Bernardo Hobelmaschine
Re: Messwerkzeuge
Eine Fühlerlehre ist in verbindung mit dem Stahllineal sehr gut geeignet zum ausrichten der Tische untereinander.
gruß
jockel
Re: Messwerkzeuge
guude,
eigentlich braucht es bei einer richtigen grundeinstellung nur eine gerade leiste.
zum thema schaut hier:
http://www.holz-bg.de/download/BGI_5078_Abrichthobel.pdf
hier:
http://www.woodworker.de/forum/attachment.php?attachmentid=2049&d=1174851226
hier:
http://www.woodworking.de/cgi-bin/holzbearbeitungsmaschinen/webbbs_config.pl/noframes/read/1134
gut holz, justus.
Re: Messwerkzeuge
Hallo Justus,
der woodworking.de Beitrag beschreibt das Einstellen der Messe, der Link zu woodworker erfordert eine Anmeldung und im BG Merkblatt steht nur "Messer gemäß der Anleitung des Herstellers einstellen".
Der Link zur BG ist immer einen Blick wert. Ansonsten aber irgendwie OT, oder?
Viele Grüße,
Gerhard
Re: Messwerkzeuge
[In Antwort auf #32310]
@ Gerhard,
sorry, ich dachte der woodworker sei zum lesen offen.
wieso TO? zum einstellen einer abrichte reicht eine gerade leiste und ein richtscheit in der länge der maschine, nur in ganz vertakten fällen muß man sich eine messereinstelllehre ausleihen oder doch kaufen.
dann halt noch mit gebrauchsanweisung:
zum grundeinstellen des messerüberstands an der messerwelle braucht es eigendlich eine einstelllehre. nur, was tun, wenn der abnahmetisch dann auf der einen seite auf messerflugkreis steht und auf der anderen darüber oder darunter? das hängt von den einstellmöglichkeiten der maschine ab. entweder eine der schrägführungen auf dem maschinenständer verschieben, oder an der befestigung am abnahmetisch. bei einer rundfürung mit excentern muß einer auf der welle gelöst und verdreht werden. das sind allerdings wirklich fälle, um die sich bei neumaschinen der händler zu kümmern hat, bei gebrauchten ohne alles man sich halt doch selber.
an sonsten: eine gerade leiste auf den abnahmetisch legen, den tisch so einstellen, daß zwischen leiste und messerwelle maximal 1.1mm (fühlerlehre, blechstreifen, kunststoffstück) passt, beidseitig prüfen. nun messer so einsetzen, daß die leiste bei einer 100 bis 125-er welle beim durschdrehen von hand 8 mm mitgenommen wird, bei 80-er wellen m.w. 5mm.
für eine dickte genügt, wie von mir beschrieben, ein klotz von ca 200mm stärke, eine zulage von 1 mm, sowie eine von 3 mm.
den dicktentisch und den klotz mit den 3 mm so hoch drehen, daß sie gerade die messer berühren (messerflugkreis). der klotz ohne die 3mm soll nun an den rückschlagsschutzgliedern gerade noch hängen bleiben.
nun dicktentisch mit kotz und 1 mm auflage bis an den messerflugkreis hinauf drehen. nun muß der klotz ohne die 1 mm auflage stramm unter die druckbalken und die vorschubswalzen passen. die gleitwalzen im tisch sind dabei auf minimum zu stellen.
an den schwinghebeln der vorschubswalzen und der druckbalken befinden sich zum einstellen in der regel gekonterte einstellschrauben, dazu muß meist der/die obere/n verkeidung/en entfernt werden. meistens lässt sich bei bedarf in diesem bereich auch die spannung der druckfedern verstellen.
auf alle fälle vor solchen arbeiten stecker ziehen, oder sicherungen raus, oder hauptschalter ausschalten!!!
gut holz, justus.
@ Gerhard,
sorry, ich dachte der woodworker sei zum lesen offen.
wieso TO? zum einstellen einer abrichte reicht eine gerade leiste und ein richtscheit in der länge der maschine, nur in ganz vertakten fällen muß man sich eine messereinstelllehre ausleihen oder doch kaufen.
dann halt noch mit gebrauchsanweisung:
zum grundeinstellen des messerüberstands an der messerwelle braucht es eigendlich eine einstelllehre. nur, was tun, wenn der abnahmetisch dann auf der einen seite auf messerflugkreis steht und auf der anderen darüber oder darunter? das hängt von den einstellmöglichkeiten der maschine ab. entweder eine der schrägführungen auf dem maschinenständer verschieben, oder an der befestigung am abnahmetisch. bei einer rundfürung mit excentern muß einer auf der welle gelöst und verdreht werden. das sind allerdings wirklich fälle, um die sich bei neumaschinen der händler zu kümmern hat, bei gebrauchten ohne alles man sich halt doch selber.
