Wieviele "Nürnberger" braucht der Mensch ?

Das ganze Thema rund um die Holzbearbeitung wird hier diskutiert. Die Grenzen sind hier deutlich weiter gezogen als im Handwerkzeugforum. Wenn Du nicht sicher bist, wo Dein Beitrag hingehört, ist er wahrscheinlich hier am besten aufgehoben.
Hutmacher Beat
Beiträge: 425
Registriert: Mo 21. Apr 2014, 18:40

Wieviele "Nürnberger" braucht der Mensch ?

Beitrag von Hutmacher Beat »


Guten Tag Allerseits,

Die Drechsler unter uns wissen's. "Nürnberger" sind jetzt nicht die Einwohner von Nürnberg, sondern die hässlichen Kratzer die es gibt, wenn man mit dem schrägen Flachstahl, Rundstäbe schneiden will, und dabei hängen bleibt !

Weil ich mir schon längst einige Werkzeug-Griffe drechslen wollte, hab ich jetzt endlich meine kleine Drechselbank eingerichtet, ein schlaues Buch, nach dem man das Drechslen sollte erlernen können, gekauft, und mit Kapitel 1 angefangen. Das da verlangt, mit dem schrägen Flachstahl, eben diese Rundstäbe zu schneiden, und dabei möglichst keine "Nürnberger" zu produzieren.

Mein Proplem dabei ist, ich produziere fast ausschliesslich "Nürnberger". Wenn nicht auf dem gerade zu schneidenden Rundstab, so dann sicher mit dem Meisselbart auf dem benachbarten ! Kommt solches irgend jemandem bekannt vor, oder stelle ich mich jetzt einfach zu doof an ?

Kürzlich habe ich einen erfahrenen Drechsler um Rat gefragt, und der Mann hat mir gesagt, dass "man" Rundstäbe nicht mit dem schrägen Flachstahl, sondern mit der Röhre schneidet ! Ich hab das ausprobiert, und siehe da, schon der zweite Versuch, war ganz passabel !

Jetzt möchte ich halt schon gerne wissen, wie erlebten das andere, wie schneidet "man" nun im allgemeinen die Rundstäbe wirklich ? mit dem schrägen Flachstahl, oder der Röhre ? Und, wie sollte die Röhre allenfalls angeschliffen sein ?

Bitte lasst mich nicht alt aussehen, im Frühling möchte ich einen Kurs besuchen, und da nicht schon mit meinen "Nürnbergern" für Gelächter sorgen !

Ich bedanke mich zum Voraus, für tröstende Worte und vielleicht etwas Hilfe.

Mit trotzdem besten Grüssen aus der Schweiz,
Beat, ... der es halt auch ohne "Nürnberger" schaffen will !



Heinz Kremers
Beiträge: 2764
Registriert: Mi 12. Aug 2015, 19:10

Re: Wieviele "Nürnberger" braucht der Mensch ?

Beitrag von Heinz Kremers »


Hallo Beat,

wenn ich meinen Sohn fragen würde, der einen gesegneten Hunger hat, was in seinem Alter aber auch normal ist, so wären das sicher so in etwa ein Dutzend. Käm auf die Beilagen an.

Gruß

Heinz, der zu Deinem Problem leider nichts beitragen kann, da er nicht drechselt.



Dietrich
Beiträge: 4730
Registriert: Mo 27. Okt 2014, 22:01

Re: Wieviele "Nürnberger" braucht der Mensch ?

Beitrag von Dietrich »


Hallo Beat,

das diese ekligen Dinger Nürnberger heißen wusste ich nicht.
Kenne sie aber zur Genüge.
Eigentlich dreht man mit der Röhre vor und "soll" dann mit einem scharfen Oval-, oder Flachmeißel "glätten", so das kein Schleifpapier mehr benötigt werden soll, lediglich der Einsatz von feiner Stahlwolle ist erlaubt........soweit die Theorie:-)

Persönlich drehe ich am liebsten mit der mittleren Röhre der ich auf dem Tormek einen sog. Fingerschliff verpasst habe. Das geht für meine Begriffe sehr gut, mit dem Flach/Ovalmeissel komme ich nicht zurecht, evtl. könntest Du D.M. mal fragen, ich denke er beherrscht den Flachmeissel.

