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Hallo,

erstmal vielen Dank an Franz für die Blumen, aber es sollte nicht der Eindruck entstehen, ich hätte die Garage voller Schreinereimaschinen. Ich arbeite mit einer stark gebrauchten E-B PK250 TKS mit 4,2 KW Drehstrommotor und Schiebeschlitten und einer kleinen Metabo ADH 260. Bandsäge soll auch eine Metabo werden.

Ich habe mir gerade nochmal die Bilder von Franz Projekten angeschaut. Das werde ich sehr bald auch mal in Natura nachholen. Ich habe nicht den Eindruck, daß ihn die Kity-Ausstattung irgendwie einschränkt.

Manchmal ist das schon ein bißchen hart für uns "Leichtgewichte", wenn mal wieder alles unter 500 Kilo als besseres Spielzeug behandelt wird.
Wie Franz habe ich auch mit einer HKS unter einem Sägetisch angefangen. Danach ist der jetzige Zustand echter Sonnenschein.

Viele Grüße,
Gerhard

[In Antwort auf #16397]
Genau Franz,

wehr Dich! Auf unsere Kitys lassen wir nichts kommen :-).
Und wenn man sich mal an die gallischen Konstruktions-
details gewöhnt hat arbeitet es sich gar nicht schlecht
damit.

Viele Grüße

Heinz
(Hühnerflüsterer und Kity-Besitzer :-))

Nein, Gerhard,

nicht alles unter 500 kg ist Spielzeug. Viele hier im Forum haben gar nicht die Möglichkeit, solche Dinosaurier aufzustellen und wie Du es sagst, man kann sicher auch mit kleinen Maschinen sehr gute Ergebnisse erzielen. Es war also nicht meine und sicherlich auch nicht Walter's Absicht, diese Maschinenkategorie lächerlich zu machen.

Aber wer den Platz hat, sollte diese Maschinen unbedingt beachten. Da wackelt und biegt sich wirklich nichts und präzise sind sie auch; sonst hätten nicht mehrere Generationen Schreiner damit arbeiten können. Nur so als Beispiel: Ich hab für meine 3-fach-Kombi (beim großen Versteigerer) incl. des nachträglich angebauten Schiebeschlittens 1.500 Euro bezahlt. Hinzu kam Transport, Zerlegung und Reinigung (Entharzen), Zusammenbau und der Zeitaufwand für die nachträgliche Schiebetischmontage. Nur-Formatkreissägen sind auch mit Schiebeschlitten für diesen Preis zu haben.

mit gußeisernem Gruß

Heinz

[In Antwort auf #16375]
Hallo Walter,

auch ich hätte gerne z.T. andere Maschinen als ich sie habe - und das dürfte vielen hier so gehen. Aber da mag es verschiedene Restriktionen geben: Vom Platz angefangen über den Ort (vielleicht im verwinkelt gelegenen Keller?) und vielleicht auch das Können des Instandhaltens und Reparierens und vieles andere. Du schreibst in Deinem Profil u.a. sinngemäß, dass Du auch befähigt bist, an Deinen Maschinen herumzuschrauben. Ich z.B. bin zu so etwas nicht in der Lage und in meiner momentanen Situation auch nicht Willens, das zu ändern.

Vor kurzem war ich bei einem Bekannten. Er hat eine tolle Werkstatt und u.a. auch eine uralte Frommia-Tischkreissäge (weit über 500 kg). Er stöhnte heftig. Wenn er mal etwas längeres sägen will, muss er die Maschine verschieben. Sie ist zwar rollbar aber das ist trotzdem lt. seiner Aussage kein wirklicher Spass. Er würde sich jetzt gerne eine Festo-Tischkreissäge kaufen. Ich habe eine Festo CS 70 und hätte wahrscheinlich richtig Spass an seiner Frommia. Andererseits: Ich bin vor einiger Zeit mit meiner Säge samt Tischverbreitung von einem Zimmer in ein anderes gezogen. Ich habe in die Hände gespuckt, sie hochgehoben und getragen. Und das werde ich (leider) noch häufiger so machen müssen. So gesehen bleibe ich bei dem, was ich habe.

