Frästisch
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Re: Frästisch
Hallo Robert,
ja , lass uns deine Ergebnissen auch sehen!
Man könnte meinen Tisch leicht Zerlegbar machen, indem man die Beine zum abklappen oder abschrauben macht!
Der Tisch von Hobbywood.de ist nicht schlecht, aber sehr teuer zu bauen ( vor allem des Material!!).
Die Tischeinlage ist von Trend (www.sauter-gmbh.net)!
Meine ist selbstgefertig!
Allerdings geht bei beiden Frästiefe verloren!
Ein Sicherheitsschalter ist auch nicht schlecht!
Gruß
Tim
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Re: Frästisch
Hallo Tim,
jep, den Sicherheitsschalter darf ich nicht vergessen. Im Forum gab jemand den Hinweis auf www.elemot.de. Dort gibt es für 29,90 EUR auch schöne Schalter. Aber wenn ich so weit bin, dass es nur noch am Schalter liegt, bin ich wohl überm Berg.
Was mir aber noch Sorgen macht, ist die Tatsache, daß alles exakt winklig sein MUSS. Jetzt habe ich es aber schon erlebt, daß selbst beim Holzhandel gesägte Platten ungenau sein können. Da ich keine Formatkreissäge habe, wird es sicherlich spannend, dann ggf. zu korrigieren. Meine Frau ist über mein Projekt bereits informiert. Sie meinte, ich sei dann wenigstens weg von der Strasse!
Grüße
Robert Hickman
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Re: Frästisch
Hallo Robert,
was und warum muss was winklig sein?
Gruß
Tim
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Re: Frästisch
Hallo Tim,
na ja, die Arbeitsplatte selbst, da dort ja wahrscheinlich die Aluprofile angeschraubt werden, die ihrerseits wiederum den Anschlag führen sollen.
Gruß
Robert Hickman
Re: Frästisch
[In Antwort auf #3372]
hallo tim,
ich würde mich auch freuen wenn du mir deine bilder zuschicken könntest. barzus@gmx.de
falls du webspace suchst. bei freenet.de gibts umsonst 60 MB. das reicht für einige photos. anmeldung geht ganz schnell.
gruss Philip
hallo tim,
ich würde mich auch freuen wenn du mir deine bilder zuschicken könntest. barzus@gmx.de
falls du webspace suchst. bei freenet.de gibts umsonst 60 MB. das reicht für einige photos. anmeldung geht ganz schnell.
gruss Philip
Re: Frästisch
hallo robert,
meiner meinung nach muss die arbeitsplatte nicht exakt rechtwinklig sein. du kannst die alu profile so anbringen, das sie später noch justierbar sind. das sollte eigentlich kein problem sein.
weiterhin ist es unnötig eine befestigungsplatte zu kaufen. günstiger ist es sich die platte beim blechandel zuschneiden zu lassen. 4-5 mm stahlblech reicht völlig aus.
gruss Philip
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Re: Frästisch
Hallo,
winklig ja, 100% nein, nicht nötig, hat 6-7 mm Spiel, bei mir im Winkelstück!
Ich hab es mit der HKS und FS gemacht, ging ganz gut!
Die Platte hab ich auch selbstgemacht!
Gruß
Tim
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Re: Frästisch
[In Antwort auf #3376]
Hallo Tim,
normalerweise würde ich mich in diesen Beitrag jetzt nicht einmischen, weil mir sonst von Dieter Schmid "Eigenwerbung" auf meine Homepage vorgeworfen wird. Bei mir gibt es nämlich den besagten Bauplan für diesen Frästisch zum kostenlosen Download und hätte ich für jeden Download einen EURO bekommen, wäre da bis jetzt schon ein ganz hübsches Sümmchen zusammen gekommen. Da es den Bauplan aber kostenlos gibt, sollten auch einige Bemerkungen vom Autor des Bauplans erlaubt sein:
1. Der Tisch ist keineswegs teuer zu bauen, weil er nicht zwingend mit einem Unterschrank versehen werden muss, den man übrigens auch aus billigerem Material bauen kann. Von mir aus sogar aus KS-weiß beschichteter Spanplatte. Ist ja nur ein Gebrauchsgegenstand.
Wichtig ist die Tischplatte, der Anschlag, die Befestigungsplatte aus Metall für die Oberfräse und vor allen Dingen der Sicherheitsschalter! Alles zusammen sollte man für ca. 130 EUR bekommen. Ich glaube nicht , dass man dafür einen annähernd guten Frästisch fertig zu kaufen bekommt.