Verzweifle aber nicht, immerhin wird in der einschlägigen Literatur, dem der den Flachmeissel beherrscht, auch bald der Kauf von Gewindeschneidsätzen nahegelegt.......

Gruß Dietrich



Christoph Nowag
Beiträge: 838
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16

Re: Wieviele "Nürnberger" braucht der Mensch ?

Beitrag von Christoph Nowag »

[In Antwort auf #28068]
Guten Morgen Beat,

es gibt bestimmt noch Antworten aus berufenerem Munde; aber mein Senf dazu: Es geht mit beiden. Wenn ich der Literatur Glauben schenken darf, wird häufiger die Röhre eingesetzt, weil es einfacher geht. Die etwas 'höherer' Kunst ist aber wohl mit dem Flachmeißel - und das gibt bei schneidendem Schnitt auch eine Oberfläche, die kein Nachschleifen etc. mehr benötigt.

Ich habe einige Zeit mehr oder weniger alles mit dem Flachmeißel gemacht, einschließlich Kanteln rundschruppen. ES ging gut (jetzt nehme ich zum schruppen die große Röhre).

Es gibt ein Buch, dass wie ich finde die Techniken sehr gut erklärt und insbesondere auch den Einsatz des Flachmeißels gut erläutert: Die Schältechnik von Sundquist. http://www.feinewerkzeuge.de/budrec.htm

Viele Grüße
Christoph



Gerhard Christmann
Beiträge: 18
Registriert: Do 6. Nov 2014, 10:15

Re: Wieviele "Nürnberger" braucht der Mensch ?

Beitrag von Gerhard Christmann »

[In Antwort auf #28068]
Hoi Beat,

ich konnte den Flachmeisel auch lange Zeit nicht leiden, habe mir dann die Videos von Alan Lancer gekauft und meine Meisel nach seinem Vorschlag umgeschliffen.
Schneide nach unten hin gerundet und an der Unterkante vom Meisel auch die Kanten leicht gerundet.

Jezt klappt es besser, aber einfacher geht es mit der Spindelformröhre mit Fingernagelanschliff.

Wenn was unklar sein sollte, stelle ich gerne ein Bild von den Schneiden ein.

Spaß und Späne Gerhard



Berthold Cremer
Beiträge: 726
Registriert: Mo 28. Mär 2016, 13:19
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Willkommen im Club!

Beitrag von Berthold Cremer »

[In Antwort auf #28068]
Hallo Beat!

Willkommen im Club! . . . im Club der Drechsler und Nürnberger-Fabrikanten!

Dein Problem ist mir gut bekannt. Und leider kann ich Dir keinen Geheimtipp geben, mit dem es funktioniert. Der Flachmeissel ist sicher das am schwersten zu beherrschende Werkzeug. Wenn dir die theoretische Grundlage klar ist, dann hiflt nur über, üben, üben. Ähnlich wie bei einem Musikinstrument. Die Theorie ist schnell erklärt, und dann muss man jahrelang üben.
Lass Dich nicht entmutigen, wenn Du einen Rundstab mit dem Meissel geschnitten hast ist das ein tolles Ergebenis, aus dass Du stolz sein kannst. Dafür lohnt es zu üben. Wenn Du aber ein Werkstück kurz vor der Vertigstellung hast, dann nimm die Röhre, das ist sicherer. - So mache ich es zumindest. Und dennoch habe ich vor ein paar Tagen auch mit der Röhre ein fast fertiges Werkstück ruiniert.

Vor einiger Zeit wollte ich jemanden vorühren, was ein Nürnberger ist. Habe ein Stück Holz eingespannt und mit dem Meissel einen Rundstab nach dem anderen geschnitten - ohne Nürnberger. Das war der Vorführeffekt in positiver Weise.

