Einkauf von Blockware

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Frank Rinne
Beiträge: 238
Registriert: So 15. Dez 2013, 20:09
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Re: Einkauf von Blockware

Beitrag von Frank Rinne »

[In Antwort auf #7132]
Hallo Dietrich,

habe heute bei Meichsner angerufen, wollen 1400 Euronen für den m3 Ahorn haben. Ich denke der Preis ist etwas hoch, ich werde mal bei Holz Barbara in Mainz nachfragen.

Schönen Wochenende

Frank


Dietrich
Beiträge: 4730
Registriert: Mo 27. Okt 2014, 22:01

Re: Einkauf von Blockware

Beitrag von Dietrich »


Hallo Frank,

bei Barbara habe ich noch kein Massivholz gekauft, sondern nur für einen Freund MDF, würde mich interessieren ob es in Mainz günstiger ist!

Gruß Dietrich

Jürgen z.H.

Hobelbank

Beitrag von Jürgen z.H. »

[In Antwort auf #7161]
Hallo Dietrich,

eine Hobelbank wird mein Winterprojekt. Ich befinde mich noch in der Planungsphase. Auf Wolfgang Jordans Webseite habe ich einen Link zu http://pages.friendlycity.net/~krucker/Bench/index.htm gefunden, der mich sehr inspiriert hat. Ich würde auch die schweren Beschläge von Ulmia bei Dieter bestellen. Bislang bin ich beim Umrechnen von Zoll in mm um mir einen Überblick zu verschaffen, ob die Beschläge vom Maß passen. Hast Du die Beschläge mit Kettenantrieb gekauft?

Hier im Forum wurde sehr positiv von runden Bankhaken gesprochen. Eventuell auch eine zweite Reihe Bankhaken?

Der Plan sieht Ahorn vor. Du verwendest Birke? Ich habe soviel Eiche. Ist das geeignet?

Ich werde aber bei der Herstellung auch mit Maschinen arbeiten. Da bin ich pragmatisch.

Vielleicht können wir uns noch etwas austauschen. Hast Du einen Plan an dem Du dich orientierst?

Tschüß Jürgen

Dietrich
Beiträge: 4730
Registriert: Mo 27. Okt 2014, 22:01

Re: Hobelbank

Beitrag von Dietrich »


Hallo Jürgen,

ich möchte einfach die klassische Lösung bei den Bankhaken, zusätzlich kann ich mir auch runde Bankhaken vorstellen.
Für die Platte verwende ich nur ged. Buche, das Gestell wird aus Birke, für Deutschland untypisch, in Skandinavien üblich. Eiche eignet sich gut zum Bankbau, Ahorn wäre mir zu empfindlich.
Wie soll man das ohne Maschinen denn bewältigen, wobei selbst diese, bei solchen Materialstärken
an die Grenze kommen. Ist ja kein Möbel, sondern ein Arbeitsgerät.
Meine Bank soll wenn sie fertig ist, einer Diefenbach möglichst ähnlich sehen, einige Forumsteilnehmer haben mir auch Pläne kopiert und zugesendet, einiges davon wird in die Bank einfliessen, den Plan habe ich nicht:-)

Gerne können wir uns austauschen, Email ist ja bekannt!

Gruß Dietrich



Jürgen z.H.

Re: Hobelbank

Beitrag von Jürgen z.H. »


Hallo Dietrich,

die Anleitung (siehe Link) ist recht umfangreich, ca 60 Seiten mit guten Bildern. Der Mann hat sehr viel mit Handhobeln geschlichtet, sogar die Zangen sind gezinkt. Die Kombination aus Ahorn und Walnuss mit Schwalbenschwanz sieht gut aus, aber bei mir würde der Zweck im Vordergrund stehen.

Vielleicht hast Du mal Lust Dir den genannten Link anzusehen und mir Deine Meinung dazu zu sagen?

Gute Nacht
Jürgen

Dietrich
Beiträge: 4730
Registriert: Mo 27. Okt 2014, 22:01

Re: Hobelbank

Beitrag von Dietrich »

[In Antwort auf #7199]
Hallo Jürgen,

ja, den Vorderzangebeschlag mit 2 Spindeln habe ich gewählt, und den deutschen Hinterzangenbeschlag.

