woodworking.de

Hallo Guido,

bist Du sicher, daß die Umsatzsteuer anfällt? Innerhalb der EU sollte doch nicht doppelt besteuert werden. Du bekommst als Privatmann ja auch die britische VAT nicht zurück.

Viele Grüße,
Gerhard

Servus!

Den entsprechenden Artikel des EG-Vertrags habe ich zwar nicht auswendig im Kopf, aber das Verbot von mengenmäßigen Beschränkungen, Ein- und Ausfuhrzöllen zwischen den Mitgliedstaaten sowie Abgaben gleicher Wirkung ist definitiv einer der zentralen Grundsätze des freien Warenverkehrs.

Als Privatperson bezahlt man beim innergemeinschaftlichen Erwerb (ich als österreichische Privatperson kaufe ein Produkt in Deutschland) die USt. des Erwerbslands (in meinem Fall die deutsche USt.). Ausnahmeregelungen, die ich aber ggf. nachlesen müsste, bestehen im Bereich des Versandhandels.

Ein Unternehmen hat beim innergemeinschaftlichen Erwerb die so genannte „Erwerbsbesteuerung“ selbst durchzuführen. (Als österreichischer Unternehmer muss ich die in Deutschland erworbenen Gegenstände mit der Erwerbssteuer (entspricht den jeweiligen österreichischen Steuersätzen) belasten.)
Die Erwerbssteuer ist meines Wissens im Sinne der Vorsteuer abzugsfähig.

Sollte ich mich geirrt haben, bitte korrigiert mich!

Christian

hallo,
ich kaufe viel in GB ein.

Wenn Du Wiederverkäufer bist und eine Ust-Nummer hast, ist der Einkauf in GB von der dortigen Mehrwertsteuer (VAT) befreit. Bei der Umsatzsteueranmeldung wird auf der einen Seite dann unser Mehrwertsteuersatz unter "innergemeinschaftlicher Erwerbe" eingetragen, auf der nächsten Seite aber gleich wieder abgezogen.

Wenn Du kein gewerblicher Erwerber bist, bezahlst Du gleich die britische VAT von derzeit 19,5 %. Die wird übrigens in der Regel in GB nicht in Katalogen oder Preislisten aufgelistet und kommt zum Preis noch dazu. In Deutschland fällt dann keine Mwst an.

Gruss
reinhold

[In Antwort auf #29343]
Hallo Guido,

habe gestern abend von einem (Englischen) Arbeitskollegen ein nagelneue TRB001 zur Ansicht bekommen. Ich werde sie mal probeweise in meinen (Deinen) Fraestisch einbauen (der Lift von Woodpecker ist nach wie vor eingebaut)

Erste Eindruecke (vor dem ersten Fraesen):

- Riesig.... siehe Bild (OF1010)
- Laueft, wie von allen vermutet, einwandfrei mit anderem Stecker oder Adapter
- Beim Einschlten hat man etwa 1 sec Verzoegerung und dann ein leichtes Drehen trotz Softstart
- Verarbeitung ok. Ich wuerde sagen dem (guenstigen) Preis entsprechend.
- Die Fuehrung der beiden Sauelen fuehlt sich (im Free Plunge mode) recht 'grob' an. Kein nenneswertes Spiel aber die Fraese gleitet nicht gerade sanft auf den Saeulen rauf und runter
- Das Auf- und Abfahren durch Drehen des Griffes gefaellt mir allerdings gut
- Feineinstellung scheint ebenfalls gut zu funktionieren
- Nur eine Vermutung... aber Power duerfte ausreichend vorhanden sein
- Geraueschniveau bei max. Drehzahl recht hoch
- Blockieren der Spindel im komplett abgetauchen Zustand funktioniert super!

- Schade nur, dass die Hoehenfeineinstellung nicht von oben (nach Tischeinbau) moeglich ist. Ist in meinem Falle nicht so wichtig aber wer keinen Lift hat....? Die Wagenheberloesung ist vermutlich doch wesentlich weniger fein zu dosieren.

Praktischen Erfahrungen beim Fraesen werden noch auf sich warten lassen muessen, da ich keine 1/2 Zoll Fraeser habe und 1/4 Zoll Fraeser (mittels beigelegter Reduzierhuelse verwendbar) sehen in diesem Monster absolut laecherlich aus und werden den Motor kaum beeindrucken......

Falls Du gern irgendwelche bestimmten Bilder/Ansichten haettest oder Fragen hast.... e-mailen!

Gruss,

Stephan

ps: Hast Du mittlerweile bestellt? Wo? Frachtkosten?