Ein Drechselkurs interessiert mich auch. Wo möchtest Du denn einen machen?

Gruß
Berthold



reinhold
Beiträge: 1793
Registriert: Do 17. Sep 2020, 16:38

Re: Wieviele "Nürnberger" braucht der Mensch ?

Beitrag von reinhold »


hallo Beat,

also : der "richtige" Weg ist das Drechseln mit dem schrägen Flachmeisel (englisch : skew). Er gibt die besten Ergebnisse und wenn mans kann, dann geht es sehr schnell und sauber und ohne Nürnberger. Die Skew ist das universellste und vielseitigste Werkzeug des Drechslers, aber auch das Gemeinste und verzeiht keine Nachlässigkeit.

Und : man lernt es nicht in 5 Minuten ( mit der Röhre kann man es nach 5 Minuten, aber die Ergebnisse sind nicht so doll).
Vorschlag : schärf Deine Skew (tschulligung wegen des Anglizismus, aber das Wort ist einfach kürzer) so scharf wie ein Hobeleisen. Dann nimmst Du einen Bleistift und spitzt ihn mit der Skew an. So wie man einen Bleistift mit dem Messer spitzt. Was machst Du ? Du setzt das Messer auf dem dicken Durchmesser an, schiebst es mit dem Daumen in Richtung dünnen Durchmesser, balanzierst mit dem Griff die Kräfte aus, und nimmst einen dünnen Span ab. Dann drehst Du den Bleistift und machst den nächsten Schnitt. Mach das mal. Und spitze alle Bleistifte an, die Du hast. Achte darauf, was Du tust.
Nach dem 5. Bleist (vielleicht auch früher) merkst Du , dass du mit der unteren Hälfte der Skew arbeitest, also mit der Hälfte, die dem stumpfen Ende näher ist. Und genau das ist einer der Tricks mit Skew. Kleb mal die lange Spitze der Skew mit Klebeband ab, die brauchst Du vorerst nicht.
Jetzt kannst Du auf die Maschine !
Spann ein Holz ein, schrupp es mit der Röhre ungefähr rund und fang dann 5 cm vom rechten Ende an nach rechts zu drechseln. Setz die Skew mit der Schneidenhälfte ein, die ungefähr 1/3 zur kurzen Spitze zeigt, die lange Spitze ist eh abgeklebt. Dann schiebst Du die Skew so nach rechts, wie Du es vorher beim Bleistiftspitzen gemacht hast. Halte die stumpfe Spitze (manchmal auch kurze genannt) vom Holz weg ! Sonst gibt es einen Nürnberger. Und spitze so das Holz an : immer vom dicken zum dünnen arbeiten und immer mit fliessenden Bewegungen. Immer im unteren Drittel zur kurzen Spitze hin und nie mit der Spitze selbst.
Du wirst eine erstklassige Oberfläche erhalten und nicht schleifen müssen.

Wenn Du ein paar Hölzer auf diese Weise zu Spänen gemacht hast, dann melde Dich wieder. Ich sage Dir dann , wie man Rundungen, auch Kehlen !!! mit der Skew macht, wie man mit ihr absticht, Einstiche macht und Platten dreht.

Hinweis : die allermeisten Bücher taugen NICHTS, was die Arbeit mit der Skew angeht. Die Autoren bringen's nicht rüber. Es gibt einen Artikel von Mike Darlow in Fine Woodworking "The taming of the Skew", der ist excellent, ich kopier ihn Dir gerne. Oder besorg Dir das Büchlein von Frank Pain "The practical Woodturner" , der labert zwar ein bisschen, aber erklären kann er !

Grzuss
reinhold



reinhold
Beiträge: 1793
Registriert: Do 17. Sep 2020, 16:38

Re: Willkommen im Club!

Beitrag von reinhold »

Hutmacher Beat
Beiträge: 425
Registriert: Mo 21. Apr 2014, 18:40

Mit spitzen Bleistiften gegen die "Nürnberger" !

