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Liebe Forumsteilnehmer!

Eigentlich bin ich ja im Nachbarforum daheim – aber aus gegebenem Anlass
brauche ich eure Meinung.

Ich habe die Möglichkeit eine Bandsäge zu kaufen. Ich würde sie für das gelegentliche grobe auftrennen unterschiedlicher Stamm-/Aststücke verwenden. Derzeit erledige ich diese Arbeit mir der Motor- oder Handsäge.

Die Bandsägen scheinen schon älteren Baujahres zu sein, haben eine große Durchlasstiefe sowie -höhe und scheinen sehr robust zu sein.

Eine ist eine Panhans um 380€ und eine von der Firma IWEG ohne Motor um 180€ (Fotos findet ihr unten im Beitrag).

Dazu nun meine Fragen:
A)
Sind solch ältere Modelle wert gekauft zu werden (oft ist ältere Ausführungen besser als heutige)? – oder besser Hände weg?
Hat sich die Technik, speziell der Führungen, derart geändert, dass ihr von einem Kauf abraten würdet?
Oder rechtfertigt der mir günstig erscheinende Preis den Kauf (speziell für meine gelegentlichen und gröberen Arbeiten)?

B)
Welche Motoren sind an ähnlichen Bandsägen verbaut? nehme an Starkstrom! Wie viel KW und speziell Umdrehungen (zwecks Nachrüstung der IEWG [wäre generell kein Problem])?

Vielen Dank für eure Tipps und Ratschläge im Voraus!
AXEL

IWEG ohne Motor (VB 180€)







Panhans (VB 380€)

Hallo Axel

Für den Preis sind die Teile okay.In der Regel sind diese Monster unverwüstlich.Viel Guss und damit Laufruhe,Motor 4KW Drehstrom,schmieren,einstellen,ein ordentliches Sägeband und die großen Bohlen können kommen.Damit steckst Du die meisten Blecheimer nicht nur preislich in den Sack.

Gruß
Martin Höche

Hallo Axel,

wenn Platz vorhanden sofort kaufen bei dem Preis. Nur welche?

Ich würde mir bei beiden Sägen die Führungen ansehen. Die Panhans scheint ja deren Führungen zu haben und die sind über jede Kritik erhaben und Ersatzteile gibt es auch bzw. kann auch einfach eine neue Panshans-Führung eingebaut werden.

Dann würd ich mir die Laufräder ansehen/hören. Sofern möglich bei der Panhans ein Band auflegen und die Säge laufen lassen. Nicht vom evtl. vorhandenen "Schlag" der Schweißstelle des Bandes irritieren lassen. Ansonsten sollte sie schnurren wie eine Katze.

Jetzt könntest Du noch das Band und den Antriebsriemen runternehmen und die Räder von Hand durchdrehen. Mit etwas Erfahrung hörst/spürst Du dann, ob die Lager noch okay sind.

Wenn die Panhans diese Tests bestanden hat würd ich mir die IWEG gar nicht mehr ansehen. Motor besorgen und an die Maschine anpassen wird wesentlich teurer als der Mehrpreis der Panhans, mit der Du sofort loslegen könntest.

Die Panhans macht auch den jüngeren Eindruck (Schutzvorrichtungen aus Blech statt Holz) - und wie gesagt: Panhans gibt es noch wg. Ersatzteilen, wobei Lager Normteile sein dürften.

Gruß

Heinz

[In Antwort auf #57381]
Axel,

na ja die alten 'Schätze' haben keine Staubabsaugung, keine Nut im Maschinentisch, keinen kippbaren Maschinentisch, keinen Parallelanschlag, keine Sicherheitsvorkehrung vor unbeabsichtigtem Einschalten. Wenn die Zeit keine Rolle spielt (und man genügend Sachkenntnis hat), kann man das wichtigste davon aber selbst bauen. Wenn hier etwas geringschätzig über Blechkisten geredet wird, sollte man auch verstehen, dass bei neueren Sägen nicht alles schlechter wurde.

Wenn es denn eine von beiden sein soll, wurden ja bereits gute Gründe genannt die Panhans mal genau zu prüfen.

Gruss,

Michael K.

[In Antwort auf #57381]
Hallo gebr E Motore gibt es meist sehr billig ab 20 € ich habe unlängst meine Motoren im Internet angeboten,keine einzige Nachfrage (von 0,5 bis 15 PS )wenn du jemanden benötigst welcher den Motor montiert ist es besser jene Säge mit Motor zu kaufen. Schau dir jene mit Motor an dan siehst du welcher Motor an dieser verbaut ist.Auch die Drehzahl des Motors ist wichtig es kann ja auch einer mit 900 Umdrehungen montiert sein . mfg sepp

Lieber Martin, Heinz, Michael und Sepp!

Danke für eure Tipps und Empfehlungen - sie haben sehr geholfen.
Ich entnehme euren Anmerkungen, dass es "wert" ist
auch "altgediente" Modelle zu erwerben (wenn sie günstig angeboten werden) so sie
entsprechend beisammen sind, man auf die von Michael erwähnten Ausstattungen
"verzichten" kann und genügend Platz hat.
Ich denke auch, dass ich in der Lage bin gewisse Verbesserungen an der Säge (welche es auch immer werden wird) vorzunehmen.

Ich sehe mir die Panhans demnächst mal und berichte wieder.

lg
AXEL

[In Antwort auf #57381]
Liebe Forumsteilnehmer!

Bezüglich Motor und Umdrehungen!
Hier möchte ich nochmals nachfragen.

Da eine der angebotenen Bandsägen (IEWG) keinen Motor hat
interessiert es mich wie viele Umdrehungen Motoren an euren Bandsägen
leisten (mal unabhängig von der Übersetzung durch die Riemenscheiben)
- sofern diese Werte dann überhaupt vergleichbar sind.
Aber einen Anhaltspunkt hätte ich für eine mögliche Nachrüstung!

Danke im Voraus
Axel

[In Antwort auf #57405]
Hallo da die Bandgeschwindigkeit bei Holz zwischen 800 und 1000 m sek liegen soll, muss man diese mittels passender Riemenscheiben bzw Motordrehzahl berechnen , dazu ist es nötig dass man den Rollendurchmesser in die Berechnung einbezieht.angenommen die Rolle hat 60 cm dann sind dies etwa 1.8 m pro Umdrehung daraus ergibt sich dass die Rolle etwa 500 Umdrehungen laufen soll damit eine Bandgeschwindigkeit von 900 m Min. zustande kommt . Daraus ergäbe sich dass bei einem Motor mit 1400 Umdr.Min und einer Riemenscheibe von 10 cm Durchmesser die angetriebene Scheiben etwa einen Durchmesser von 300 cm haben soll .wen diese Berechnung falsch ist dann meldet sich hoffentlich jemand . mfg sepp

Hallo Axel

Kommt auf Durchmesser Rollen und Riemenscheiben an ob 1400 oder 2800 U/min.
Du mußt auf die richtige Schnittgeschwindigkeit des Bandes kommen. Dazu wurde hier glaube ich schon mal etwas geschrieben.

Gruß
Martin Höche

OK Danke Martin!
Die groben Umdrehungsangaben des Motors helfen mir schon sehr!

Mit der Suche finde ich einiges zur Schnittgeschwindigkeit.
Angegeben z.B. 15-25 m/sec.
Meine Frage (hoffentlich nicht zu dumm):
Wie messe ich die m in der sec in der Praxis an der Maschine?

lg
AXEL