Edi hat die Festo Basis mit HKS. Und seine Möbel sind über jeden Zweifel erhaben. Ich habe bisher noch nicht gehört, dass er über seine Säge oder Scheppach ADH gestöhnt hätte. Was wahrscheinlich nicht heißt, dass nicht auch er gerne eine Hema-Bandsäge hätte :))

Und wo ich gerade dabei bin, einen unsachlichen Beitrag abzuliefern:

Ich finde es schon erstaunlich, wie manchmal Empfehlungen bei einer klaren Ausgangslage lauten.

Beispiele aus der jüngsten Vergangenheit:
Mehrfach wird eine kleine Drechselmaschine für absolute Anfänger gesucht. Fast gebetsmühlenartig fällt der Name Steinert. Von Reinhold kommt der Hinweis, dass die kleine Jet für rund ein Drittel des Steinertpreises eine gute Maschine sei. Als Reaktion wird auf den Motor eingegangen und dass man Kanteln an der Steinert-Maschine direkt ins Einschlagfutter hämmern könnte. Dass die kleine Jet von vielen vielen ambitionierten Drechslern und Profis als Zweitmaschine für kleine Dinge genutzt wird, gilt nicht.

Wenn jemand nach einer preisgünstigen Tischbohmaschine fragt, heißt es genauso gebetsmühlenartig Flott, Metabo von Flott, Alzmetall und ich weiß nicht was ... und so gäbe es noch mehrer andere Beispiele.

Wenn jemand nach Anfängerauto fragt, ist der Hinweis, dass Maybach ein super Auto sei, nicht immer weiter helfend.

Es mag schon Dinge geben, bei denen nur beste Qualität die erste Wahl sein sollte. Auch das wird jeder unterschiedlich bewerten. Dem einen reicht ein Anant Hobel, andere finden Clifton genau passend.

Soweit 'das Wort zum Sonntag'.

Viele Grüße
Christoph

[In Antwort auf #16406]
Hallo Heinz,

wenn Du mal genau hinschaust, was Franz für eine Säge/Fräse hat und Dir dann Deine anschaust, dann sei froh, wenn es der Franz nicht auch tut, denn dann fühlt er sich veräppelt. Du müsstest eine Sonnenbrille aufziehen, während Franz ein Nachtsichtgerät braucht:)

Gruß, Walter

Hallo Christoph,

ich möchte Walter nicht ins Wort fallen, aber ich glaube nicht, daß er seine Aussage so meint, wie Du sie interpretierst. Walter ist einfach ein Verfechter der großen alten schweren Maschinen und er nennt seine Gründe dafür, die einleuchtend sind. Außerdem nennt er immer den Preis dazu und er ist sehr oft geringer, als die sogenannten Katergorie 3 Maschinen.
Außerdem hat er den unschätzbaren Erfahrungsschatz, vorher an den leichteren Teilen gearbeitet zu haben....

Zu den Bohrmaschinen fühle ich mich angesprochen. Ich habe auch die Erfahrung, vorher an einer Interkrenn gearbeitet zu haben. Seit ich die Metabo Flott habe, kenne ich den Unterschied und ich werde auch in Zukunft nicht Müde, davon zu berichten, denn ich möchte andere vor dem Fehlkauf warnen.

Mich hatte damals keiner gewarnt! Leider!

Ich stimme Dir zu: Platz und Geld sind endlich, sonst hätten wir alle größere Häuser, damit wir uns eine bessere Werkstatt aufbauen können.

