Langloch in 22mm bohren?

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Heinz Roesch
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Langloch in 22mm bohren?

Beitrag von Heinz Roesch »


Hallo ihr Lieben!

Für die neuen (verlängerten) Fräsanschläge
an meiner Kity-Kombi muss ich ein rundes
und ein etwa 8 cm langes, nicht durchgehendes
Langloch mit 22mm in Birken-Multiplex erzeugen.

Das wäre der erste Einsatz meiner LaLo an
der Abrichte. Aber nun schleudere ich etwas,
ob ein so fetter Langlochbohrer mit den fast
6000 U/min der Abrichte betrieben werden kann
und ob es so ein Teil (Bohrer/Fräser) überhaupt
gibt.

Setzt ihr mich kurz auf die richtige Schiene?

Viele Grüße

Heinz

ruedi
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Re: Langloch in 22mm bohren?

Beitrag von ruedi »


hallo heinz,
falls du eine besitzt, wuerde ich das eher mit der oberfraese mit parallelanschlag machen und wenn du keinen 22 mm fraeser hast den oberfraesenanschlag verstellen,
(versteht man was ich sagen will?)
gruss
ruedi


Heinz Roesch
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Re: Langloch in 22mm bohren?

Beitrag von Heinz Roesch »


Ruedi,

ja ich verstehe Dich :-)).

Oberfräsen habe ich sogar zwei,
nur den Fräser muss ich mir besorgen,
aber das muss ich beim Langlochbohrer
auch.

Ich hatte nur Sorge ob ich die Fräse
mit so einem fetten Fräser sauber genug
führen kann. Mit der Oberfräse bin ich
noch gar kein Künstler, um es vorsichtig
zu sagen.

Bei der LaLo wäre die Führung kein Problem,
aber ich bin mir zunehmend unsicher ob das
was wird.

Viele Grüße

Heinz

ruedi
Beiträge: 187
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Re: Langloch in 22mm bohren?

Beitrag von ruedi »


hallo heinz,
du kannst doch auch mit einen zb 12mm fraeser 2 mal fraesen, so ersparst du dir den kauf eines nicht ganz billigen fraesers,
gruss
ruedi

Heinz Roesch
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Re: Langloch in 22mm bohren?

Beitrag von Heinz Roesch »


Ruedi,

der Endradius des Langlochs muss recht
exakt der Lochbreite entsprechen und ich
brauche auch noch ein kreisrundes 22mm-Loch

Ich komme also um das Werkzeug wohl nicht herum.
Bin aber bereits auf dem Frästrip, danke
für deine Anregungen!

Viele Grüße

Heinz

ruedi
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Re: Langloch in 22mm bohren?

Beitrag von ruedi »


hallo heinz,
den radius am ende der loecher kannst du doch auch mit einem "normalen" 22er bohrer machen, und den bereich zwischen den endloechern fraesen, der bohrerist jedenfalls billiger als der fraeser,
falls du dich aber doch fuer den 22 fraeser entscheiden solltest, in mehereren schritten bis zur vollstaendigen fraestiefe arbeiten,
gruss und viel erfolg
ruedi

Helmut Hirsch

Re: Langloch in 22mm bohren?

Beitrag von Helmut Hirsch »

[In Antwort auf #14220]
Hallo Heinz,

Die Kity läuft verkehrt herum, Bohrer gehen theoretisch nur in 400 V Ausführung über einen Polwendestecker (bzw vertauschen von L1 und L3 --- zurücktauschen nicht vergessen) laut Kity Werk passiert bei Best Kombi 2000 nichts am Antrieb.

Pracktisch verglüht dein Bohrer bei 6000 Umdrehungen (eigene frühere Erfahrung).

Besorge dir einen Fräser --- Gruß, Helle

Heinz Roesch
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Re: Langloch in 22mm bohren?

Beitrag von Heinz Roesch »


Helmut,

ich habs befürchtet. Langlochbohrer gibt es
teilweise in linksschneidender Ausführung,
so dass das Polwenden entfällt.

Aber ich habe keinen in 22mm links gefunden
und wenn er verglüht nutzt es eh nichts.

Ich werde also versuchen zu fräsen.
Wünscht mir Glück :-))

Viele Grüße

Heinz

Heinz R. zuhause

Es ist getan!

Beitrag von Heinz R. zuhause »

[In Antwort auf #14220]
Hallo zusammen!

entsprechend eurer Ratschläge habe ich meine
Makita Oberfräse ausgepackt und einen Nutfräser
mit 20mm organisiert.

Das durchgehende Innenlangloch habe ich mit einem
vorhandenen 8mm Nutfräser erzeugt, dann 5mm tief
in drei Gängen eine 22mm breite Nut für die
Langlochunterlagscheibe erzeugt.

Das ganze ergibt übrigens die neuen Multiplex-
anschläge für meine Kity Tischfräse. Zwei Werkstücke
habe ich verhunzt, weil sich die Fräse durch eigene
Schussligkeit selbständig machte, aber der dritte
Ansatz war dann fast perfekt.

Danke für eure Hilfe!
Jetzt gehts ans Jugendbett.

Viele Grüße

Heinz

ruedi
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Re: Es ist getan!

Beitrag von ruedi »


na dann bleibt ja nur noch viel spass beim bettbauen zu wuenschen,
gruss
ruedi

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