2. Jede Tischeinlage, auch deine selbstgebaute, sorgt dafür, dass etwas Frästiefe verloren geht. In meinem Fall lediglich 3,4 mm. Man sollte generell beim Kauf der Fräse auf einen ordentlichen Hub der Maschine achten und vor allen Dingen darauf, dass die Spannzange bei maximal heruntergedrückter Fräse mindestens 3-5 mm aus der Fußplatte der Oberfräse herausragt.
3. Es spricht erst einmal nichts gegen eine selbstgebaute Befestigungsplatte aus Metall. Nur sollte man dabei nicht die Einlegeringe aus Kunststoff vergessen, die die Plattenöffnung entsprechend der Fräsergröße anpassen und somit für eine vernünftige Absaugwirkung im Anschlag sorgen. Dies wird nämlich sehr oft vergessen oder als unwichtig abgetan - ist es aber nicht!
Übrigens gibt es diese Metallplatte von Trend nicht mehr und die Alternative aus Kunststoff kann ich nicht empfehlen (Frästiefenverlust 10 mm!). Ich lasse mir die Platte jetzt aus Aluminium mit zwei Kunststoffeinlegeringen von einem Autozulieferer herstellen, weil ich mit der Qualität der bei uns erhältlichen Platten nicht zufrieden bin. Sie ist angelehnt an die Platte der US-Fa. Rockler. Hier für die, die es interessiert der Link dazu:
http://www.rockler.com/ecom7/product_group.cfm?&catid=80&objectgroup_id=432&segment_id=4
4. Ich biete nun schon seit vier Jahren einen Kurs zum Frästischbau an und es sind in dieser Zeit 140 Teilnehmer mit einem solchen Frästisch zufrieden nach Hause gegangen. Da waren sogar welche dabei, die eine Festool Basis mit Frästischeinlage zu Hause haben und trotzdem noch diesen Frästisch zusätzlich gebaut haben, weil er eine größere Tischfläche hat und bis auf die Metallplatte, aus 30er Siebdruck gefertigt ist, was für eine geringere Schallübertragung sorgt, als wenn alles aus Alu gefertigt ist.
In unseren Kursräumen stehen drei dieser Frästische und werden nun schon seit vier Jahren ständig genutzt. Weder die Tischplatte, noch der Anschlag und vor allen Dingen die Einstellpräzision hat in den Jahren gelitten, weil ich großen Wert auf ein vernünftiges Material gelegt habe. Wer hier spart, sollte sich die Mühe des Selbstbaus besser sparen.
Immer wieder lese ich in den Beiträgen von T-Nut Profilen als Führung für den Anschlag. Ich habe diese Profile nicht benutzt und vermisse sie auch nicht, weil dies bei der Multiplexstruktur von Siebdruckplatten überhaupt nicht nötig ist. Ich habe sogar bei meinem selbstgebauten Queranschlag auf diese Profile verzichtet und der läuft noch wie am ersten Tag! Das Geld für diese Profile - wenn man sie denn überhaupt hier bekommt - kann man sich meiner Meinung nach bei einem Frästisch sparen. Der Anschlag wird doch während des Fräsens festgestellt - so toll muss der doch garnicht laufen, oder?
Zum Abschluß noch eines:
Es ist schwierig die Qualität eines Frästisches nur aus einer Bauanleitung heraus zu beurteilen, aber ihr könnt mir glauben, dass ich bis zum entgültigen Exemplar, das heute gebaut wird, einige Zeit getüftelt und mir auch sehr viele Anregungen aus US-Websites geholt habe. Und immer noch gibt es viele Dinge, die ich nach und nach verbessere. So z.B. benutze ich für die Höheneinstellung einen 13 Euro teuren Scherenwagenheber aus dem Baumarkt, den ich einfach unter die Oberfräse schiebe - das funktioniert hervorragend und ist absolut präzise. Ebenso lässt sich die Tischplatte auch mit zwei Scharnieren an den Unterschränken befestigen, damit auch die Bandscheibe nicht zu sehr leidet, wenn man beim Fräserwechsel jedes mal in die Knie gehen muss. Und so bin ich auch für jeden Tipp aus einem solchen Forum oder von Kursteilnehmern dankbar, die den Frästisch noch besser machen.
Wenn es mir bei dem Frästisch auf Profit angekommen wäre, hätte ich Downloadgebühren verlangt.
