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Re: Probleme beim Verleimfräsen

Verfasst: Sa 14. Jul 2007, 07:59
von Andreas Winkler

Hallo Heiko,

was ich mit meinem letzten Beitrag gemeint habe, ist, daß das die Kraft des Leims bei extremer Beanpruchung irgendwann mal nachläßt und da das Mehr an zusätzlicher Fuge durchaus nützlich sein kann. Ichh habe ja nicht nur mehr Leimfläche, sondern auch mehr umgebende Holzfläche, die dann eine eventuelle Belastung (z.B. bei starken Witterungseinflüßen extremer Verzug bei Holz das eben dazu neigt) auch `mehr´ aufnehmen kann.
Will jetzt beileibe kein Verfechter der Verleimfräsung sein, habe sie selbst in meiner Laufbahn als Schreiner (drei Jahre Ausbildung, drei Gesellenjahre, jeweils in Kleinbetrieben) noch nie selbst verwenden müssen und nur einmal tatsächlich in der Werkstatt angewendet gesehen. Bin mir aber sicher, daß sie in gewissen Bereichen ihre Rechtfertigung hat. Die Verwendung an getrocknetem Holz, das ein Werkstück in einem Innenraum verarbetet wird, gehört jedenfalls nicht dazu.
Der zusätzliche Aufwand und Verschnitt haben Justus und Du natürlich recht. Auch damit, daß das für einen Freizeitschreiner, der mitunter um des Fräsens willen arbeitet, egal sein kann.
Sicherlich haben wir die gleiche Meinung wenn es um den Einsatz von Verleimfräsern bei Hirnholzverleimungen geht, aber das ist ja eine andere Geschichte. ;-)

Gruß, Andreas




Lösung des Problems ....

Verfasst: So 15. Jul 2007, 22:45
von Klaus
[In Antwort auf #35145]
Hallo,

erstmal vielen Dank an alle für die Informationen. Nach dem ich bekanntlich
am Samstag auch bei Gero war, konne ich dort noch einge Antworten und Anregungen erhalten.

Der Fehler war das ich nicht nur gefräst habe, sondern auch fügte..... Das war
mit meiner bisherigen Meßmethode nicht zu erkennen. Ein Hinweis von Herbert S.
mit der Markierung auf der Kante war Gold wert (da merkt man mir meine fehlende
Erfahrung an, ein winzige Kleinigkeit....).

Also vielen Dank noch mal für die Unterstützung.

Gruß
Klaus




Re: Lösung des Problems ....

Verfasst: So 15. Jul 2007, 23:25
von Dietrich

Hallo Klaus,

nun, entschuldige bitte Klaus, aber diese Erläuterung ist unzureichend!

Natürlich kann man unter bestimmten Vorraussetzungen auch fügen beim Verleimfräsen, ohne diesen "Nicker" am Ende des Werkstücks. Man könnte auch Hobelschlag darüber sagen wenn wir das Wort von der anderen Maschine auf diesen Arbeitsgang übertragen. Wir erinnern uns daran, was verursacht einen Hobelschlag......???

Gruß aus Hessen
Dietrich



Re: Lösung des Problems ....

Verfasst: So 15. Jul 2007, 23:51
von Klaus

Hallo Dietrich,

natürlich kann man fügen.. Dann muß natürlich der linke Anschlag entsprechend
justiert werden. Da ich alle die H-Leisten vorher füge, benötige ich dieses nicht
mehr während der Verleimfräsung.

Schönen Abend noch und wie schön das du wieder im Lande bist :-)))

Gruß
Klaus




Re: Probleme beim Verleimfräsen

Verfasst: Di 27. Jun 2023, 21:40
von HeinzMan
Hallo,

gerne möchte ich einen Aspekt nennen, der auch für den Verleimfräser spricht. Ich benutze manchmal einen Verleimfräser, da ich keinen Spannrahmen habe. Zur Zeit baue ich ein Bett aus Fichtenholz, welches später weiß lackiert werden soll. Das Material ist im Endmaß 40 mm dick und kam vor vielen Jahrzehnten aus dem Wald. Da kommen einige Meter zusammen und ich möchte das Geld für die Domino-Dübel sparen.

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IMG_20230627_203804.jpg (268.7 KiB) 1836 mal betrachtet
Ich arbeite mit einer historischen Aldinger Mehrfach-Kombimaschine. Damit kann ich einen Versatz erreichen, der kleiner als ein 1/10 mm ist. Nach dem Verleimen kann die Oberfläche mit einer Handmaschine geschliffen werden.

Herzliche Grüße
Heinz