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Hallo Christian,

ich habe noch einmal nachgedacht über die Aussage, daß Metabo vor ein paar Jahren günstiger im Preis war, als andere Hersteller.

Ich bin mir unsicher, ob ich da zustimmen mag. Ich glaube, Metabo gehörte eher zu den "Premiumanbietern" bevor sie sich in die Baumärkte stürzten. Die Bohrmaschinen und Winkelschleifer waren legendär, die Oberfräse hält auch heute nach über 10 Jahren Bauzeit noch locker mit. Wenn ich mich recht erinnere lag Metabo vor ca. 15 Jahren in der Qualität, aber auch im Preis mit Fein und Festo auf Augenhöhe.

Dann kam leider der Ausflug in die Baumärkte......

Gruß
Bernhard

Hallo Bernhard,

wie Metabo vor 10-15 Jahren im Vergleich zu anderen Herstellern preislich lag kann ich nicht genau sagen!
Übrigens wird die OF1229 wenigstens seit 15 Jahren gebaut, und hat beim letzten OF-Test der von Tüv Prüfern im Auftrag einer Zeitschrift durchgeführt wurde, die Favoriten von Mefell und Festo übertroffen.
Die 1229 kostete fast 10 Jahre lang 539DM mit dem Euro stieg der Preis innerhalb 5 Jahren auf 350€, und liegt somit auf Festo/Mafell Niveau.
Auch die TK 1256 stieg im Laufe von 13 Jahren von etwa 2000DM auf 1500€, jeweils gut ausgestattete Maschine.
Verglichen an der Preissteigerung bei KFZ´s, aber noch moderat.

Besondere Kompetenzen von Metabo liegen im Bereich große und kleine Winkelschleifer, Bohrmaschinen aller Art, sowie Oberfräsen, besonders die 1229. Handkreissägen mögen nicht die allerfeinsten ihrer Art sein, aber sie sind unverwüstlich, abgesehen von der KS 85, die von mafell kommt-----sehr fein.
Im Bereich Akkuschrauber und Stichsägen sind ebenfalls einige gute Würfe gelungen.

Natürlich gibt es auch die Einsteigergeräte, die oft in Baumärkten angeboten werden, die hier bei den Teilnehmern weniger gut ankommen, aber: auch die sind nicht wirklich schlecht, man muß sie auch nicht kaufen:-)

Gruß Dietrich

Hallo alle zusammen,

seit einem halben Jahr bin ich hier im Forum und beobachte den immer wieder aufkommenden "Kampf der Giganten", sprich Festo gegen Metabo. Einerseits finde ich es gut, wenn jemand für eine Marke Partei ergreift, weil er mit den Maschinen zufrieden ist, aber manchmal kommt mir das dannn doch etwas verbohrt vor. Entschuldigung wenn ich das so direkt sage.

Fakt ist doch, daß in unserem Forum die meisten Teilnehmer mit recht ordentlichen Maschinen arbeiten und ordentliche Maschine haben ihren Preis. Das jüngste Gegenbeispiel aus der Wurfreklame: 19,99 € für eine 1000 W OF mit 12-teiligen Fräsersatz! Da spürt man die Qualität schon beim Lesen.

Was verlange ich nun von einer ordentlichen Maschine? Sie soll zunächst einmal in guter Qualität die Arbeit verrichten, die ich mit ihr machen will, sie sollte stabil genug sein für eine unsanftere Behandlung und sie sollte langlebig und wenig reparaturanfällig sein.

Soweit ich das aus eigener Erfahrung beurteilen kann treffen diese Kriterien doch für alle Markengeräte (nicht nur Festo und Metabo) zu, über die hier diskutiert wird. Ausnahmen bei einzelnen Maschinen bestätigen die Regel.

Worüber wohlfeil zu diskutieren ist ist sicher das Zubehör und die Handlichkeit. Das aber wird jeder für sich je nach Einsatzzweck anders beurteilen. Da freue ich mich dann immer wieder, wenn von verschiedenen Nutzern unterschiedliche Aspekte hervorgehoben werden, denn nur so kann ich erfahren, welche Maschine für mich die richtige sein könnte.

Streitet also weiter über Sinn und Unsinn von Zubehör und die Handlichkeit, auch über die Leistung, aber bitte keine Grabenkämpfe pro und kontra einer Marke. Das hilft weder der Marke noch uns im Forum weiter.

mit friedlichem Gruß, denn ich möchte keinen persönlich angreifen
Heinz

[In Antwort auf #13983]
Hallo Dietrich, ich wollte dich nicht persönlich angreifen, aber ich habe gestern Abend einmal die Zubehörpreise von Metabo und Festo verglichen und muß sagen, wenn es Unnterschiede gibt, sind diese nicht so groß, daß man bei den Festopreisen von unverschämt teuer reden kann. Auch Bosch bewegt sich beim Zubehör in einem ähnlichen Preisrahmen, von Fein und Mafell rede ich hier leber mal nicht. Sicher, es bleibt jedem selbst überlassen ob er ein Produkt teuer oder billig findet, er sollte aber so objektiv sein und einmal mit der Konkurrenz vergleichen. Wenn man dies macht, kann man nicht behaupten, daß Festo überteuerte Preise für sein Zubehör verlangt, ohne daß dies für die anderen Hersteller auch gilt.
Zugegeben, die Führungsschiene ist ein Extrembeispiel zugunsten von Festo, aber als ich vor einigen Jahren einen 35mm Scharnierlochbohrer für meine Oberfräse gebraucht habe, hatten Festo und Metabo so etwas im Angebot. Letztendlich habe ich den Festo-Bohrer gekauft, ganz einfach weil er damals ca 15 DM billiger war als der von Metabo. Bei einem Preis von ca 150 DM sind das immerhin etwa 10%, die Festo günstiger war.

