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Hallo,

hat jemand hier schon einmal Forstnerbohrer (CV-Stahl) selbst geschärft? Gibt es da bestimmte "Muss" und "Niemals"?

Ich hab im ersten Versuch die "Spiegel" der Schneiden nur geglättet und die Fase der Schneiden mit einer feinen Sägefeile bearbeitet. Die Vorschneider habe ich nur von der Innenseite gefeilt und den Außenumfang nur einmal leicht abgezogen.

Bin ich zu vorsichtig oder war das schon zuviel?

Die Bohrlöcher waren jedenfalls soweit sauber (soweit das mit einem 35mm-Forstnerbohrer überhaupt aus freier Hand in Buche-Multiplex geht).

Beste Grüße

Stefan

Hallo Stefan,

Selbst hab ich das noch nie gemacht, ich hab mir aber schon ein paar in der Schärferei geschärfte angeschaut. Die schleifen mit einem Schleifstift die Schneidfase, ob die an der Spiegelseite überhaupt was machen, weiss ich nicht. Die Umfangsschneide schien mit ebenfalls nur von innen mittels eines Schleifstiftes nachgeschärft. Das ganze aber nicht freihand, sondern wohl in einer Maschine.

Wenn due eine Drehbank hast, dann könntest du dir ja vielleicht eine Aufnahme für einen Geradeschleifer machen und dann eben den Bohrer im Futter eingespannt schleifen. Am besten mit einem Diamantschleifstift, die halten ziehmlich lange.

Ansonsten würde ich eher davon abraten, an den Außenflächen der Umfangsschneiden auch nur überhaupt was zu tun. Wenn du dann nämlich Astlöcher ausbohrst und die Außenflächen mehrmals abgezogen den Bohrer nur noch 34,8mm bohren lassen, dann hast du ein Problem mit den Stöpseln.

Mfg
MAx Schreiegg