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Hallo Michael,

auch dir vielen Dank für deinen Einsatz.

Ich nehme an, die Regale werden nicht zigmal in der Höhe verändert, dann wären lange Holzschrauben vielleicht sogar akzeptabel.

Nein, ganz sicher nicht. Wahrscheinlich nur einmal in einigen Jahren.

Möbelverbinder für die 'festen' Regalbretter: Google mal 'Möbelverbinder Gewindebolzen Schnecke'. Z. B. im Schallenbergshop findest Du die Dinger.

Genau die habe ich mir vorhin schon angesehen! Allerdings etwas ratlos. Mir ist nicht so recht klar, wie die bei meinen Regalbrettern zum Zuge kommen sollen. Auch bei Ligno habe ich Möbelverbinder studiert ("Minifix"), aber so richtig konnte ich mir das bei den Regalbrettern immer noch nicht vorstellen...

Die Gewindebolzen schraubst Die in die Tragelemente. Die Bretter steckst die Bolzen und mit der Schnecke ziehts Du das Brett gegen die Tragelemente (typische Mitnahmemöbelkonstruktion). In die recht und linke Seite der Bretter aber noch mindestens 3 Dübel auf jeder Seite einlassen. Die Schnecken kommen in der Unterseite der Bretter.

Ah, jetzt wird es klarer! Aber müßte ich dann nicht von vornherein festlegen, in welcher Höhe der Gewindebolzen ins Trageelement geschraubt wird? Wie ist es denn dann bei einem Umbau? Bekommt man den Gewindebolzen auch wieder 'raus? Ich habe vorher versucht, darauf hinzuweisen, aber offensichtlich ist nicht klar geworden, daß alle Trageelemente eigentlich so aussehen:



Im Zusammenhang also so wie das Trageelement links (ich war zu faul, um alle Elemente noch einmal abzuändern):

Wie stark sind die Bretter?

3 cm. Deine nächsten Vorschläge habe ich hoffentlich verstanden.

Nun Off-topic: ziemlich aufwändig und nicht billig für Aktenordnerregal.

Oh nein, nur ein Teil dieses Regals soll mit Akten vollgestellt werden. 80% sind für Bücher.

Grüße von Dirk

[In Antwort auf #77764]
Ich benutze Cinema 4D.

Grüße von Dirk

[In Antwort auf #77762]
Hallo Christoph,

deine Frage betrifft eine meiner Hauptsorgen. Bretter umzuverteilen bedeutet einen Riesenaufwand. Die einzige Abhilfe dagegen wäre, auf die seitliche Nut der Regalbretter zu verzichten, so daß man sie einfach in die Nuten der Säulen schieben kann. Dann wird aber die Wackelgefahr wegen der fehlenden Simse größer... Ich weiß auch noch nicht, wie ich dieses Dilemma am besten packe.

Grüße von Dirk

[In Antwort auf #77760]
Hallo,

ich habe das "Krümmen" als "Durchbiegen" verstanden. Jetzt ist klar, wie es gemeint war.

Was die Bretter angeht. Mache doch einfach eine Versuchsanordnung. Ein Brett und zwei Säulenstücke in genau den Maßen, wie sie später sein sollen. In die Säulen mehrere Schlitze anbringen, aber absichtlich auch welche mit 0,1mm Abweichung (oder eben die Bretter mit Abweichung in der Dicke). Danach Brett einschieben, mit echten Büchern belasten und den Sitz prüfen, dieses dann in allen Schlitzen. Das dürfte zur Aufklärung beitragen und vielleicht vor unangenahmen Überraschungen schützen.

Gruß,
Rafael

[In Antwort auf #77767]
Hallo Dirk,

ich versuche es nochmal hoffentlich anschaulich.
Du schneidest Zwischenbretter in gleicher Breite/Länge Deiner Tragelemente und montierst dann oberes und unteres Tragelement. Das helle Zwischenbrett hat so gestalterische Elemente. In diese Zwischenbretter schraubst Du dann die Verbindungsbolzen und bohrst die Dübellöcher, für das Regalbrett. Diese Regalbretter dienen im wesentlichen zur Stabilisierung des Regals und werden in der Höhe nicht verstellt genau wie bei Deiner Konstruktion. Die Variante mit den Verbindungsbolzen habe ich nur vorgeschlagen, weil die Regalmontage/Demontage für etwas einfacher halte und weil mich optisch Deine ungleich breiten Zwischenbretter gestört haben.