Ich meinte natürlich nicht das ich den Plan nicht habe, sondern das ich eher aus den mir zur Verfügung stehenden Plänen, es sind mehrere, das für mich beste und machbare heraus suche.
Ziel ist eine Bank im "Diefenbach Stil"!

Die von Dir genannte Bank gefällt mir natürlich auch, wenn Kritik daran erlaubt ist, die Vorderkante erscheint mir zu schwach, manches wirkt verspielt.

Eine Hobelbank sollte nach meinem Geschmack nicht wie ein Möbel gebaut sein, sondern einfach nur Arbeitsplatz sein, und herausragende machanische Eigenschaften aufweisen, also Stabilität und Spann- sowie gute Pressmöglichkeiten bieten. Zudem könnte sie eine Menge Platz für Handwerkzeuge, Meß und Anreißwerkzeuge, aber auch Elektrowerkzeug bieten.

Gruß Dietrich



Edi Kottmair
Beiträge: 1054
Registriert: Sa 5. Jul 2014, 08:30

Re: Einspruch!

Beitrag von Edi Kottmair »

[In Antwort auf #7147]
Hallo Jakob,

warum sollte man darauf achten, dass das Gerät Einschlagelektroden hat? Ich habe beim Kauf darauf geachtet, dass meines eben KEINE Einschlagelektroden hat, und zwar aus folgenden Gründen:
1. Zerstörungsfreies Messen. Das ist bei rohem Schnittholz nicht so wichtig, aber bei fertigen Stücken. Z. B. habe ich kürzlich den Wassergehalt unter einem Parkettboden eines Freundes gemessen, der irgendwo Feuchtigkeit vermutete.
2. Große Eindringtiefe. Wenn ich z. B. unter eine 50 mm dicke Bohle, auf die ich mein Messgerät halte, meine Hand von unten nähere, dann ändert sich der Messwert. Man muss mit diesem Gerät darauf achten, dass man eine Mindestdicke des Holzes zur Verfügung hat. Also misst man z. B. nicht 1 10 mm dickes Brett, sondern 3 übereinander.
3. Sehr schnell. Einfach draufhalten und fertig. Man macht das z. B. an 10 Stellen in 10 Sek. und hat gleich den Mittelwert.
4. Ich messe auch Holz im Stapel, wenn die Stapelleisten mind. 20 mm dick sind. Man hält es dann seitlich hinein.
5. Ich kann alle Arten von Baustoffen messen. Beton, Estrich, Ziegel usw. Das ist bei einem Neubau wichtig, um zu wissen, wann man Parkett oder Vertäfelung verlegen kann. Ferner konnte ich schon mal bei einem Wasserschaden die Quelle ermitteln.

Die Genauigkeit ist sehr gut. Mehrmals habe ich die Messwerte meines Doser-Geräts überprüft, indem ich die Holzproben im Ofen getrocknet habe, wie Dietrich beschrieben hat. Ergänzend muss erwähnt werden, dass man bis zur Gewichtskonstanz trocknen muss. Die von mir mittles Ofenmethode gefundenen Werte weichen von den Doser Werten um 1 - 2 % ab. Nicht mit Mikrowelle trocknen, sonst fängt das Holz zu brennen an.

Ich würde mir immer wieder das Doser Gerät kaufen und keines mit Einschlagelektroden. Meines ist ca. 10 Jahre alt und hat 700 DM gekostet.

Viele Grüße von
Edi

Edi Kottmair
Beiträge: 1054
Registriert: Sa 5. Jul 2014, 08:30

Re: Nachtrag

Beitrag von Edi Kottmair »


Hier gibt es noch einen Vergleich der beiden Messmethoden:
http://www.doser.de/messgeraete/german/index_d.htm

Viele Grüße von
Edi

tuschy,johannes

Re: Einkauf von Blockware

Beitrag von tuschy,johannes »

[In Antwort auf #7129]
hallo, eine alte regel ist , das holz vor der verarbeitung in grob zugeschnittenem zustand dort hinzulegen , wo es später fertig stehen wird oder eingebaut wird. dannpaßt sich die holzfeuchte dort an. viele grüße johannes

tuschy,johannes

Re: Einkauf von Blockware

Beitrag von tuschy,johannes »

[In Antwort auf #7141]
hallo, beiholz im wohnraum geht die holzfeuchte je nach wärme, z b bei heizkörperverkleidungen und decken (wärme steigt nach oben) bis auf 5 % zurück.grüße johannes

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