Beitrag von Hutmacher Beat »

[In Antwort auf #28068]
Guten Tag Allerseits,

Ich bedanke mich ganz herzlich für die konstruktiven Beiträge ! (natürlich auch für den von Heinz Kremers !)

Im allgemeinen zu Euren Antworten :

Diese Tipps bringen mich weiter. Bei der einen oder andern Antwort, war ich mir allerdings nicht ganz sicher, ob wir vom genau gleichen sprechen. Um also eventuellen Missverständnissen vorzubeugen, möchte ich hier den Begriff "Rundstäbe" noch kurz präzisieren :

Laut dem Buch, das ich habe, sind Rundstäbe die Dinger, die halbrund, erhaben, und quer zur Längsachse eines Rundlings oder Rundholzes laufen. Also die Verzierungen die man allenthalben auf gedrechselten Stuhl- und Tisch-Beinen, sowie an Geländersprossen und vielem anderem sehen kann. Ich meine also nicht den sog. Rundling oder das Rundholz ! Das nur zur Klärung.

Der vorherrschende Tenor, dass der schräge Flachstahl, höhere Schule sei, beruhigt auf der einen Seite, auf der andern Seite frag ich mich, ob es denn gut ist, wenn man als Anfänger gleich damit beginnen soll. Wenigstens dann, wenn man auf sich allein gestellt ist, und keinen "alten Hasen" daneben stehen hat, der korrigierend und helfend eingreifen kann ! Das könnte dem einen oder andern die Lust zum drechseln nehmen. Wenn wie bei mir, von 18 Rundstäben an einem Rundling, deren 17 mit Nürnbergern zerhackt sind, ist das schon nicht mehr lustig. Man kann dann also aufhören, sich auf andere Art durchmogeln, oder man versucht, dem Problem auf den Leib zu rücken. Hier setzt halt jetzt mein innerer Feind, der Ehrgeiz ein, und lässt mir wohl keine Ruhe bis ich das kann. :-)

Im einzelnen zu Euren Antworten :

@ - Dietrich :

Das "glätten" mit dem schrägen Flachstahl, das ist eben genau das, was mich an der Sache fasziniert. Beim glätten von Rundlingen habe ich beobachtet, dass tatsächlich eine Oberfläche erreichbar ist, die das Prädikat "von Hand gehobelt" verdienen würde ! Wenn man jetzt genau diese Oberfläche bei den Rundstäben hinkriegen würde, das wär halt schon was !

Die Gewindeschneider solltest Du mir nicht so ans Herz legen. :-) Seit ich an einen Umbau von meinem Nährössli denke, geistern die mir sowieso im Kopf rum, aber halt die Preise davon auch !

@ - Christoph :

Auch die Antwort eines "Unberufenen" kann sehr hilfreich und Mut machend sein ! Allso immer zu !

Danke auch für den Buch-Tipp. Meine Bücherliste wird zwar immer länger, aber ich setzte auch das noch drauf.

@ - Gerhard :

Das mit dem Umschleifen nach Alan Lancer, hab ich mir zwischenzeitlich auch schon überlegt. Allerdings hab ich's dann bleiben lassen, weil ich dachte, der Bart am schrägen Flachstahl hat irgendwie auch seine Berechtigung, auch wenn sie mir noch verschlossen blieb.

@ - Berthold :

Deine Worte sind mir wirklich ein Trost. Wenn Könner wie Du das sagen, besteht für mich noch Hoffnung. :-)

Drechselkurs ? Ja, ich denke, dass ich den wohl auf dem Freilichtmuseum Ballenberg, im Berner Oberland, oberhalb des Brienzersee's gelegen, besuchen werde. Ich bin daselbst Mitglied in der Sattlerei, und fühlte mich dort fast wie zu Hause. - Aber hierbei handelt es sich um einen Kurs für Greenhörner wie mich. Ich denke Du solltest schon in einer etwas höheren Liga mitspielen ? Aber ich schau mal, was ich an Unterlagen da habe, und maile Dir das zu. Dann können wir weiter sehen.