Hallo Stephan,

ich habe das Teil auch schon länger im Auge. In der aktuellen Fine Woodworking wurde die kleinere Maschine mit 1400 W und Verstellmöglichkeit mit Kurbel von oben vorgestellt. Ich frage mich wie die Einstellung bei der großen im Frästisch geht, besonders die Feinjustierung. Kannst Du schon erste Erfahrungen berichten?

Ich habe eine OF 2000 von Festo mit 1/2" Spannzange für meine amerikanischen Fräser, zur leichteren Einstellung über Kopf sind die Federn ausgebaut. Der Frästisch ist bei mir nur eine Platte mit Stützfuß, die ich als Auslauftisch an meine Hammer B3 Kombi geschraubt. Somit kann ich den Fräsanschlag der Tischfräse durch umsetzen auch für die Oberfräse nutzen. Durch den Austausch mit der großen Triton ist besonders der Fräserwechsel sehr viel angenehmer als momentan.

Viele Grüße

Frank

Hallo Frank,

im Bild siehst Du zwei markierte Stellen:

A - Feineinstellung
B - Hier is die Feineinstellung (im Gegensatz zur kleineren Maschine) NICHT durch das Alu-Gehaeuse gefuehrt. Daher... keine Einstellung von oben

Der Fraeserwechsel hingegen funktionert super. Maschine ganz hochfahren, Spindel drehen bis der Stift (von einer Feder unterstuetzt) greift und schon ist die Maschine blockiert. Beim Runterfahren loest sich der Stift dann wieder automatisch.

Gruss,

Stephan

Hallo Stephan,

die Bohrung müßte nach Ausbau der Feineinstellung doch einfach auszuführen sein? Erfordert genaues Arbeiten, um das Gewinde nicht zu beschädigen. Evtl. durch Gewinde mit kleinem Durchmesser durchbohren und dann größer als Gewinde von anderer Seite gegenbohren. Im Sackloch für das Gewinde müßte normalerweise noch die Zentrierung von der Bohrerspitze beim Bearbeiten des Gehäuses vorhanden sein. Kann dann nicht so schwer sein, Mitte Bohrloch zu treffen.
Im aufgebohrten Bereich wirst Du allerdings Freihand keine Fortführung des vorhandenen Gewindes erreichen können. Deshalb mit größerem Durchmesser bis an das Gewinde aufbohren.

Gruß

Heinz

[In Antwort auf #29621]
Hallo Frank und Stephan,

meine anfängliche Euphorie für diese Fräse hat sich nach den Bildern von Stephan und weiteren Recherchen auf der Triton Seite merklich gelegt. Wichtigster negativer Punkt ist die fehlende Möglichkeit der Höhenverstellung über dem Tisch bei dem großen Modell, die gibt es anscheinend nur bei dem kleineren 1400 Watt Modell. Ebenso gibt mir die recht ungewöhnliche Konstruktion der Spannzange noch Rätsel auf, so dass ich ohne die Maschine in die Hand nehmen zu können und ausgiebig zu testen von einem Kauf vorerst absehen werde.

Dafür scheint mir die Freud-Fräse von Rolf (s. Thread. Frästisch ist fertig) alle wichtigen Vorrausetzungen für die Benutzung im Frästisch zu erfüllen. Die werde ich mir jetzt einmal genauer ansehen.

Schöne Grüße

Guido

Hallo alle zusammen,

nachdem ich von Stephan noch ein paar Bilder der gelösten Spannzange bekommen habe, möchte noch mal kurz was zu dieser Maschine sagen, bevor hier der Eindruck entsteht man könne diese Fräse bedenkenlos kaufen - dem ist nämlich definitiv nicht so!!!!

Die Spannzange macht keinen guten Eindruck. Sie ist aus einem Teil gefertigt (Mutter und Zange in einem) und nur einmal durchgeschlitzt und außen mit zwei Einsatzschlitze versehen, das ist schon unterste Schublade. Dann noch die Tatsache, dass man Reduzierhülsen die meist nur einmal geschlitzt sind einsetzen muss, stellt ein großes Sicherheitsrisiko dar. Wenn die kleine Maschine die gleiche Spannzange hat, verstehe ich ehrlich gesagt nicht, wie die bei FWW so was auf den ersten Platz stellen können.

Ich lasse auf jeden Fall die Finger davon und bin dir sehr dankbar für Stephans Bilder, die mich vor einem großen Fehlkauf bewahrt haben. Es zeigt aber auch mal wieder, dass man Testberichten einer Zeitschrift nur mit größter Vorsicht begegnen sollte.

Schöne Grüße

Guido

Hallo Guido

Hab mich bisher in diesem Thread zurückgehalten
da ich den Test im FWW nicht gelesen hab.

Lies mal beim grössten Buchversender auf der com
Seite nach was zu dieser Fräse alles steht.

Die Meinungen gehen da sehr weit auseinander.

Gruss Thomas