Schleifen von Hobeln und Stecheisen *MIT BILD*

[Dieter Schmid]

Hallo,

Friedrich hat seinen Beitrag über das Schleifen von Hobeleisen und Stecheisen komplett überarbeitet. Viele neue Aspekte und noch mehr Details. Danke Friedrich! Es lohnt sich, reinzuschauen. Einfach auf den Link unter dem Bild klicken!

Dieter

[Gero]

Ach Mist, letzte Woche hab ich mir den Beitrag ausgedruckt zum in die Werkstatt legen. Naja, mus der Firmendrucker eben noch mal ran. Bei 60 Blatt in der Minute nicht so tragisch.

Aber was den "5-Sekunden-Span" angeht: Allerhöchsten Respekt! Wenn das mal kein Ansporn ist :-)

Grüße von Gero

[Juergen Fuchs]

Hallo Friedrich,

wirklich ein toller Beitrag.

Vollgepackt mit Detailinformationen, Tipps und Tricks und persoenlichen Erfahrungen, wie ich sie zu dem Thema noch nirgendwo bisher gesehen habe. Hut ab!

Deine Idee, bei dem dicken Lochbeitel eine zweite Fase gegenueber der Schneide anzuschleifen finde ich auch bei den dicken LN-Eisen nuetzlich. Ich habe eine Fase mit nur 1 Grad mit Hilfe der Veritasfuehrung angeschliffen und somit die Fase, die ich zum Schaerfen bearbeiten muss von ca. 11 auf nur noch 5 mm verringert. Hierdurch geht das Nachschleifen deutlich schneller, allerdings wird die zweite Fase aber auch rasch kleiner und die Nutzfase ebenso rasch wieder groesser.

Ich habe noch eine Frage zu der zweiten Fase auf der Spiegelseite. Bei den Flachwinkehobeln mit 25 Grad Fasenwinkel entstehen auf Hartholz relativ schnell feine Scharten in der Schneide. Koennte man durch eine zweite Fase auf der Spiegelseite den Fasenwinkel vergroessern, ohne den Schnittwinkel zu erhoehen? Hast Du damit Erfahrungen gesammelt?

Vielen Dank und viele Gruesse

Juergen

[Robert]

Hallo zusammen,
Ich schreibe heute das erste mal hier im Forum, bisher war ich nur passiv-Teilnehmer. Vielen Dank für die tollen Informationen, speziell zum Thema Schärfen. Ich hab sehr viel daraus gelernt. Zum Thema zweiter Fase (back bevel) eine persönlich Erfahrung. Meine alte Rauhbank habe ich mit einem stark verrosteten Eisen erhalten. Die Narben waren so tief, da hätt ich schon das halbe Eisen wegschleifen müssen um eine gute Spiegelseite zu erhalten. Mit einer ganz flachen (aber grösseren als ein paar Zehntel mm) Fase auf der Rückseite und einem darauf angepassent Spanbrecher funktioniert die Rauhbank sehr gut.

Gruß

Robert

[Friedrich Kollenrott]

Hallo Jürgen,
ja, durch Anbringen einer zweiten Fase am Eisen für einen 12°- Flachwinkelhobel wird der Keilwinkel vergrößert (bei unverändert kleinem Schnittwinkel). Das ist ja auch das, was ich an dem Einhandhobel gemacht habe für den 5- Sekunden- Span. Ich bin sicher, dass die Schneide damit unempfindlicher wird. Das wird allgemein so angenommen: Ein größerer Keilwinkel erhöht die Widerstandsfähigkeit der Schneide. Einen eigenen Vergleichstest habe ich aber nicht durchgeführt.

Friedrich

[Thomas Heller]

Hallo Friedrich !

Vielen Dank dafür, daß Du Dir soviel Mühe gemacht hast, anderen aus dem Forum an Deinem Wissen teilhaben zu lassen.
Ich habe mich sehr gefreut über den Inhalt, aber auch über Dein Engagement fürs
Forum.

Da es hier gerade hinpasst, möchte ich auch Dietrich aus gleichem Anlass erwähnen. Auch wenn ich selber keinen Bauplan für eine Hobelbank brauche,
freue ich mich ehrlich darüber, wie selbstlos Ihr beide hier geholfen habt.

Viele Grüße aus Pulheim, Thomas

[Jürgen z.H.]

Hallo Friedrich,

ich habe mir Deinen Beitrag gleich ausgedruckt und durchgelesen. Gratuliere, ich dachte bislang, dass man nicht richtig beschreiben kann, was man in den Fingern spürt wenn der Winkel nicht stimmt. Weil das so schwierig ist, hat mein Meister meine Hand geführt. Ich habe den Stichel auf dem Schleifstein geschliffen und er hat meine Hand umfasst und korrigiert. So habe ich das richtige Schleifgefühl gelernt. Aber das ging bis zu Deiner Anleitung nicht per Internet. Vielleicht gibt es die nächste überarbeitete Version Deiner Anleitung schon im Buchhandel? :)

Ich werde Dir die versprochene Dokumentation über das Schleifen mit Glasplatte und Diamantine nachreichen. Mit Photo und allem.

Jürgen

[Christoph Nowag]

[In Antwort auf #104354]
Hallo Friedrich,

ganz herzlichen Dank für Deine Schärfanleitung. Schon Version I war spitze, die Überarbeitete Fassung wird gerade ausgedruckt und ich freue mich schon auf die Lektüre, das Üben und die dann hoffentlich rattenscharfen Werkzeuge.

Viele Grüße
Christoph

[Berthold Cremer]

[In Antwort auf #104354]
Hallo Friedrich!

Vielen Dank für deinen Beitrag.
Habe ihn ausgedruckt und freue mich schon, wenn ihn ihn demnächst lesen werde.

Gruß
Berthold

[Ulrich Lanz]

[In Antwort auf #104363]
Hallo Friedrich,

dickes Kompliment - ich hätte nicht gedacht, dass man Version I noch verbessern kann, aber es ist dir auf jeden Fall eindrucksvoll gelungen! Wünschen würde ich mir im Schärfprojekt jetzt nur noch eine Anleitung zum Präparieren von Ziehklingen, mit denen ich gerade meine ersten zaghaften Schritte mache - habe letzte Woche einen wohl 30 - 40 Jahre alten Stanley 80 erstanden und zwei lange Abende gebraucht , um die ziemlich mitgenommene Hobelsohle und die leicht verbogene Ziehklinge wieder plan zu bekommen. Auch die Fase habe ich, glaube ich, ganz ordentlich hinbekommen. Nur mit meinem Grat und/oder meiner Hobeleinstellung bin ich noch nicht zufrieden - es kommen schon Späne, kein Staub, aber von den etliche Zentimeter langen hauchdünnen Spänen wie sie of den Fotos in Kelly Mehlers altem Beitrag in FWW zu sehen sind, bin ich noch weit entfernt. Da ich selber erst einige Zeit in amerikanischen Foren suchen musste, um brauchbare Schärf- und Gebrauchsanleitungen speziell für den Stanley 80 zu finden, könnte ich mir vorstellen, dass es auch für andere Forumsleser hilfreich wäre, auf eine deutschsprachige Anleitung zum Schärfen von Ziehklingen aus ähnlich kompetenter Feder zurückgreifen zu können, wie du sie für das Schleifen von Hobelklingen, Stechbeiteln und anderen Schneidwerkzeugen bereitgestellt hast.

Vielen Dank noch mal für deine Mühe, Friedrich!

Uli