an sonsten: eine gerade leiste auf den abnahmetisch legen, den tisch so einstellen, daß zwischen leiste und messerwelle maximal 1.1mm (fühlerlehre, blechstreifen, kunststoffstück) passt, beidseitig prüfen. nun messer so einsetzen, daß die leiste bei einer 100 bis 125-er welle beim durschdrehen von hand 8 mm mitgenommen wird, bei 80-er wellen m.w. 5mm.
für eine dickte genügt, wie von mir beschrieben, ein klotz von ca 200mm stärke, eine zulage von 1 mm, sowie eine von 3 mm.
den dicktentisch und den klotz mit den 3 mm so hoch drehen, daß sie gerade die messer berühren (messerflugkreis). der klotz ohne die 3mm soll nun an den rückschlagsschutzgliedern gerade noch hängen bleiben.
nun dicktentisch mit kotz und 1 mm auflage bis an den messerflugkreis hinauf drehen. nun muß der klotz ohne die 1 mm auflage stramm unter die druckbalken und die vorschubswalzen passen. die gleitwalzen im tisch sind dabei auf minimum zu stellen.
an den schwinghebeln der vorschubswalzen und der druckbalken befinden sich zum einstellen in der regel gekonterte einstellschrauben, dazu muß meist der/die obere/n verkeidung/en entfernt werden. meistens lässt sich bei bedarf in diesem bereich auch die spannung der druckfedern verstellen.
auf alle fälle vor solchen arbeiten stecker ziehen, oder sicherungen raus, oder hauptschalter ausschalten!!!
gut holz, justus.
Re: Messwerkzeuge
Hallo Justus,
danke für deine ausführlichen Erklärungen --- aber in einem muß ich dir widersprechen ---
bei allen Instandsetzungsarbeiten an Maschinen muß definitiv --- Stecker raus und demonstrativ auf die Maschine legen --- wenn der Strom abgeschaltet wird, muß an dieser Stelle ein gut sichtbarer Warnhinweis angebracht werden, dass jemand dies absichtlich gemacht hat und keine Einschaltung seitens Dritter erfolgen darf (ich ziehe in Extremfällen sogar Sicherungsdraht durch die Sicherungen).
Man sollte sich gar nicht ausmalen, was passieren kann, wenn man da mit seinen Fingern dort ist oder sogar der "halbe Kerl drin liegt".
Gruß, Helle
Re: Bernardo Hobelmaschine
[In Antwort auf #32292]
Hallo Frank,
was die andere Erdhalbkugel mit einer Hobelmaschine zu tun hat müsste noch erläutert werden:-))
Der Angriff auf uns Hobbyholzwerker einschliesslich dem Admin Gerhard in dieser Sache weise ich zurück. Denn es wurde nichts negatives zu der Bernado Maschine geschrieben, sondern lediglich darauf hingewiesen das üblicherweise Hobby- und semiprfessionelle ADH´s eingestellt zum Kunden kommen, ich bitte jeden bei dem das nicht so war unabhängig von Marken dies hier zu posten.
Das dies bei Profimaschinen offenbar nicht so ist, wie Justus schreibt, mag sein, in der regel landen solche Maschinen in einem Meisterbetrieb, wo es wenigstens eine Person gibt die solches zu leisten vermag.
Einen Fräsanschlag über Madenschrauben einzustellen, oder einen Schiebetisch mit 2 Einstellschrauben einzustellen ist sicher für die meißten Hobbyleute machbar, Ausnahme .......TKU 1693:-))
Hobeltische, so wie bei meiner kleinen T-grünen sind nach dem Öffnen der Befestigungsschrauben lose, der Hersteller verwendet hier eine Art Schablonenbank, ähnlich wie beim Sägeaggregat der 1688, um eine präzise Einstellung zu erreichen. Dies leistet kein Hobbyhandwerker, wenn er nicht gerade Maschinenschlosser ist und mit diesen Dingen sehr vertraut ist.
Mir wurde jedenfalls abgeraten auch nur den Versuch zu machen Hobeltische einzustellen, ebenso das Sägeaggregat.
Ich hoffe das ich dies einigermaßen einleuchtend und sachlich herübergebracht zu haben, nichts liegt mir ferner als eine Konfrontation.
Gruß Dietrich
Hallo Frank,
was die andere Erdhalbkugel mit einer Hobelmaschine zu tun hat müsste noch erläutert werden:-))
Der Angriff auf uns Hobbyholzwerker einschliesslich dem Admin Gerhard in dieser Sache weise ich zurück. Denn es wurde nichts negatives zu der Bernado Maschine geschrieben, sondern lediglich darauf hingewiesen das üblicherweise Hobby- und semiprfessionelle ADH´s eingestellt zum Kunden kommen, ich bitte jeden bei dem das nicht so war unabhängig von Marken dies hier zu posten.
Das dies bei Profimaschinen offenbar nicht so ist, wie Justus schreibt, mag sein, in der regel landen solche Maschinen in einem Meisterbetrieb, wo es wenigstens eine Person gibt die solches zu leisten vermag.