Hallo Heinz,

es gibt hier doch keine Grabenkriege!
Manchmal wird hier etwas heftig diskutiert, aber der Ton bleibt immer moderat, Ausnahmen bilden hier evtl. Beurteilungen über waschechte Billigmaschinen. Doch auch dabei richten sich keine bösen Worte gegen einen Teilnehmer.
So weiß jeder hier welche wunderbaren Geräte Festo baut, was selbstverständlich gewürdigt wird. Allerdings bauen auch andere Hersteller gutes Elektrowerkzeug sowie Zubehör. Natürlich gibt es auch überall etwas zu kritisieren.

Gruß Dietrich

Hallo Dietrich,

ein bißchen frotzeln macht mir auch immer wieder Spaß und wenn jemand von tannengrün redet dann ist das doch auch in Ordnung. Wir wollen ja nicht nur trocken diskutieren, sondern auch etwas Spaß haben. Aber schau Dir diesen Thread mal an. Da hörte für mich doch der Spaß schon bald auf wenn der Vorredner zitiert wird.

Da ich - wie gesagt - seit einem halben Jahr fast alle Beiträge zumindest anlese weiß ich es mittlerweile besser, aber entschuldige wenn ich es so gerade heraus sage. Ich habe im Anfang das Gefühl gehabt, da sitzen Vertreter von Festo und Metabo mit im Forum und wollen ihre Maschinen hochloben.

Trotzdem möchte ich nicht auf Eure Beiträge verzichten, denn ich habe viel daraus gelernt. Meine alte Bäuerle hätte sicher nicht diesen stabilen Schiebetisch ohne Euch bekommen und beim Schleifer habe ich mich heute auch entschieden und zwar für tannengrün, nachdem ich vor vielen Wochen in einem Anfall von Bietwut einen Holzher-Bandschleifer ersteigert habe für wenig Geld, aber auch entsprechend gebraucht. Ohne Forum hätte ich da wie der Ochs vorm Berg gestanden und mich wohl mit meinem alten Rutscher abgequält.

Gruß
Heinz

Hallo Heinz,

erstmal herzlichen Glückwunsch zum neuen (tannengrünen) Schleifer, ich vermute den Duo!?

Um es mal überspitzt zu sagen, es hat hier noch kein Teilnehmer, der eine Altendorf braucht, eine Metabo oder Scheppach TKS empfohlen bekommen. Um schlechte Empfehlungen weitestgehend auszuschliessen, ist das Wiki-Woodworking angelegt worden. Dort informiert sich der Teilnehmer zu bestimmten Maschinenkategorien, und kann festlegen was er braucht und was nicht.
Wenn er dann im Forum fragt, bekommt er von Teilnehmern, die Geräte nutzen die für den Fragenden interessant sind, Antworten. Natürlich werden dann Hersteller und deren Produkte genannt, ich finde daran nicht schlimmes.

In den knapp 14 Jahren meiner Beschäftigung als Freizeittischler, habe ich weit mehr als ein Dutzend Maschinen und E-Werkzeuge aus Nürtingen gekauft, bin praktisch nie enttäuscht worden, und bleibe auch deshalb dem Hersteller mit der sehr hohen Eigenfertigungsquote in Deutschland treu. Aus Gründen die, die Transportwege und die Arbeitsplatzsicherheit im eigenen Land betreffen, bietet sich das für mich sowieso an.

Gruß Dietrich

Hallo, Heinz,

ich respektiere deine Ansichten, aber weshalb du im Zitieren der Vorredner ein Problem siehst, ist mir nicht verständlich. Im Gegenteil, ich finde es nicht nur in Foren, sondern auch bei E-Mails im Sinne der besseren Lesbarkeit sogar hilfreich, wenn direkt auf ein Zitat dann Antwort/Kommentar/Frage/... folgt/folgen.
Die Tatsache, dass diese "Methode" hier eher wenig verbreitet ist, liegt möglicherweise daran, dass die Software keine unmittelbare Zitierfunktion bietet.

Herzliche Grüße

Christian

[In Antwort auf #14013]
Hallo, Dietrich,

ungeachtet dessen, dass sich bei den Oberfräsentests der vergangenen Jahre in der Regel dieselben Hersteller im Spitzensegment versammelten, möchte ich die Aussagekraft des konkret von dir angesprochenen Tests bis zu einem gewissen Grad in Frage stellen. Verschiedene Angaben weisen auf Ungereimtheiten hin (bzw. tlw. sind sie einfach falsch) und die Tatsache, dass auf meine Anfrage an die Redaktion der Zeitschrift nur oberflächlich eingegangen wurde, bestärkt mich in der Haltung, derartige Tests und deren Ergebnisse stets mit Vorsicht zu betrachten.

Herzliche Grüße

Christian

Hallo Christian,

wenn es noch eine Institution gibt der man glauben kann, dann dem TüV, dachte ich jedenfalls.
Hast Du konkrete Hinweise auf falsche Testergebnisse?

Gruß Dietrich