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Hallo,

ich möchte aus einem 20mm starken Lärchenbrett Dreicksleisten (ein Winkel
90 Grad, die anderen beiden Winkel mit je 45 Grad) schneiden. Aber irgendwie
stehe ich mit 45 Grad Schnitten auf der Kreissäge noch auf Kriegsfuß. Gibt
es hierzu eine besondere Vorgehensweise, ohne die Säge dauernd umzustellen?
Wie führe ich das Werkstück am besten?

Oder schneide ich erst Quadratleisten, die ich anschliessend nochmal mit
45 Grad am Sägeblatt durch die Säge schiebe? Oder grob schneiden und dann
mit einer Art Vorrichtung durch die Dickte?

Helft mir doch bitte mal auf die Sprünge...

--
Dirk

Hallo Dirk

wie viele Leisten brauchst du denn??
Ich mache es bei mir so, daß ich das Brett links und rechts jeweils mit 45 Grad zuschneide und dann jeweils mit 90 Grad usw. Dann habe ich wenigstens immer gleich 2 Leisten ohne immer die Maschine umstellen zu müssen.(war das verständlich??)
Hast du eine Bandsäge? Dann würde ich die 90 Grad mit der Bandsäge machen und die 45 Grad an der Kreissäge und anschließend mit Hilfe einer Vorrichtung alle Leisten durch die Hobelmaschine lassen.
Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen

Gruß
Tobias

Ja, ich würde auch zuerst Quadratleisten herstellen. Dann vor dem Sägeblatt eine angefertigte V-förmige Führung (mit exakten 45° Winkeln natürlich) positionieren und dann die Quadratleisten damit diagonal auftrennen.

Grüße
Rainer

[In Antwort auf #43763]
Hallo Dirk,

wenn das Problem nicht das ständige Umrüsten ist, sondern die genaue Einstellung der 45 Grad-Gehrung: Schau Dir mal beim Web-Herrn den Gehrungswinkel mit der Bestellnummer 309603 an: Damit lässt sich die Kreissäge im Nu auf 45 Grad einstellen.

Gruss,

Jean

Hi,
Rainer hats schon richtig angedeutet.
erst Quadratleisten herstellen (den Auftrenn-Sägeschnitt im Quadratquerschnitt einbeziehen!)
dann die vorrichtung(brett mit mittiger V-Nut)herstellen-siehe Hinweise bei Holz-BG "kreissäge"(... . pdf )
brett auf kreissäge bds. mit Schraubzwingen befestigen ,dann laufendes Sägeblatt eintauchem(Schnitthöhe langsam hochstellen)hinterm sägeblatt noch ne niederdruckfederbrett(mit V-Nut auskerbung)einrichten. dann kanns losgehen.
gutes gelingen!
Gruß Marc

[In Antwort auf #43763]
Hallo Dirk,

eine Möglichkeit wäre:
Das Brett bei Sägeblatt 45 Grad durchschieben, dann drehen und nochmal durchschieben.
Dann sollte rechts vom Sägeblatt die Dreiecksleiste liegen.
Die Seiten (a und b ) sind dann allerdings nicht 20 sondern 28 mm

Falls du nur 20 mm benötigst, sollte dann 14 mm sein.

Ich übernehme allerdings keine Garantie dass das funktioniert, da ich es noch nie probiert habe. Ist also ein rein theoretischer Ansatz.

Grüsse
Hermann

Hallo Dirk,
wenn Du es so machst, wie Herrmann es beschreibt, geht es prima und die größere Fläche ist gleich die gehobelte Fläche. Wenn Du die erste Leiste geschnitten hast, solltest Du allerdings nachmessen ob es auch 90° sind.

Es grüßt Johannes

[In Antwort auf #43763]
Hallo,

gestern habe ich Dreiecksleisten geschnitten und bin dabei jetzt so vorgegangen:
- Bretter gehobelt, Dicke auf 22mm
- auf der Kreissäge Rechteckleisten (22x26mm) geschnitten. Ich habe also gleich
etwas mehr als die Sägeblattstärke genommen.
- Sägeblatt auf 45 Grad eingestellt, Parallelanschlag ausgerichtet, Federbrett
für seitlichen Andruck festgeklemmt, Leisten durch dir Säge geschoben

Diese Art der Herstellung ist wirklich sehr einfach. Man muss die Maschine nicht
dauernd umstellen. Das Resultat ist auch entsprechend. Ich habe ein Längs-
schnittblatt genommen.

Vielen Dank für eure Tips!
--
Dirk