Zur Abwechslung mal was Fertiges, eine aus gleichen Kästen zusammengesteckte Kastenwand zur Unterbringung von Wäsche oder Büchern, alle Kästen diagonal aufeinandergesteckt und mit Dübeln fixiert. Nur an den Rändern werden die "fehlenden" Kästen durch Holzplatten ersetzt. Die Zwischenräume sind für Bücher oder Nippes. Ich glaube, die Wirkung wäre besser, wenn die Wand und damit das Möbel größer wäre und aus mehr Kästen bestehen würde. Aber auf beiden Seiten der Wand ist je eine Tür angeschlagen und damit zu wenig Platz. Gut würde sich sowas eignen für eine komplette Wand mit einer Schräge und entsprechend dimensionierten Kästen.
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Ausgangspunkt war vorhandene 30er Blockware aus Wildkirsche mittlerer Qualität. Damit wollte ich langes Holz vermeiden, da sonst zuviel Verschnitt gewesen wäre. Der Sockel ist mit Minizinken als Längsverbindung aus kürzerem Holz entsprechend verlängert worden; das war möglich, weil er nicht im Blickpunkt steht.
Konstruktion: Korpusse aus Brettflächen mit Fingerzapfen, Türen wie Rückwände gestemmt mit gefälzter, in Nut liegender Füllung. Rückwand in Falz liegend mit Korpus verschraubt. Zysa-Scharniere und Magnetschnäpper, statt Griffe eingefräste Griffmulden.
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Die Fingerzapfen sind mit der Oberfräse und einer für ein anderes Projekt einmal eigens angefertigten Schablone gefräst. Ansonsten sind die üblichen Maschinen mit LL-Bohrmaschine verwendet worden. Die Oberfläche ist mit Danish Oil behandelt.
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