitzen, Zapfen mit Leim einstecken. Jetzt sollte man ein "Drawboring Pin" einsetzen um die Löcher halbwegs Deckungsgleich zu ziehen. Dann den Dübel Einschlagen (mit Leim)Der Drawboring Pin ist ein konisch angeschliffener Stahlstab mit Griff. Ich habe es noch nicht getestet, habe es aber geplant. Als Drawboring Pin teste ich ein angeschliffenes Stück Rundstahl (Baustahl) und hoffe das es sich nicht verbiegt.
Viele Grüße
Marcus
Hallo Heinz,
Gitterrahmen zuerst Verleimen und dann Zwingen an den Sprossen ansetzen?
Wenn die Proportionen auf dem Bild stimmen, dürfte es kein Problem sein.
Etwas aufwändiger: "Drawboring" (bei Zapfenverbindung), d.h. Dübelloch durch das Zapfenloch (ohne Zapfen!) Bohren, eventuell als Sackloch, Zapfen einstecken und mit der Zentrierspitze des Bohrers makieren. Zapfen entfernen, 1-3mm Richtung Zapfenbrüstung das Loch makieren und Bohren. Dübel konisch anspitzen, Zapfen mit Leim einstecken. Jetzt sollte man ein "Drawboring Pin" einsetzen um die Löcher halbwegs Deckungsgleich zu ziehen. Dann den Dübel Einschlagen (mit Leim)Der Drawboring Pin ist ein konisch angeschliffener Stahlstab mit Griff. Ich habe es noch nicht getestet, habe es aber geplant. Als Drawboring Pin teste ich ein angeschliffenes Stück Rundstahl (Baustahl) und hoffe das es sich nicht verbiegt.
Viele Grüße
Marcus
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Re: Pipe clamps *MIT BILD*
[In Antwort auf #34805]
Hallo Heinz,
ich habe die 1/2" Clamps und diese für die Verleimung meines Badezimmerschrankes
genommen. Die erzeugen mächtigen Druck, da muss man wirklich aufpassen und immer
schön was dazwischenlegen. Die kleinen Clamps reichen auf jeden Fall.
--
Dirk
Hallo Heinz,
ich habe die 1/2" Clamps und diese für die Verleimung meines Badezimmerschrankes
genommen. Die erzeugen mächtigen Druck, da muss man wirklich aufpassen und immer
schön was dazwischenlegen. Die kleinen Clamps reichen auf jeden Fall.
--
Dirk
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Re: Wie spanne ich dieses Werkstück?
[In Antwort auf #34804]
Früher (®) haben wir für so was auch schon mal 2 Zwingen gegeneinander gesetzt um die an sich zu Kurzen zu verlängern.
Nachteile dabei:
Die ziehen etwas nach aussen (schüsseln) und man muss was unterlegen, wo die "Zwingenfüße" gegeneinander kommen.
Früher (®) haben wir für so was auch schon mal 2 Zwingen gegeneinander gesetzt um die an sich zu Kurzen zu verlängern.
Nachteile dabei:
Die ziehen etwas nach aussen (schüsseln) und man muss was unterlegen, wo die "Zwingenfüße" gegeneinander kommen.
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Re: Wie spanne ich dieses Werkstück?
Hallo,
warum nicht mit der Hinterzange und Bankhaken+Beilagen der Hobelbank spannen?
2 Meter sollten damit kein Problem sein.
Grüsse!
Matthias
Re: Wie spanne ich dieses Werkstück?
[In Antwort auf #34807]
Hallo Marcus,
Drawboring wird nicht gehen. Der Heinz hat das bestimmt wieder mit dem DuoDübler zusammen geschossen...
@Heinz: Du hast doch auf deiner Seite die Festigkeit von Holzdübeln angegeben. Mit jeweils zwei 12´er Dübeln in den Sprossen kannst Du wirklich an den Sprossen spannen. Oder doch Pipeclamps.
An der Decke abstützen ginge natürlich auch. Da habe ich gute Erfahrungen mit Korpuszwingen gemacht. Die kann man ja auf "Spreizen" umbauen. Da Drückt eine locker 100 Kilo.
Viele Grüße,
Gerhard
Hallo Marcus,
Drawboring wird nicht gehen. Der Heinz hat das bestimmt wieder mit dem DuoDübler zusammen geschossen...
@Heinz: Du hast doch auf deiner Seite die Festigkeit von Holzdübeln angegeben. Mit jeweils zwei 12´er Dübeln in den Sprossen kannst Du wirklich an den Sprossen spannen. Oder doch Pipeclamps.
An der Decke abstützen ginge natürlich auch. Da habe ich gute Erfahrungen mit Korpuszwingen gemacht. Die kann man ja auf "Spreizen" umbauen. Da Drückt eine locker 100 Kilo.
Viele Grüße,
Gerhard
Re: Wie spanne ich dieses Werkstück?
[In Antwort auf #34804]
Berthold Cremer beschreibt auf seiner Homepage den Bau von Leimknechten aus Kanthölzern. Siehe Link unten. Wäre vielleicht auch eine Alternative. Eventuell in Kombination mit dem von Ingrid beschriebenen Verfahren mit dem Verkeilen. Also einfach auf entsprechend lange Kanthölzer auf beiden Seiten einen Klotz aufschrauben, so daß der Abstand dazwischen groß genug ist, dein Werkstück samt Zulagen aufzunehmen. Das Werkstück einlegen und verkeilen. Verschiedentlich wurde dieses Verfahren auch schon zur Herstellung von Leimholzplatten beschrieben, vor allem in älteren Büchern.
Berthold Cremer beschreibt auf seiner Homepage den Bau von Leimknechten aus Kanthölzern. Siehe Link unten. Wäre vielleicht auch eine Alternative. Eventuell in Kombination mit dem von Ingrid beschriebenen Verfahren mit dem Verkeilen. Also einfach auf entsprechend lange Kanthölzer auf beiden Seiten einen Klotz aufschrauben, so daß der Abstand dazwischen groß genug ist, dein Werkstück samt Zulagen aufzunehmen. Das Werkstück einlegen und verkeilen. Verschiedentlich wurde dieses Verfahren auch schon zur Herstellung von Leimholzplatten beschrieben, vor allem in älteren Büchern.