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Hallo,

hier ein Paar Bilder der nun fertiggestellten Blumenkästen, die meine Frau als Kräutergarten nutzen möchte:


Hier die drei in Reihe geschalteten Blumenkästen


Über Nacht können die Kästen mit diesen Doppelstegplatten abgedeckt werden, damit die Kräuter nicht so frieren, Funktioniert sehr gut, es beginnt bereits zu sprießen.


Um Erdkontakt zu vermeiden, habe ich Pflastersteine benutzt. In diese habe ich Löcher gebohrt. Gewindestangen mit Muttern und Karosseriescheiben sorgen für den Abstand zum Holz. Im Holz ist wieder eine Bohrung. Der Kasten sitzt also auf einer Gewindestange mit Karosseriescheibe auf. Durch die Muttern sind die Kästen sogar in der Höhe verstellbar. Im Inneren ist ein handelsüblicher Mörtelkübel. Der Kasten muss diesen aber nicht tragen, da dieser auf je vier Steinen steht. Der Kasten ist im Prinzip nur eine Verblendung für den Mörtelkübel.


Die Konstruktion ist recht einfach. Die einzelteile sind ausgeklinkt und zusammengesteckt. Damit die Enden, die ja nur 5cm Überstehen nicht abgeschert werden, habe ich dort jeweils eine Edelstahlschraube eingedreht.

Als Material habe ich Douglasie Rohhobler genommen. Das ist zwar nicht gerade A Sortierung, aber für den Zweck ausreichend. Geschliffen habe ich kaum etwas, nur die Kanten gefast. Behandelt sind die Kästen mit einer Grundierung aus Halböl und einer Schicht Leinölfirnis.

Richtig zur Geltung kommen die Kästen aber vermutlich erst, wenn die Kräuter darin schön groß sind und unter den Kästen etwas Gras nachgewachsen ist, das die Pflastersteine verdeckt. Die Steine werden wohl auch noch etwas einsacken.

Gruß

Heiko

gratulation Heiko,
da wird sich deine frau ja richtig gefreut haben.
toll ausgefuehrt und sicher recht dauerhaft, gute idee.

gruss
helmut

Hallo Heiko,

schöne Kästen, aber fast schon zuviel Aufwand mit der höhenverstellbaren Verblendung. Aber man will ja auch immer mal Ideen umsetzen und sei es, um später für eine andere Sache Erfahrung zu haben.

Ich hoffe, Du hast in den Boden der Mörtelkübel Löcher gebohrt, damit kein Wasserstau entsteht. Sonst wird die Freude Deiner Frau nur von kurzer Dauer sein.

Lang hab ich geschaut und gerätselt, ob Ihr Kräuter oder Steine gesät habt, aber ich denke, die Steine sollen Deko sein?

Gruß

Heinz

Hallo Heinz,

Natürlich haben die Kästen Löcher, auch eine Sickerschicht aus Schotter im Inneren. Für die Inneneinrichtung der Kästen ist meine Frau zuständig. Sie fand es ganz schön, die einzelnen Kräuter durch die Steine (ihr hat der Schotter so gut gefallen) optisch zu trennen. Zumindest solange, bis man die einzelnen Kräuter auch als solche erkennen kann.

Gruß

Heiko

Hallo Heiko,

Bin auch eben dabei aus Lärche ein Hochbeet zu machen. Werde sofort die Ecken abschneiden (Abdeckung). Du hast ja gut berücksichtigt, dass das Holz durch stehenbleibendes Wasser nicht fault. Aber bei der Oberseite der Kästen, hast Du das nicht berücksichtigt. Ich vermisse Schrägen, wo das Wasser ablaufen kann. Hast Du das Holz irgendwie behandelt, oder lasst Du es so wie es ist?

Gruß Richard

Hallo Richard,

Die Eckan habe ich abgeschrägt, damit man sich daran nicht zu sehr wehtut, wenn man mit dem Knie dagegen stößt.

Die Abdeckung ist mit der Kernseite nach oben gefertigt. Das Holz wird sich also nach oben wölben. Abschrägen wäre natürlich auch nicht schlecht gewesen. Dazu hätte ich aber die Teile schräg hobeln müssen. Dabei wären mir die Kanten zu dünn geworden. Das hätte nicht gut ausgesehen. Dickeres Holz wäre natürlich eine Lösung gewesen, aber das hätte ich nicht fertig gehobelt bekommen. Die Faulheit hat also gesiegt:-) Ich denke aber, dass es auch so kein Problem ist.

die Oberfläche ist einfach nur mit Halböl grundiert (Leinölfirnis und Balsamterpentin) und dann nochal mit unverdünntem Leinöl behandelt. Nun kann das Holz schön dunkel und grau werden. Eine Jährliche Ölung wird dem Holz dann mit der Zeit eine Schöne Farbe geben.

Gruß

Heiko