Einen Fräsanschlag über Madenschrauben einzustellen, oder einen Schiebetisch mit 2 Einstellschrauben einzustellen ist sicher für die meißten Hobbyleute machbar, Ausnahme .......TKU 1693:-))
Hobeltische, so wie bei meiner kleinen T-grünen sind nach dem Öffnen der Befestigungsschrauben lose, der Hersteller verwendet hier eine Art Schablonenbank, ähnlich wie beim Sägeaggregat der 1688, um eine präzise Einstellung zu erreichen. Dies leistet kein Hobbyhandwerker, wenn er nicht gerade Maschinenschlosser ist und mit diesen Dingen sehr vertraut ist.
Mir wurde jedenfalls abgeraten auch nur den Versuch zu machen Hobeltische einzustellen, ebenso das Sägeaggregat.
Ich hoffe das ich dies einigermaßen einleuchtend und sachlich herübergebracht zu haben, nichts liegt mir ferner als eine Konfrontation.
Gruß Dietrich
-
- Beiträge: 14
- Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17
Re: Bernardo Hobelmaschine
[In Antwort auf #32252]
Liebe Holzwerker,
ich habe jetzt mit Hilfe einer Richtlatte und einer Fühlerlehre die Tische eingestellt, werde das aber nochmal wiederholen weil ich die Messer demnächst mit einer Einstellehre nochmal genau einstellen werde (minimaler Hobelschlag). Jedenfalls kann ich so erst mal arbeiten. Ich glaube, ich werde mir für die Zukunft auch eine Messuhr anschaffen, dann wird diese Einstellerei kein Problem mehr sein.
Ansonsten bin ich mit der Maschine nach den ersten Tests sehr zufrieden. Der Fügeanschlag ist schön stabil und der Winkel stimmt endlich über die gesamte gefügte Länge. Die Absaugung funktioniert ziemlich gut und die Dickte läuft schön. Gut ist der für diese Maschine grosse Dickentisch. Vielleicht wäre die Vorschubgeschwindigkeit besser etwas geringer gewesen da die Messerwelle nicht so schnell dreht wie bei meinem alten Hobel - aber sie hat auch drei Messer.
Lediglich bei den größeren Bernardo Maschinen kann man eine Langloch anbauen, aber da die Welle schon vorgebohrt ist und das Gehäuse steif genug ist, werde ich ein Gewinde reinschneiden und meine Langlochvorrichtung auf der Vorderseite anbauen. Das könnte auch serienmäßig so sein! Ich arbeite nämlich sehr viel mit der Lalo....
Ich denke für das Geld keine bessere Maschine bekommen zu können. Der Händler warnte übrigens vor einer Sache: Die Bernardo ist in Taiwan gefertigt und soll nach besseren Maßstäben gefertigt sein. Ähnliche Maschinen würden für weniger Geld in China gefertigt und sollen nicht die gleiche Verarbeitungsqualität aufweisen.
Danke nochmal für Eure bisherigen Tipps.
Jupp
Liebe Holzwerker,
ich habe jetzt mit Hilfe einer Richtlatte und einer Fühlerlehre die Tische eingestellt, werde das aber nochmal wiederholen weil ich die Messer demnächst mit einer Einstellehre nochmal genau einstellen werde (minimaler Hobelschlag). Jedenfalls kann ich so erst mal arbeiten. Ich glaube, ich werde mir für die Zukunft auch eine Messuhr anschaffen, dann wird diese Einstellerei kein Problem mehr sein.
Ansonsten bin ich mit der Maschine nach den ersten Tests sehr zufrieden. Der Fügeanschlag ist schön stabil und der Winkel stimmt endlich über die gesamte gefügte Länge. Die Absaugung funktioniert ziemlich gut und die Dickte läuft schön. Gut ist der für diese Maschine grosse Dickentisch. Vielleicht wäre die Vorschubgeschwindigkeit besser etwas geringer gewesen da die Messerwelle nicht so schnell dreht wie bei meinem alten Hobel - aber sie hat auch drei Messer.
Lediglich bei den größeren Bernardo Maschinen kann man eine Langloch anbauen, aber da die Welle schon vorgebohrt ist und das Gehäuse steif genug ist, werde ich ein Gewinde reinschneiden und meine Langlochvorrichtung auf der Vorderseite anbauen. Das könnte auch serienmäßig so sein! Ich arbeite nämlich sehr viel mit der Lalo....
Ich denke für das Geld keine bessere Maschine bekommen zu können. Der Händler warnte übrigens vor einer Sache: Die Bernardo ist in Taiwan gefertigt und soll nach besseren Maßstäben gefertigt sein. Ähnliche Maschinen würden für weniger Geld in China gefertigt und sollen nicht die gleiche Verarbeitungsqualität aufweisen.
Danke nochmal für Eure bisherigen Tipps.
Jupp
-
- Beiträge: 2786
- Registriert: Mi 12. Aug 2015, 19:10
Re: Bernardo Hobelmaschine
Hallo Jupp,
ist das Herr Baur aus Polch? Mit dem bin ich als Händler auch sehr zufrieden, mit der Bernardo Eisenbandsäge nicht so sehr.
Gruß
Heinz
-
- Beiträge: 14
- Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17