Leimholzpresse mit Exenterspannung
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- Registriert: Do 23. Sep 2021, 05:01
Re: Leimholzpresse mit Exenterspannung
[In Antwort auf #40324]
Hallo Jürgen,
Wesentliche Argumente zu Deinen Vorschlägen wurden ja schon eingebracht. Aus meinen Erfahrungen an der von mir gebauten Furnierpresse kann ich folgendes sagen:
Ich denke, dass du für die Leimholzpresse deutlich mehr Weg machen musst, als Du mit einem Exzenter mit vertretbarem Durchmesser machen kannst. Mehr als 6-8 mm sind da nach meinen Erfahrungen nicht drin.
Zu den Kugellagern, die sind da meiner Meinung nach nicht nur überflüssig sondern sogar nachteilig, denn gehemmt wirst durch die Reibung an Umfang und Achse. Nach dem Druckaufbau ist die Reibung aber das entscheidende, dass die Exzenter in ihrer Endlage verharren.
Weiters wäre mit einem Exzenter nur dann entsprechend hoher Druck aufbaubar, wenn der Hebel sehr lang wäre (--> Hebelgesetz). Die von Dir vorgeschlagene Anzahl an Exzentern ist m.E. zu gering
Vielleicht wären aber zwei gegeneinandergerichtete Keile mit niedriger Steigung eine Möglichkeit? Man braucht dann nur einen schlauen Öffnungsmechanismus, damit die Keile nach dem Pressabschluss wieder rauszubekommen sind.
Ich setze die Exzenter mittlerweile erfolgreich auch an anderen Stellen ein, angelegentlich werd ich darüber berichten.
Und zum Thema Exzenter und Leinpresse werd ich noch nachdenken.
Ich freu mich aber, dass ich mit meiner Presse so viele Impulse geben konnte.
Grüsse an alle aus Wien
Andreas
Hallo Jürgen,
Wesentliche Argumente zu Deinen Vorschlägen wurden ja schon eingebracht. Aus meinen Erfahrungen an der von mir gebauten Furnierpresse kann ich folgendes sagen:
Ich denke, dass du für die Leimholzpresse deutlich mehr Weg machen musst, als Du mit einem Exzenter mit vertretbarem Durchmesser machen kannst. Mehr als 6-8 mm sind da nach meinen Erfahrungen nicht drin.
Zu den Kugellagern, die sind da meiner Meinung nach nicht nur überflüssig sondern sogar nachteilig, denn gehemmt wirst durch die Reibung an Umfang und Achse. Nach dem Druckaufbau ist die Reibung aber das entscheidende, dass die Exzenter in ihrer Endlage verharren.
Weiters wäre mit einem Exzenter nur dann entsprechend hoher Druck aufbaubar, wenn der Hebel sehr lang wäre (--> Hebelgesetz). Die von Dir vorgeschlagene Anzahl an Exzentern ist m.E. zu gering
Vielleicht wären aber zwei gegeneinandergerichtete Keile mit niedriger Steigung eine Möglichkeit? Man braucht dann nur einen schlauen Öffnungsmechanismus, damit die Keile nach dem Pressabschluss wieder rauszubekommen sind.
Ich setze die Exzenter mittlerweile erfolgreich auch an anderen Stellen ein, angelegentlich werd ich darüber berichten.
Und zum Thema Exzenter und Leinpresse werd ich noch nachdenken.
Ich freu mich aber, dass ich mit meiner Presse so viele Impulse geben konnte.
Grüsse an alle aus Wien
Andreas
Re: Leimholzpresse mit Exenterspannung
Hallo,
ich denke auch das wird nix mit meiner Leimpresse. Die Exenter von Andreas waren ziemlich dick. Es war auch noch ein Spannhebel eingebohrt. Wenn ich einen so dicken Exenter in der Leimpresse verwende, kann ich nur entsprechend dickes Leimholz herstellen. Einen schmalen Exenter kann man sinnvollerweise nur aus Metall machen. Ihr habt es geahnt, es wird nicht so einfach wie ich es gehofft habe.
Tschüß Jürgen
Re: Leimholzpresse mit Exenterspannung
[In Antwort auf #40331]
guude,
abgesehen davon, daß ich die massivholzteile auch für mehrere treppen nach wie vor mit zwingen verleime, als druckelemente sind ausgemusterte feuerwehrschläuche hervorragend geeignet.
gut holz, justus.
guude,
abgesehen davon, daß ich die massivholzteile auch für mehrere treppen nach wie vor mit zwingen verleime, als druckelemente sind ausgemusterte feuerwehrschläuche hervorragend geeignet.
gut holz, justus.
Re: Leimholzpresse mit Exenterspannung------WebKit
Hallo Justus,
wie funktionieren deine Feuerwehrschläuche? Pressluft??
Oder kommt die Feuerwehr und pumpt bei Bedarf Wasser???
Neugierig
Andreas
------WebKitFormBoundaryCFC5+AxvCAJrW69R
Re: Leimholzpresse mit Exenterspannung------WebKit
guude,
an einem feuerwehrschlauch wird innen eine ventilhülse aus einem fahrradreifenschlauch mit gummianhang mittels gummilösung aus dem flickzeug verklebt und von außen mit u-scheibe und mutter gesichert.
die enden werden mit verschraubten flachstahlstücken verschlossen, das innere gummi vorher ebenfalls mit gummilösung verklebt.
am ventil einen passenden druckluftschlauch anschließen und das ganze kontrolliert mittels druckminder mit druckluft beaufschlagen.
2-3 bar reichen für gewöhnlich völlig aus.
gut holz, justus.
Re: Klasse Idee!
danke für die blumen!
ist aber ein bei alten hasen bekannter weg, mit minimalem aufwand spannelemente in fast beliebiger länge selbst herzustellen.
die stegherr kantenpresse arbeitet mit zwei solcher druckelemente mit je 2500 mm länge, ich spanne mit einem 500 mm langen am kettenstemmer und an der langloch, gesteuert über ein pneumatisches fußvertil.
die kollegen in der ex DDR haben so wohl auch einiges improvisiert.
gut holz, justus.
hmmm ...
Hallo Justus,
ich kapiere das nicht --- stehe irgendwie auf dem Schlauch ...
Du hast ein 50 cm Feuerwehrschlauch, ihr sprecht von Luft vom Kettenstemmer ???
Lasst mich nicht "Unwissend" einschlafen ... Gibt's da kein Bild? Ich stell's auch für dich ein ...
Grüße aus der Kurpfalz, Helle
Re: Klasse Idee!
guude Helmut,
ich verwende das 500 mm kissen zum spannen der werkstücke. das ist z.b. beim boheren von staketenlöchern an treppenwangen sehr vorteilhaft. man kann die wange mit beiden händen halten und einrichten und dann mit dem fuß den spannprozess auslösen.
gutr holz, justus.
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Bitte Bilder
Hallo Justus,
kannst Du nicht ein paar Bilder einstellen? Das wäre sehr schön!
Gruß Thomas