Ausdrehwerkzeuge&Lieferzeit
Re: Ausdrehwerkzeuge& "techn.Problem"
Hallo Andreas,
Gleich versteh´ich gar nix mehr.....das Du mir einen Drechselkurs empfehlen würdest, habe ich schon richtig verstanden, mit dem scheitern an der Entfernung und dem Urlaubsmangel meinte ich mich. Alle Drechslerkurse werden recht wiet weg von meinem Wohnort abgehalten - da is nix mit mal schnell hinfahren usw.
Zum Werzeug. ich habe das Biber-Aushöhleisen / Best.Nr. 303367 - mit geraden Schaft.du schreibst, bei deinem Werkzeug sitzt der Begrenzer über dem Bit
( Schneide ) - bei meinem W-zeug habe ich nur die Möglichkeit, die Schneide / Bit um etwa 6 mm vor - oder zurück zu stellen.....
Langsam glaube ich, ich habe das Eisen falsch rum gehalten, sprich auf dem Kopf - verkehrt herum. Jugend forscht ist mal wieder angesagt......oder: ich ersetze Dummheit durch Ausdauer & Forschungsdrang...
Danke.
Dieter.
Re: Ausdrehwerkzeuge& "techn.Problem"
[In Antwort auf #8781]
hallo Dieter,
---For shaillow cutting on Bowls and Platters ect.start cutting from the centre of the material with the tool rest about 1/2" above centre level...." ----
Das heissst : für FLACHE Schnitte an Schalen und Serviertabletts startet man mit Schneiden im Zentrum (und arbeitet nach aussen) mit der Handauflage ungefähr eineinhalb cm über der Achslinie.
Das ist korrekt, vor allem für die Tabletts und ähnliche flache Querholzsachen.
Du startest im Zentrum , weil hier das rohe Holz am ruhigsten läuft. Weil die Handauflage hoch ist, musst Du den Werkzeuggriff hinten anheben und weil Du diesen Schnitt auf der Zentrumshöhe oder DARUNTER machst, kann das Werkzeug nicht ernsthaft einhaken. Mach das nie mit dem Werkzeuggriff unten und der Schneide oben!
Wenn Du vorsichtig nach aussen arbeitest, nimmst Du die Unebenheiten des Holzes ungefährlich weg. Würdest Du aussen anfangen, dann wären Schläge ziemlich sicher, ausser Du hättest das Holz vorher mit dem Hobel abgerichtet.
Wenn Deine Arbeitsfläche mal eben ist, kannst Du von aussen nach innen arbeiten, was beim Aushöhlen von Schalen die korrekte Arbeitsrichtung ist.
Ich habe bloss einen Aber gegen die Verwendung von Schabeeisen und empfehle immer die Röhre : geht am schnellsten und sichersten und mit der besten Oberfläche.
Ansonsten stimmt, was die Kollegen sagen : derartige Eisen sind primär für das Aushöhlen von Langholz gedacht.
Gruss
und frohes Schaffen
reinhold
hallo Dieter,
---For shaillow cutting on Bowls and Platters ect.start cutting from the centre of the material with the tool rest about 1/2" above centre level...." ----
Das heissst : für FLACHE Schnitte an Schalen und Serviertabletts startet man mit Schneiden im Zentrum (und arbeitet nach aussen) mit der Handauflage ungefähr eineinhalb cm über der Achslinie.
Das ist korrekt, vor allem für die Tabletts und ähnliche flache Querholzsachen.
Du startest im Zentrum , weil hier das rohe Holz am ruhigsten läuft. Weil die Handauflage hoch ist, musst Du den Werkzeuggriff hinten anheben und weil Du diesen Schnitt auf der Zentrumshöhe oder DARUNTER machst, kann das Werkzeug nicht ernsthaft einhaken. Mach das nie mit dem Werkzeuggriff unten und der Schneide oben!
Wenn Du vorsichtig nach aussen arbeitest, nimmst Du die Unebenheiten des Holzes ungefährlich weg. Würdest Du aussen anfangen, dann wären Schläge ziemlich sicher, ausser Du hättest das Holz vorher mit dem Hobel abgerichtet.
Wenn Deine Arbeitsfläche mal eben ist, kannst Du von aussen nach innen arbeiten, was beim Aushöhlen von Schalen die korrekte Arbeitsrichtung ist.
Ich habe bloss einen Aber gegen die Verwendung von Schabeeisen und empfehle immer die Röhre : geht am schnellsten und sichersten und mit der besten Oberfläche.
Ansonsten stimmt, was die Kollegen sagen : derartige Eisen sind primär für das Aushöhlen von Langholz gedacht.