Ehrlich gesagt, bin ich recht skeptisch was die Alltagstauglichkeit Deiner Konstruktion angeht. Wenn Dir diese Optik mit den Trägern und Füßen gefällt, has Du schon mal daran gedacht eine Art Kragarmregal zu bauen? Das Verstellen der Bretter liesse sich dann einfacher realisieren und Du wärst sehr flexibel in der Gestaltung.

Viel Erfolg noch,

Michael K.

Hallo Michael,

tja, wenn zur Alltagstauglichkeit gehören soll, daß man auch eben mal schnell ein paar Bretter verschiebt, um die Bücher neu anzuordnen, hast du wohl recht: in seiner momentanen Form ist das nicht möglich. Ich denke gerade über Möglichkeiten nach, eine stabile Konstruktion hinzubekommen, ohne daß meine Regalbretter eine Nut brauchen. Zwei Ideen sind mir gekommen:



Ich könnte die Nut in den Regalbrettern nur auf einer Seite beschränken. Dann ließen sich die Bretter bis zum "Anschlag" in die Nuten der Säulen schieben. Auf der Rückseite könnte man die Bretter vielleicht mit einem Metallhaken fixieren:



Und die zweite Idee: stabiler (wenn auch aufwendiger zu bauen) wäre das Regal wohl auch, wenn statt einer zentralen Säule zwei dünnere gebaut würden (hier nur vorn zu sehen):



Zu den Kragarmregalen: die scheinen mir (nach einigem Googeln) eine typische Metallkonstruktion zu sein. Die Optik mit Trägern und Füßen kommt ja nur dadurch zustande, daß das Regal nicht nach vorn kippen können soll (deshalb sind auch alle Zwischenbretter tiefer als die anderen Regalbretter) und man flexibel mit den Tragelementen gestalten können soll. Wenn die Füße auch nur 24 cm tief wären statt ihrer 36 cm, könnte das über 3 Meter hohe Regal bestimmt viel leichter umfallen, oder?

Grüße von Dirk

[In Antwort auf #77750]
Ich habe mich bei der Verteilung der Nuten in den Säulen verrechnet. Der Grundgedanke war, die 75 cm Höhe, die ein Trageelement zur Verfügung stellt, entweder in zwei oder drei gleich hohe Teile aufzuteilen – oder zwei übereinanderliegende Trageelemente (die 153 cm Höhe bringen) in fünf gleich hohe Teile. Da jedes Trageelement überall einsetzbar sein soll, ergibt das insgesamt sieben Nuten an beiden Seiten der Säule:



Jetzt ist mir aber aufgefallen, daß an zwei Stellen das Holz, das zwischen zwei Nuten stehenbleibt, nur 1,7 cm dünn ist:



Noch dazu handelt es sich um brüchiges Holz, denn die Faserrichtung läuft ja senkrecht! Ich fürchte, das könnte mir leicht abschmieren, wenn da ein schweres Regal von 1,7 cm Holz getragen werden soll.

Eine Alternative wäre, die Nuten so anzulegen, daß bei der Aufteilung in fünf eben keine gleichen Höhen mehr entstehen, dafür aber die Nuten besser verteilt sind. Weiteres Herunterhobeln der Regalbretter von 30 auf 28 mm würde die Situation nur auf 1,9 cm Dicke verbessern, was wohl immer noch nicht reicht. Seht ihr noch Verbesserungsmöglichkeiten?

Grüße von Dirk

Hallo Dirk,
zu Statikfragen sage ich lieber nichts. Ausser, dass egal welche dieser Konstruktionen Du wählst eine stabile Wandbefestigung ein Muss ist.

Bei der Stärke und dem zu erwartenden Gewicht der Bretter wird man die kaum aus Versehen nach vorn herausziehen, besonders dann nicht, wenn Bücher draufstehen. Die Bretter abzusetzen und so einen Anschlag zum Einschieben zu schaffen wie von Dir gezeichnet finde ich gut.

Gruß,

Michael K.