Bosch - Qualität (?)

Das ganze Thema rund um die Holzbearbeitung wird hier diskutiert. Die Grenzen sind hier deutlich weiter gezogen als im Handwerkzeugforum. Wenn Du nicht sicher bist, wo Dein Beitrag hingehört, ist er wahrscheinlich hier am besten aufgehoben.
Reinhard Bartl
Beiträge: 113
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17

Re: Bosch - Qualität (?)

Beitrag von Reinhard Bartl »

[In Antwort auf #14442]
Hallo Landsmann,
ich hab die Maschine im Februar gekauft und wollte sie für die 3 Jahresgarantie anmelden, aber irgendwie hat die Registrierungswebpage die Seriennummer gleich gar nicht geschluckt.
Danke für's nachschauen, das hat mich eh interessiert, wann die Produktion eingestellt wurde. Auf meinem Gerät ist - glaube ich - als Produktionsjahr 2003 angegeben.

Viele Grüße,
reinhard

Reinhard Bartl
Beiträge: 113
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17

Re: OT: Meistercraft

Beitrag von Reinhard Bartl »

[In Antwort auf #14447]
Hallo Gerhard

Da scheinst Du noch das etwas kräftigere Modell gehabt zu haben. Meine war eine typische 500W Schlagbohrmaschine im Plastikgehäuse für damals 500 Schilling, das waren ca. 70 DM; wurde - wie gesagt - elendiglich geschunden, gegen Schluß hat sich dann der Schlagmechanismus gerne selbständig gemacht. Auch sie tut jetzt bei Freunden Dienst, die sehr froh sind, weil sie sonst gar nix hätten (und ehrlich: was ist ein Haushalt ohne Bohrmaschine???)

Viele Grüße,

reinhard

Dietrich
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Registriert: Mo 27. Okt 2014, 22:01

Re: Bosch - Qualität (?)

Beitrag von Dietrich »

[In Antwort auf #14449]
Hallo,

Bosch blau ist eben in einigen Bereichen top, anderswo Mittelmaß mit Ausreißern nach oben und unten, wie fast bei allen Herstellern.
Ich kenne eine Schlosserei, dort arbeitet man natürlich mit Fein, so auch mit der 2500 Watt starken 230er Winkelschleifmaschine, eine wunderbare Maschine mit mächtig Kraft und Trennleistung.
Die kleinen Modelle der Fein 125er WS-Maschinen wurden nach sich wiederholenden Defekten aus der Werkstatt verbannt, nun leisten hier Flex Maschinen guten Dienst.

Nur ein Beispiel was so alles möglich ist.

Gruß Dietrich

Thomas Heller
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Re: Bosch - Qualität (?) *NM - Ohne Text*

Beitrag von Thomas Heller »




Dirk Boehmer
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Re: Fehler ist wohl nicht so schlimm

Beitrag von Dirk Boehmer »

[In Antwort auf #14454]
Hallo Reinhard,

mit der Fein kann es Dir aber genauso gehen. Mit dem Kauf einer Markenware ist man nicht vor Ausfall geschuetzt.

--
Dirk

Reinhard Bartl
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Bankmaschine: Happy End

Beitrag von Reinhard Bartl »

[In Antwort auf #14443]
Das möchte ich Euch jetzt nicht vorenthalten:
Mein Händler war so freundlich, mir die eingegangene Bosch Bankmaschine kulanzmäßig zurückzunehmen und gegen Aufpreis in eine 636er Fein einzutauschen. (Und für diesen und noch mehr bereits erhaltenen Service zahle ich gerne etwas mehr als beim "großen Versteigerer")
Achtung: wer wirklich auf's Gewicht schaut, sollte wissen, daß die Gewichtsangaben bei Fein ohne Bohrfutter sind. Sprich aus der 1,2 kg Maschine wird in null komma nix eine 1,6 kg Maschine, was durchaus spürbar ist.
Ansonsten: Eine Wonne mit diesem Gerät zu arbeiten (siehe Christians Hymnen). Das Ding ist bärenstark, die Präzision so selbstverständlich, daß es schon wieder verblüffend ist und insgesamt macht dieses Teil einen Eindruck, wie meines Vaters Bohrmaschine die er in den 70ern hatte, ein Gerät aus der Prä-Baumarkt Periode, das war zwar simpel, aber unverwüstlich und lief Jahrzehnte.

Also hoffe ich, daß dieses Thema für mich auch für eine Weile abgeschlossen ist... :-)

Gruß,
reinhard

Dietrich
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Re: Bankmaschine: Happy End

Beitrag von Dietrich »


Hallo Reinhard,

Glückwunsch zu dieser "Fein(en)" Maschine!!!