Beste Grüße an alle Frästischbauer
Guido
Hallo Tim,
normalerweise würde ich mich in diesen Beitrag jetzt nicht einmischen, weil mir sonst von Dieter Schmid "Eigenwerbung" auf meine Homepage vorgeworfen wird. Bei mir gibt es nämlich den besagten Bauplan für diesen Frästisch zum kostenlosen Download und hätte ich für jeden Download einen EURO bekommen, wäre da bis jetzt schon ein ganz hübsches Sümmchen zusammen gekommen. Da es den Bauplan aber kostenlos gibt, sollten auch einige Bemerkungen vom Autor des Bauplans erlaubt sein:
1. Der Tisch ist keineswegs teuer zu bauen, weil er nicht zwingend mit einem Unterschrank versehen werden muss, den man übrigens auch aus billigerem Material bauen kann. Von mir aus sogar aus KS-weiß beschichteter Spanplatte. Ist ja nur ein Gebrauchsgegenstand.
Wichtig ist die Tischplatte, der Anschlag, die Befestigungsplatte aus Metall für die Oberfräse und vor allen Dingen der Sicherheitsschalter! Alles zusammen sollte man für ca. 130 EUR bekommen. Ich glaube nicht , dass man dafür einen annähernd guten Frästisch fertig zu kaufen bekommt.
2. Jede Tischeinlage, auch deine selbstgebaute, sorgt dafür, dass etwas Frästiefe verloren geht. In meinem Fall lediglich 3,4 mm. Man sollte generell beim Kauf der Fräse auf einen ordentlichen Hub der Maschine achten und vor allen Dingen darauf, dass die Spannzange bei maximal heruntergedrückter Fräse mindestens 3-5 mm aus der Fußplatte der Oberfräse herausragt.
3. Es spricht erst einmal nichts gegen eine selbstgebaute Befestigungsplatte aus Metall. Nur sollte man dabei nicht die Einlegeringe aus Kunststoff vergessen, die die Plattenöffnung entsprechend der Fräsergröße anpassen und somit für eine vernünftige Absaugwirkung im Anschlag sorgen. Dies wird nämlich sehr oft vergessen oder als unwichtig abgetan - ist es aber nicht!
Übrigens gibt es diese Metallplatte von Trend nicht mehr und die Alternative aus Kunststoff kann ich nicht empfehlen (Frästiefenverlust 10 mm!). Ich lasse mir die Platte jetzt aus Aluminium mit zwei Kunststoffeinlegeringen von einem Autozulieferer herstellen, weil ich mit der Qualität der bei uns erhältlichen Platten nicht zufrieden bin. Sie ist angelehnt an die Platte der US-Fa. Rockler. Hier für die, die es interessiert der Link dazu:
http://www.rockler.com/ecom7/product_group.cfm?&catid=80&objectgroup_id=432&segment_id=4
4. Ich biete nun schon seit vier Jahren einen Kurs zum Frästischbau an und es sind in dieser Zeit 140 Teilnehmer mit einem solchen Frästisch zufrieden nach Hause gegangen. Da waren sogar welche dabei, die eine Festool Basis mit Frästischeinlage zu Hause haben und trotzdem noch diesen Frästisch zusätzlich gebaut haben, weil er eine größere Tischfläche hat und bis auf die Metallplatte, aus 30er Siebdruck gefertigt ist, was für eine geringere Schallübertragung sorgt, als wenn alles aus Alu gefertigt ist.
In unseren Kursräumen stehen drei dieser Frästische und werden nun schon seit vier Jahren ständig genutzt. Weder die Tischplatte, noch der Anschlag und vor allen Dingen die Einstellpräzision hat in den Jahren gelitten, weil ich großen Wert auf ein vernünftiges Material gelegt habe. Wer hier spart, sollte sich die Mühe des Selbstbaus besser sparen.
Immer wieder lese ich in den Beiträgen von T-Nut Profilen als Führung für den Anschlag. Ich habe diese Profile nicht benutzt und vermisse sie auch nicht, weil dies bei der Multiplexstruktur von Siebdruckplatten überhaupt nicht nötig ist. Ich habe sogar bei meinem selbstgebauten Queranschlag auf diese Profile verzichtet und der läuft noch wie am ersten Tag! Das Geld für diese Profile - wenn man sie denn überhaupt hier bekommt - kann man sich meiner Meinung nach bei einem Frästisch sparen. Der Anschlag wird doch während des Fräsens festgestellt - so toll muss der doch garnicht laufen, oder?