@ - Reinhold - (und natürlich für alle andern, die wie ich, noch Schwierigkeiten mit dem schrägen Flachstahl haben) :

Die Übung mit den Bleistiften, die ist tatsächlich sehr gut ! Das möchte ich hier jetzt wirklich betonen ! (Auch wenn's der Titel nicht unbedingt vermuten liess !)

Ich hab mir heute etwas Zeit genommen, um diesen Versuch zu machen. Es ist tatsächlich so, dass das spitzen von Bleistiften mit dem schrägen Flachstahl, einem ein ganz neues Gefühl, für die Balance dieses Werkzeuges vemittelt. Vielmehr und intensiver, als es auf der laufenden Maschine möglich ist !

Nach einigen Bleistiften, wollte ich das Feeling auf der Maschine umsetzen. Welch Erstaunen ! Ich fühlte mich mit dem Werkzeug sofort viel sicherer, und konnte eine wesentlich höhere Kontrolle darüber ausüben, als bisher ! Nachdem das schneiden mit dem schrägen Flachstahl, immer besser ging, gelang es mir zum Schluss immerhin schon, eine doppelt so lange wie dicke, Olive zu schneiden. Hierbei gab es dann einen klitzekleinen Nürnberger, aber das Gute an ihm war, diesmal sah ich ihn wenigstens kommen, das gelang mir vorher nie ! Die Olive konnte problemlos nachgeschnitten werden und kommt in die Vitrine als ein erstes, positives Erfolgserlebnis.

Danke Dir auch für das Angebot der Kopien, Reinhold. Aber ich fürchte viel wird's nicht bringen, weil's diesmal an meinen Englisch-Kenntnissen scheitert, es sei denn, Du hast etwas auf Deutsch ?

Abschliessend :

In den nächsten 2-3 Wochen, werde ich versuchen, die Erkenntnisse aus diesem Thread, in praktischer Arbeit umzusetzen und mir die Abläufe richtig zu verinnerlichen. Dann melde ich mich hier wieder, mit einem Zwischenbericht !

Bis dahin verbleibe ich mit bestem Dank und herzlichen Grüssen aus der Schweiz,
Beat, ... der halt schon froh ist, um die Kollegen hier, die gern mit gutem Rat weiterhelfen !



reinhold
Beiträge: 1793
Registriert: Do 17. Sep 2020, 16:38

Re: Mit spitzen Bleistiften gegen die "Nürnberger"

Beitrag von reinhold »


hallo Beat,

den ersten Schritt hast Du hinter Dir.

Schick mir Deine Adresse an macege98-at-aol.com ( -at- ersetzen durch @), dann schick ich Dir den Artikel. Auch wenn er in Englisch ist, die Illustrationen helfen. Ich habe auch noch ein bisschen was auf Deutsch.

Das Problem bei den Rundstäben mit der Skew ist, dass auf keinen Fall die kurze Spitze ins Holz gehen darf, dass aber andererseits so nahe an der Spitze wie möglich geschnitten werden muss. Man kann Rundstäbe auch mit der langen Spitze machen, aber die Oberfläche wird nicht so gut.
Der Bewegungsablauf ist komplex : Drehen, Heben und Schwenken des Griffes gleichzeitig, aber auf keinen Fall den Auflagepunkt der Skew auf der Handauflage verändern.

Vorübung : eine 45 Grad-Kerbe mit der Skew drechseln, z.B. ein Rundholz mit einer Reihe dieser Kerben im Abstand von 2-3 cm. Die Kerben nur 5 mm breit.
Erst mit der langen Spitze einstechen, dann mit der kurzen fertig machen. Wenn das gut läuft, mit der kurzen Spitze die Kerbe abrunden zum Halbrundstab. Dann mit der langen Spitze nachstechen und wieder kurz nachrunden.

Trick : lass Dir von einem Helfer (Helferin) die Spindel von Hand drehen und versuche einen Rundstab zu drechseln. Du merkst dann ganz genau, wie die Skew schneidet und wann sie "fasst"

Gruss !
reinhold


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