Ein kleines Schmunzeln konnte ich allerdings nicht unterdrücken, weil die komplette Fein dann doch schwerer als die 530er von Metabo ist......:-) Haaaalllooo Chriiiistiiiiaaaan

Mit federleichtem Gruß
Dietrich



Reinhard Bartl
Beiträge: 113
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Re: Bankmaschine: Happy End

Beitrag von Reinhard Bartl »


Dacht ich mir's doch, daß Dich das amüsieren würde... :-)

Weil's mich jetzt gerade interesiert: Hat irgendwer eine Drehmomentangabe für die Fein?
Die Metabo hat ja deutlich mehr Motorleistung, aber auch eine fast doppelt so hohe Drehzahl.
Die Fein hat halt eine kräftige Untersetzung (mir geht in punkto Drehzahl aber nix ab) und rein subjektiv zieht sie fast so kräftig an, wie mein 700 Watt Multihammer (UHE 22), der ja an sich super ist, aber eben wirklich kein Leichtgewicht für zwischendurch.

Mit verFeinerten Grüßen, trotz 100 grammm Übergewicht,
Reinhard

PS: Das Bohrfutter ist übrigens ein Traum in Stahl, an den Fixierungsring hatte ich mich sehr schnell gewöhnt und die selbstzuziehende Funktionsweise macht sehr viel Sinn!

Dietrich
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Registriert: Mo 27. Okt 2014, 22:01

Re: Bankmaschine: Happy End

Beitrag von Dietrich »


Hallo Reinhard,

wegen der verringerten Drehzahl der Fein Maschine hat sie wohl ein passables Drehmoment, Fein gibt diesen Wert meines Wissen aber nie an, Anhaltspunkt sind die max. angegebenen Bohrdurchmesser in Stahl. Mit meiner 530er habe ich schon 16mm Buche gebohrt, schaffen tut sie es, aber 8mm bohren sich angenehmer, ist halt eine Bankmaschine.

Fein hat glaube ich auch noch ein Modell mit 4000 U/min, Metabo hatte eine 520er mit 530er Gehäuse, die schaffte auch 4000 U/min, gibt aber nicht mehr.

Immerhin, Dein Bohrfutter dürfte eine Version des Metabo Futuro-Top Futters sein, auch wenn Röhm draufsteht kommt es aus der Nürtinger Fertigung:-)

Übrigens habe ich die 530er vor wenigen Tagen sehr gefordert, bei einer der beiden Hobelbänke war das Kopfteil-Holz nicht rechtwinklig, mit bestimmt 200 St. 5mm Bohrungen habe ich die gesamte Kopfteilzinkung in Schwalbenbauweise freigelgt und mit kräftigen Hammerschlägen entfernt, mittlerweilen ist das neue Teil drin, rechtwinklig. Die 530er lief über die gesamte Bohrdauer durch.

Gruß Dietrich

Reinhard Bartl
Beiträge: 113
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17

Re: Bankmaschine: Happy End

Beitrag von Reinhard Bartl »


Hallo Dietrich,

Da haben wir wohl ähnliche Ansichten. Offiziell dürfte ich 20mm Holz (weich? hart?) bohren, aber ich denk mir, sobald ich über 10-12 mm gehen, nehme ich schon wegen der höheren Masse und der größeren Angriffsfläche etwas schwereres in die Hand. Oder überhaupt in den Ständer damit. Mein Vater murmelte unlängst am Telefon was von einem alten Metabo Bohrständer in seinem Keller. Nachdem er ja eine Hurra-so-billig-Säulenbohrmaschine in Verwendung hat, würde er mich wohl damit vorzeitig beerben. Mal sehen, wenn ich nächstes mal im Lande bin.

Daß das Futter aus Nürtingen stammt, finde ich amüsant, nun habe ich sozusagen ein Zwitterwesen mit quietschorangen Körper und heimlich tannengrünem Kopf?

Die Hobelbankaktion klingt reichlich anstrengend. Daß die 530er ein tadelloses Gerät ist, hätte ich ohnehin nicht bezweifelt und sie ist wohl mehr Richtung Holzbearbeitung abgestimmt als das Teil aus der Stahlindustrie. Ich bin halt ein reichlich neugieriger Mensch, und einen Metabo Bohrhammer hab ich schon (geht in die Wand, wie in Butter)... Ein Fehlkauf war die Fein keinesfalls.

Und, ja es gibt die 636 auch mit 4000 U/min, aber ich wollte eben auch schrauben und da ist sowohl R/L-lauf angesagt, als auch mehr Drehmoment, sprich weniger Drehzahl.
Übrigens haben beide R/L Modelle in der 636 Serie (das ist wohl das "u" in der reichlich kryptischen Namensgebung der Orangen) nominell 20 Watt weniger Leistung. Geht da etwas in die Umschaltregelung? Oder bedarf es einer anderen Mototkonstruktion um beide Drehrichtungen zu realisieren?

Viele Grüße,
Reinhard, der wohl bald grün-orange gestreifte Träume haben wird. ;-)

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