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Wie ich weiter unten schon erwähnt habe, lies ich beim Cellobauer die Ringe für die MPMS-Schale plan schleifen. Nun, eine Hand wäscht die andere, und so fing ich paralell zum Verleimen der Ringe mit dem Bau "seiner längst überfälligen"
Hängevitrine an. Diese wird aus 25 mm starken, massiven Eichenbrettern entstehen - einfache Bauweise. Ein verleimter Rahmen ( mit Lamellos ) - 125 cm breit - 69 cm hoch und 20 cm tief mit eingenuteter Rückwand ( ebenfalls Eiche - massiv - aus fünf 20 cm breiten Streifen verleimt ).
Das größte Problem dürften die beiden Glasschiebtüren ( mit eingeschliffenen Griffmulden )werden.
Die Türen werden aus 6 mm Glasscheiben gefertigt - auf Anraten meines Glasers hin.Dieser meine, er wäre unbedingt erforderlich, die Glastüren in Laufschienen mit Rollen zu montieren. Diese Schienen haben ein U-Profil, in welches die Scheiben eingesetzt werden ( Silikon ). Auf der Unterseite des U-Profiles sind die kleinen Rollen fixiert, welche wiederrum in einer Schiene laufen.Diese Schiene ist im Boden der Vitrine eingenutet und verklebt bzw. verschraubt.
( kleine Senkopfschrauben ).
Frage: Ist dies zwingend notwendig, oder würde es nicht reichen, die Glastüren nur in einer eingefrästen Nut "laufen" zu lassen? Sicherlich bräuchte man wesentlich mehr Kraft, die Türen hin - und her zu schieben, aber es soll eine Vitrine zur Dauer-Ausstellung eines Meister-Instrumentes und diverser Sonder-Bauteile werden, d.h. die Vitrine wird nicht regelmäßig geöffnet & wieder verschlossen.
Also:Reicht eine gefräste Nut, oder unbedingt die sehr teuren Laufschienen mit Rollen?

Danke für die Tipps.

Dieter M.

Einer meiner Bücherschranke hat Glasschiebetüren in eingefrästen Holznuten : sie laufen recht schwer.
Ein anderer hat diese Profile mit den Kugeln - das ist so ähnlich wie ein geradliniges Kugellager. Läuft wunderbar.
Ich würde die Kugelprofile einbauen!
Gruss
reinhold

Hallo Dieter,

alte Buffetschränke haben auch oft Schiebetüren aus Glas, die nur in Holznuten gleiten. Oben "tiefer" als unten, damit die Scheibe eingesetzt werden kann. Wenn man gut wachst, läuft es auch ganz ordentlich. Wenn die Scheiben zu groß und damit sehr schwer werden, dann sind die Rollenlager bequemer. Da Du nur 69 cm Höhe der Vitrine angibst werden die Türen ca 65 hoch sein, da sollte es doch ohne Rollen gehen.

Gruß

Klaus

Guten Morgen Klaus,

Da die Vitrine nicjht für mich ist, stellt sich auch die Frage nach den Kosten.
Ich denke, ich werde es zunächst ohne Rollen, mit zwei " Testscheiben" versuchen.
( Wäre die Vitrine für mich, wären die Rollen schon eingebaut.......)

Danke & Gruss

Dieter M.

Hallo Dieter,

hoffentlich liest derjenige, der Beschenkt werden soll, hier nicht mit. Ach ja, mir fiel gestern noch ein, daß man ja anstelle der Laufschienen einen streifen PTFE, bekannt auch als Teflon, in die untere T-Nut einpassen kann. Teflon ist an sich selbstschmierend. Nur als Denkanstoß gedacht.

Frohes Gleiten

Steff

Hallo Stefan,

Ansich eine ausgezeichnete Idee, nur.....woher nehmen wenn nicht stehlen?
Wie schon gesagt spielen die Kosten auch eine große Rolle.Die starkn Eichenbretter sind vorhanden, ebenso die Rückwand. Die Scheiben werden nicht billig werden, es sollen Griffmulden eingeschliffen werden.
Ich dachte auch schon daran, die Scheiben in Doppel-U-Profilleisten zu setzen, und dann zwischen unterer Nut und Nut im Boden das Ganze auf kleine Stahlkugeln zu setzen - sozusagen auf ein " geradliniges Kugellager ".
Mal sehen........Danke für den Teflon-Tipp.

Dieter M.

[In Antwort auf #3428]
Hallo Dieter
Ich nehme einmal an das die Kanten der Glastüren geschliffen und etwas angefahst sind.Dann würde ich einfach einen Resopalstreifen(das dicke ,harte)mit Pattex einkleben.Habe ich auch schon gemacht.Reicht vollkommen aus.Das gleiche kann mann auch bei Schubkästen machen die schlecht laufen.
Es grüßt Claus

[In Antwort auf #3428]
Eben noch eingefallen
Mann kann auch noch an unter der tür 2cm von der ecke weg ca 3cm lange resopalstreifen unterkleben.hat den vorteil das die tür nicht der länge nach aufliegt.
Gruß Claus