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Hallo an die Hegner Nutzer,

man glaubt es kaum, aber ich hab seit Fr. Abend Probleme mit der Hegner:-(

Sie sägt nicht mehr gerade, d.h. ich muß um gerade zu sägen irgendwie "gegenlenken", dies aber sehr massiv, ein Problem das ich so noch nicht hatte.
In der Anleitung steht was von evtl. zu wenig Blattspannung, also ein klein wenig härter gestellt und "zing" haut es mir das Blatt durch.
Dabei hab ich nichts verändert an der Maschine...
Material war übrigens 15mm starke Eiche, eigentlich nichts ungewöhnliches.
Nein, auch mein Vorschub ist eher vorsichtig denn zu stark.

Gibts einen Trick?

Danke für Eure Hilfe!

Gruß Dietrich

Hallo Dietrich,

ist das Holz richtig trocken ? ... wie gewachsen ? Was für Sägeblätter.. neues Gross, oder alt Bekannte ? Ich kenne solche Probleme 1. bei falschem Sägeblatt ( zu fein) 2. zu nassem Holz = dann helfen Sägeblätter "mit Zahnlücken". Oder 3. stumpfe Sägeblätter.. Rost angesetzt, oder mit Produktionsfehlern.

:-) Helmut

Hallo Dietrich,

nein, ich habe noch keine Hegner und normalerweise halte ich dann den Mund. Aber diese Geschichte ist ähnlich einem Problem, daß ich einmal mit meiner Bandsäge hatte. Da war ein Band ungleich geschränkt.
Deshalb der Tipp, vielleicht hilft ein Band aus einer anderen Charge?

Grüße und viel Erfolg
Bernhard

Hallo Dietrich,

halt uns bitte auf dem Laufenden. Meine kleine Hegner Multicut 1 (ca. 20 Jahre alt) zeigt das gleiche Verhalten. Habe schon div. Blätter probiert und mit der Blattspannung variiert, grundsätzliches hat sich aber nicht geändert.

Herzliche Grüße
Klaus

Hallo klaus,

ich hab gerade mal versucht, so ein Verhalten bei meinen beiden.. 1 u. SE zu provozieren. Am sichersten klappt das wenn die Jahresringe leicht schräg zum zu feinen Sägeblatt laufen, und im Bereich von Ästen. Je geringer das Blatt dann gespannt ist, um so schlimmer wird´s.

Meine erste Dekupiersäge.. die nahm nur Sägeblätter mit Stift... hatte solche Probleme, seit der Arm nach einem Jahr seitliches Spiel bekam. Die Hegeners sind 23 u. 5 J. alt, haben beide hunderte von Sägeblätern verschlissen, und laufen beide, abgesehen von den beschriebenen Problemen, problemlos.

Da fällt mir ein... nicht das ihr die Bedienungsanleitung nicht gelesen habt, und versucht den Anriß "paralel, bzw. genau gerade zum Arm" an das Sägeblatt führt, und so gerade sägen wollt... ?? So... haben meine beiden auch so ein Problem. Mein Sohn ist früher daran verzweifelt, das die Hegners nur "gerade sägen", bzw. dem Anriß folgen, wenn man den ihn ca. 15 Grad schräg zum Arm zum Sägeblatt führt.

:-) Helmut

Hallo zusammen,

das mit den "15" Grad, wie es Helmut angesprochen hat, kann ich nur bestätigen.
Hier auch einmal ein Video, dass das ganze etwas erklärt (Leider in Holländisch):
http://www.youtube.com/watch?v=vxElYhsV0Ko

Hier gibt es auch noch weitere interessante Videos zur Hegner.

Gruß Daniel

Hallo Helmut, Klaus, Daniel und Bernhard,

ja die Anleitung habe ich am letzten Wochenende gelesen, nachdem die Hegner 2 Jahre sozusagen intuitiv betrieben wurde und sehr gut funktionierte.
Dort wird allerdings von 1-5° Abweichung gesprochen, die auch bis zum letzten Freitag eingehalten wurden. Das ging wie gesagt sehr gut.
Plötzlich beträgt die Abweichung geschätzte 15° oder mehr, so ist nicht mehr zu arbeiten. Man sägt nur noch Wellenlinien.
Das eingesetzte Sägeblatt ist von Hegner, genau wie das was vorher drin war.
Eichenholz wurde nahezu rechtwinklig zum Faserverlauf gesägt, also eigentlich unproblematisch.

Im aktuellen Zustand kann ich nicht mehr dem Anriss folgen, nicht mal einem 3cm langen geraden Strich, wie verhext.

Gruß Dietrich

Hallo Dietrich,

das mit den 5 - 15 Grad "Vorhaltewinkel", ist bei mir, auf der 1, der SE und der Polycut... die ich auch mal hatte, je nach Material u. Sägeblatt unterschiedlich. Mit feinem Sägeblatt 0/2, in 15 mm Buche oder Eiche, quer zur Maserung sägen bedeutet mitunter, das sich der Vorhaltewinkel "je nach Schicht" verändert. Dennoch kann man so feinste Sachen aussägen.. wenn man darauf achtet. Wenn sich der Vorhaltewinkel beim Sägen von MDF verändert, liegt es meist am Sägeblatt. So ist mit vor Jahren mal aufgefallen das was mit einem neuen Gross nicht stimmte. Es wurde nach Sägeprobe auf einer anderen Maschine umgetauscht.

Wenn du die Hegner 2 Jahre lang intuitiv... oder anders gesagt "falsch" bedient hast, lag beim Sägen möglicherweise oft zu viel falscher Druck auf den Lagern/Zapfen des Arms... die dadurch "etwas angeschlagen" sein könnten.. was zusammen mit Ölmangel zu den Beschriebenen Problemen führen kann.

Kuck mal die Halterungen für das Sägeblatt nach... od die Klemmen da tatsächlich gerade drin sind. Wenn da einseitig Ablagerungen sind .. oder abgeplatzter Lack ist, kann das auch für Probleme sorgen.

:-) Helmut

Hallo an die Hegner-Fraktion,

also, erstmal habe ich das obere und unter "Armlager" geölt (hatte ich bisher nicht gemacht), dann habe ich auf der linken Maschinenseite die Sägeblatt-Auswahlhinweise entdeckt und mir nach dieser Tabelle statt dem Nr.:1 Blatt ein Nr.: 5 Blatt eingesetzt, nicht zuviel gespannt, gerade so das es den hellen Ton gibt beim drüberstreichen.
Dann wieder 15mm Eiche im Querschnitt, das Sägeblatt folgt nun dem Anriss wie ein Zug den Gleisen.
Sonst hab ich nichts gemacht, ehrlich!

Gruß Dietrich

PS: Vielen Dank für Eure Hinweise und Unterstützung. Vor allem die Blattauswahl hat es raus gerissen, denke ich:-)

Danke Dietrich!

Ich habe es dir nachgemacht, also beide Lager geölt und ein Blatt #5 eingebaut. Mit etwas weniger Spannung als ich das vorher immer gemacht habe. Das Ergebnis ist sehr gut. Meine sägt zwar nicht ganz wie auf Schienen, aber um Klassen besser als vorher! Damit kann ich dehr gut leben, klasse!

Viele Grüße
Klaus