Gruss
und frohes Schaffen
reinhold
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Re: Ausdrehwerkzeuge& "techn.Problem"
Hallo Dieter,
da ich selbst mit den Crown Tiefenausdreheisen Beaver arbeite, weis ich ganz sicher, dass der Teil des Schaftes vorne, der als Spandickenbegrenzung dient nach OBEN zeigen muss und so wie eine Fase am Holz "schleift" bis man durch eine leichte Drehung oder ein leichtes Kippen dass HSS-Tip schön ins Holz einsetzen lässt. Habe sehr gute Erfahrungen bei Bechern und Kelchen gemacht. Schneidet das Holz wie ein Spitzer ab. Es ist nur etwas Gewohnheit, wie man das Tip am besten einstellt. Stellt man zu wenig Überstand ein, so verstopft es schnell, stellt man zu viel ein, kann man sich leicht verfangen. Generell wenn Du Dir eine Uhr vorstellst sollte das Tip auf ca. 8 Uhr zeigen von der Neigung her und der Griff hinten immer gehoben sein, sonst würde der Spandickenbegrenzer nicht am Holz "schleifen". Wenn Du dann den Griff leicht nach Rechts drehst, dann setzt das HSS-Tip ganz sanft ein.
Ich hoffe ich konnte Dir ein wenig helfen.
Gruss, Thomas
Re: Ausdrehwerkzeuge& "techn.Problem"
Hallo Thomas,hallo Reinhold,
Danke für die Infos.
Also dann doch vorwiegend für Stirnholz - und ich hab´das Ding verkehrt herum gehalten.....naja. Dachte eben, das Tip ( die Klinge ) nach unten, die Schaftspitze ( Spandickenbegrenzer ) nach Oben - "mit Blick auf die Zimmerdecke".
"....wenn Du Dir eine Uhr vorstellt, sollte das Tip auf ca. 8.00 Uhr zeigen von der Neigung her...."
Thomas, nur damit nicht wieder ein Irtum bei mir entsteht.
Von der Grundposition her bleibt das Tip aber so, wie auf den Fotos bei Dir o. Dieter im Shop.
Oder ist das so gemeint, das ich die Feststellschraube lösen muß, die Klinge auf 8.00 Uhr einstelle und dann anfange zu arbeiten?
Ich glaub´ich dreh heut´noch durch........( Ich hör schon das Gelächter. Der kauft sich Werkzeug, und kann damit nicht umgehen.....wo Ihr Recht habt, habt ihr recht, ich bin aber lernfähig )
PS: Habe in deinem Forum auch mal nachgefragt.....
Gruss Dieter M.
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Re: Ausdrehwerkzeuge& "techn.Problem"
Hallo Dieter,
ich wollte Dich nicht verwirren mit der Uhrzeit. Selbstverständlich bleibt das Tip so montiert, wie es zu Dir geliefert wurde.
Probier einfach mal mit Tip nach unten, so wie es sein soll, dann denke ich kommst Du sehr schnell dahinter.
Gruss, Thomas
Re: Ausdrehwerkzeuge& "techn.Problem"
Guten Abend Thomas,
Tip nach unten = ich sehe das Tip nicht, sondern die " Schaftspitze = den Spandickenbegrenzer - okay.
Ich hab´ja noch ein paar extra zum testen hergerichtete Rohlinge.
Trotzdem, zwei Fragen noch:
Drehst du mit dem WZ auch Querholz bzw. ist´s dafür verwendbar,
und
kann ich damit auch denn Übergang von Wandung zu Boden = den Radius bei Querholzschalen ausdrehen?
Bitte beantworte mir diese Frage noch - mein Kopf raucht zwar schon, aber das muß noch rein.
Danke
Dieter
Re: Ausdrehwerkzeuge& "techn.Problem"
Hallo Dieter , diese Werkzeuge schneiden nicht so mit der Faser wie eine richtig gehaltene Röhre oder ein Meißel - das Werkzeug steht z.b. bei Langholz so als ob du mit dem Handhobel quer zur Faser arbeitest .
Deshalb ist die Aussage Querholz- oder Langholzwerkzeug etwas schwierig - es hat immer der Recht der ein gutes Ergebnis erzielt - ich habe auch gesagt "im Prinzip Langholzwerkzeug"
In Querholz wird man mit "mit der Faser schneidendem Werkzeug" sicher ein besseres Ergebnis bekommen .
Grüße
Andreas
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Re: Ausdrehwerkzeuge& "techn.Problem"
Hallo Dieter,
ich habe sowohl Boden als auch Wandung und natürlich auch Übergang Wandung/Boden damit gemacht, ohne Probleme.
In Querholz habe ich noch nicht damit gedrechselt, aber aus reinem Zeitmangel...ich denke schon das das gehen müsste.
Gruss, Thomas
Re: Ausdrehwerkzeuge& "techn.Problem"
Also nochmals Danke an Euch alle.
Der gröbste Fehler war sicherlich, das ich das Teil falsch rum gehalten habe,eben so wie eine klassische Schalenröhre.Da guckt ja auch die "offene Seite" an die W-stattdecke. deshalb dachte ich, das beim " Bieber" auch die offene Seite, das Tip an die Decke und nicht auf Drehbankbett schauen muß.
Heute abend wird´s nichts mehr werden, mit dem probieren, aber spätestens am nächsten freien Tag.
Besten Dank.
PS: Wenn einer mal kleine Metallteile zum chemischen Entlacken hat, bitte bei mir melden. Alles, was in ein 3 Liter Gefäss rein passt und nicht aus Alu ist, wird blitz-blank.....mehr Infos bei Bedarf......
Gruß
Dieter M.