Ich würde auch niemanden belächeln, der seine Arbeiten mit den sogenannten leichteren Maschinen macht. Ich habe vielmehr schon des öfteren meinen ehemaligen Nachbarn zitiert, der sich unter einer Metaboanbautischkreissäge einen Waschmaschinenmotor gebastelt hat. Seine Erzeugnisse sind aller Ehren wert.

In diesem Sinne.

Gruß
Bernhard

Hallo Kollegen
Jahrelang bastelte ich still in meiner Hütte im Garten, alle meine Kollegen bestaunten meine Möbel, meine Werkstatt klein, unaufgeräumt und bescheiden, von einem so tollen Forum keine Ahnung und mit all diesen Dingen, meinem Hobby, glücklich und zufrieden.
Was war es für mich eine Freude, auf das Forum zu stoßen und mit der Geschichte der Holzwürmer in der Sauna meinen Einstand zu geben. In der Folge war ich nur am lernen und am staunen über die Hilfsbereitschaft untereinander und den kollektiven Sachverstand aber über eine Sache wunderte ich mehrmals: Den Hang zu Gußeisen, hunterte von Kilos und zum Teil wirklich große Maschinen.
Ich meine dagegen ist nichts zu sagen, wenn die Vorausetzungen alle gegeben sind aber wenn zum Beispiel überlegt wird, eine mehrere hundert Kilo schwere Bandsäge in einen engen Kellerraum zu stellen, dann vertehe ich das nicht mehr. Ich kann mich an ein Bild erinnern, da stand eine größere Bandsäge in der Ecke der Werkstatt, in dieser Position der Säge dürfte das Werkstück keine Länge über 50 cm haben, ansonsten stößt der Benutzer an die Wand.
Ich wiedersprech überhaupt nicht wenn gesagt wird, es wäre wesentlich besser mit den geannten Maschine zu arbeiten und ich könnte mir auch noch so mansches wünschen.
Auserdem haben kleine Maschinen wie ich sie habe auch so ihre Vorteile, kann sie sozusagen unter den Arm klemmen, so habe ich vor einigen Wochen für einen Kollegen das Gebälg einer Garage hergerichtet, meinen Maschinentisch mit Hobel Tischfräse und Säge auf einen kleinen Hänger, meine Bandsäge mit 45 Kilo daneben und ab ging es zur Baustelle.

Hallo Franz,

ich hoffe sehr, dass ich Dich nicht zur Unzufriedenheit gebracht habe, nichts läge mir ferner.

Aber erlaube mir, einen Vorteil meiner zugegebenermaßen schweren Maschinen zu nennen: man kann sie nicht unter den Arm klemmen...;)))

Viele Grüße, Walter

Hallo Franz,

Du hast absolut Recht, leichte Maschinen haben den Vorteil der Beweglichkeit und der ist in vielen Werkstätten Gold wert - auch in meiner. Die Bandsäge von der Du geschrieben hast ist meine, sie wiegt 145 kg und hat Rollen. Zu manchen Arbeiten muß ich sie ebenso bewegen wie die 60 kg Vorgängerin. Dies ist aber zu bewerkstelligen. Was ich ad Akta gelegt habe, ist eine 41 cm Hobelmaschine, die ist in der Tat zu schwer, um permanent bewegt zu werden.

So muß halt jeder Vor- und Nachteile für sich selbst abwägen und letztendlich eine Entscheidung treffen. Du hast, ebenso wie ich, die Priorität auf Beweglichkeit gelegt oder legen müssen. Doch wer mehr Platz hat, sollte in meinen Augen ernsthaft über gute gußeiseren Gebrauchte nachdenken - ich würde es jedenfalls tun.

Gruß
Bernhard

Hallo
Bei meinem lezten Beirag kam ich versehentlich auf die Taste "abschicken", das ich vergessne hatte mich zu verabschieden war also nicht ein Zeichen von Frust. Die Stimmung lasse ich mir nicht verderben, im Gegenteil, ich bin froh euch kennengelernt zu haben. Amen
Gruß Franz