Zinkenfräsvorrichtung Ulmia 1710

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Frank Zimmermann
Beiträge: 162
Registriert: Do 9. Jan 2020, 15:03

Zinkenfräsvorrichtung Ulmia 1710

Beitrag von Frank Zimmermann »


Hallo zusammen,

Vieleicht kann mir hier jemand helfen? wollte mir mit meiner eben erst teuer erstandenen Zinkenfräseinrichtung von Ulmia für die 1710 ein paar Kisten bauen. Habe mir dafür aus dem Baumarkt Paulownia-Leimholzplatten geholt (war mir bis dato völlig unbekannt), habe die Platten auf Maß geschnitten und dann mit einem neuen, original 6mm HSS Ulmia Nutsägeblatt die Zinkerei begonnen.
Bei einer 18er Leimholzplatte sind 6mm Zinken natürlich zu schmal, das hieß mind. 2 Durchgänge damit ich wenigstens auf 12 mm komme. Bei einem Probestück aus Meranti hat die Sache wunderbar funktioniert aber bei dem Paulownia, was zwar angeblich die Festigkeit von Eiche haben soll (was hab ich gelacht...) in Wirklichkeit meinen Daumennagel mit nur leichtem Druck bis zum Anschlag aufnimmt, ist mir die Nutscheibe beim 2. Brett verbrannt... aber richtig, ist jetzt was für die Tonne.
Ich dachte mir, das es deutlich effektiver wäre mit einer Hartmetall bestückten Nutscheibe zu arbeiten.

Jetzt endlich meine Frage: hat hier jemand die 1710 schon mal für eine verstellbare HM-Nutfrässcheibe umgebaut? Das Problem liegt an der Welle, dem Abstand der T-Nut zum Sägeblatt (in der T-Nut läft der Frässchlitten), und dem Adapter für die Nutscheibe. Die 1710 hat zwar eine 30er Aufnahme für bis zu 3mm starke Sägeblätter aber für die original Nutscheiben (20mm Bohrung) lieferte Ulmia passende Flansche und eine externe Mutter. Der Zugang zur Welle ist aber so schmal, dass ich die Säge auseinander nehmen müßte um genau ausmessen zu können.
Zudem müßte die 30er Bohrung der Nutscheibe mittels eines Adapters auf 20mm incl. Linksgewinde reduziert werden, die Nutscheibe auf ein größeres Maß auf zuspindeln würde ich mich nicht trauen..

Vielleicht ist ja ein Profi Werkzeugmacher unter uns der mir sagen kann ob sowas funktioniert oder ob ich mir da meinen ganz privaten Fleischwolf baue??!

Beste Grüße
Frank



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Thomas Kaes
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Re: Zinkenfräsvorrichtung Ulmia 1710

Beitrag von Thomas Kaes »

Daniel Baum / DaBa
Beiträge: 230
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16

Re: Zinkenfräsvorrichtung Ulmia 1710 *MIT BILD*

Beitrag von Daniel Baum / DaBa »


Hallo Frank,

sicher das deine Nutsäge aus HSS ist?
Meine Ulmia Nutsägen (4 und 8 mm) sind aus CV Stahl.
Die haben schon einige Zinken gesägt und bräuchten mal etwas pflege wie ich gerade festgestellt habe.


Die haben beide eine 30 mm Bohrung und dazu gehört diese Flanschmutter:



In der BA bzw. Ersatzteilliste findest Du noch einige Infos:


Auch wenn Dir das bei Deiner Fragestellung nicht wirklich weiter hilft, wünsch ich Dir viel Erfolg.

Gruß Daniel

Frank Zimmermann
Beiträge: 162
Registriert: Do 9. Jan 2020, 15:03

Re: Zinkenfräsvorrichtung Ulmia 1710

Beitrag von Frank Zimmermann »


Hallo Daniel,

jep, Du hast recht, Chromvanadium! Auch keine 25er sondern definitiv eine 20er Bohrung. Meine 1710 ist Baujahr 80, ich glaube bei den späteren Modellen wurden im Zuge der Modellpflege einige Modifikationen vorgenommen. So ist z.B. der Abstand "Mitte Sägeblatt" bis Mitte rechte und linkeT-Nut bei meiner Säge jeweils 90mm, bei dem Verkäufer der Zinkenfräseinrichtung, dessen Säge Bj. 84 ist, ist der Abstand jeweils 105mm...

beste Grüße
Frank



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Thomas Kaes
Beiträge: 720
Registriert: So 4. Apr 2021, 14:10

Re: Zinkenfräsvorrichtung Ulmia 1710

Beitrag von Thomas Kaes »


Kannnst du nicht ersatzweise an deiner Zinkenvorrichtung den Nutstein 15 mm versetzen?
Wie breit ist denn deine Tischeinlage? Für Kreissägenverstellnuter habe ich für meine Säge
eine 2. Tischeinlage mir breiterem Ausschnitt.
Und was für einen Durchmesser haben deine alten Nuter?

Gruss
Thomas


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