Zum Abschluß noch eines:
Es ist schwierig die Qualität eines Frästisches nur aus einer Bauanleitung heraus zu beurteilen, aber ihr könnt mir glauben, dass ich bis zum entgültigen Exemplar, das heute gebaut wird, einige Zeit getüftelt und mir auch sehr viele Anregungen aus US-Websites geholt habe. Und immer noch gibt es viele Dinge, die ich nach und nach verbessere. So z.B. benutze ich für die Höheneinstellung einen 13 Euro teuren Scherenwagenheber aus dem Baumarkt, den ich einfach unter die Oberfräse schiebe - das funktioniert hervorragend und ist absolut präzise. Ebenso lässt sich die Tischplatte auch mit zwei Scharnieren an den Unterschränken befestigen, damit auch die Bandscheibe nicht zu sehr leidet, wenn man beim Fräserwechsel jedes mal in die Knie gehen muss. Und so bin ich auch für jeden Tipp aus einem solchen Forum oder von Kursteilnehmern dankbar, die den Frästisch noch besser machen.
Wenn es mir bei dem Frästisch auf Profit angekommen wäre, hätte ich Downloadgebühren verlangt.
Beste Grüße an alle Frästischbauer
Guido
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Re: Frästisch
Hallo Guido,
ist das die Endversion, die es da zum Download gibt?
Für was ist der runde Anschlag an der Rückseite des Tisches?
Hast du auch schon den Frästisch von Pat Warner gesehen?
Geniales Teil, bestimmt extrem präzise! ( www.patwarner.com)
Dein Frästisch ist sicherlich auch sehr gut, keine Frage, aber das mit den Aluprofilen ist auch eine tolle Sache! Ebensowenig eine Frage!
Wie ist es mit den Schubladen, fällt kein Schmutz hinein?
Welche Fräse hast du in deinen Tischen?
Gruß
Tim
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Re: Frästisch
Hallo Tim,
das sind ja einige Fragen - also der Reihe nach:
- Was den Aufbau des Tisches und die Konstruktion von Anschlag und Platte angeht, ist der Tisch nicht mehr verändert worden und genau so auch im Download. Ich habe "lediglich" noch einige Sicherheitsteile und Zubehöre wie Druckbogen und Druckkamm, Fräser-Höhenmesswinkel, Fingerzinken-Fräslehre, Konterprofil-Fräslade und einen Freifräsanschlag mit Absaughaube dazu gebaut.
- In den runden Anschlag auf der Rückseite kann die Fräse horizontal eingebaut werden, also von der Seite und nicht mehr von unten. Dies ist vorteilhaft beim Abplatten von Füllungen oder beim Zapfenfräsen von schmalen Werkstücken. Die müssten sonst hochkant am schmalen Anschlag vorbei geführt werden und würden schnell wegkippen.
- Ich kenne den Tisch von Pat Warner aus einer alten Fine Woodworking Ausgabe. Er ist sicher beeindruckend, aber mir persönlich ist er zu kompliziert. Das Ding sieht wirklich teuer aus und präziser als mit meinem Anschlag, kann ich damit auch nicht Fräsen. Ich habe in meiner Werkstatt eine Tischfräse der Fa. Martin stehen (an der habe ich mich beim Anschlag orientiert), selbst bei der gibt es weder eine Feineinstellung noch eine Messuhr und vermisst hab ich das bisher auch noch nie. Aber bitte nicht falsch verstehen - der Frästisch sieht wirklich super aus und macht richtig Eindruck! Ich frage mich nur, hilft mir das beim Arbeiten so sehr, dass der doch erhebliche Mehraufwand sich lohnt? Für mich jedenfalls nicht. Aber das muss sich jeder selbst beantworten.
- In die Schubladen fällt absolut nichts und die Fräser und das Zubehör sind darin sehr gut aufgehoben. Deshalb finde ich die Schranklösung auch so gut. Das hilft wirklich und die Rollen machen den Tisch sehr flexibel.
- Wie schon gesagt, ich habe drei Tische mit folgenden Fräsen: Festool OF 2000, Festool OF 1010 und DeWalt DW 621. Meistens benutze ich aber zwei DW 621 und eine Festool 2000. Es lässt sich aber fast jede Fräse unter den Tisch montieren. Sie sollte aber mind. 1000 Watt haben.
Gruß
Guido