fingerzinken an der kreissäge
Fingerzinkenvorrichtung mit Bildern, von Andreas
Andreas hat auch zwei interessante Bilder zum Selbstbau einer Fingerzinkeinrichtung an der Kreissäge.
Aus "Arbeiten mit Maschinen II", erschienen bei bibb.
Grüße von Andreas
Zwei Fragen zu den Postings...
Hallo,
ich muß gleich zwei Fragen hinterherschiecken.
@Dietrich: Ist in deinem Maschinentisch dann auch eine 16 mm breite Öffnung? Scheint mir für normale Arbeiten etwas üppig zu sein.
@Andreas: Kannst Du zu den Bildern vieleicht noch ein paar Worte schreiben? Ich verstehe die ganze Vorrichtung nicht so ganz.
Viele Grüße,
Gerhard
Re: Zwei Fragen zu den Postings...
Hallo Gerhard,
für den Einsatz des Verstellnuters in der TKS wird eine andere Tischeinlage montiert, die Öffnung ist kürzer als bei der normalen Einlage, aber wensentlich breiter, ich schätze 13mm.
Gruß Dietrich
Re: Nachtrag: Dado Head
[In Antwort auf #13283]
Hallo!
Ich habe keine Ahnung davon, aber erinnerte mich beim Überfliegen des Themas schonmal so etwas gesehen zu haben. Der Autor benutzt anscheinend keinen "Dado Head":
http://www.sentex.net/~mwandel/workshop/fingerjoint.html
Viele Grüße,
Florian
Hallo!
Ich habe keine Ahnung davon, aber erinnerte mich beim Überfliegen des Themas schonmal so etwas gesehen zu haben. Der Autor benutzt anscheinend keinen "Dado Head":
http://www.sentex.net/~mwandel/workshop/fingerjoint.html
Viele Grüße,
Florian
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- Beiträge: 1125
- Registriert: Di 30. Nov 2021, 19:21
Re: Zwei Fragen zu den Postings...
[In Antwort auf #13321]
Hallo Gerhard,
ehrlich gesagt, ich habe das Teil auch noch nicht angewendet. Aber funktionieren tut´s, das weiß ich. Und zwar vom Prinzip her genauso wie die Vorrichtung in dem Beitrag von oben aus Amerika.
Das lange Brett wird am Queranschlag der Kreissäge befestigt (wenn der aus Metall ist, dann wird zuerst eine entsprechend lange Leiste aus Holz mit Zwingen stabil (!) am Queranschlag befestigt. An die Leiste kann man dann die Vorrichtung schrauben.
Das lange Brett dient dann als Anschlag für die zu zinkenden Teile. Der "Indexblock" ist in dem Fall die Schraube ohne Kopf.
Der vordere und der hinterste Teil der Vorrichtung (da wo sich Schnitte B-B und C-C befinden) dienen nur zur Abdeckung des Sägeblatttes. Klar, in Deutschland achtet man bei der Holzbearbeitung mehr auf Sicherheit als bei den Amis, aber das dürfte ja inzwischen allgemein bekannt sein. ;-)
Theoretisch müßte man auch Fingerzinken sägen (fräsen) können, die breiter sind als ein normales Sägeblatt. Dann aber mit mehreren Durchgängen. Man müßte die Schraube als Anschlag für das rechte und linke Ende des "Schlitzes" benutzen. Und natürlich mit einem Schlitzteil beginnen. Weiterhin sollte man darauf achten, daß die Breite der zu zinkenden Teile mit ganzen Zinken und Schlitzen aufgeht. Kann jetzt aber gut sein, daß ich einen Denkfehler drinne habe. Besser und schneller ist´s auf jeden Fall, wenn Werkzeugbreite = Zinkenbreite ist. Außerdem soll man ja mit einem Sägewerkzeug eh´ nicht fräsen !
Wie schon gesagt, ausprobiert habe ich das auch noch nicht.
Entsprechende Werkzeuge sind Verstellnuter für Kreissägen (mit den erfordelichen Seitenbohrungen neben der Spindelbohrung) oder Nuter (Schlitzscheiben) mit fester Breite und der Drehzahlangabe des Werkzeugs entsprechendem Durchmesser, die man sich aber auch anfertigen lassen kann.
Glücklicher ist in dem Fall der, der noch eine Kreissäge ohne Zusatzführungen neben der Spindel besitzt. Man kann sich diese Bohrungen in das Fräswerkzeug aber auch von einem Schlosser machen lassen.
Aus Sicherheitsgründen ist wichtig, daß die Tischöffnung möglichst klein ist, also eine "Verlust-Tischeinlage" aus Holz anfertigen.
Gruß und schönen Ostermontag noch, Andreas
Hallo Gerhard,
ehrlich gesagt, ich habe das Teil auch noch nicht angewendet. Aber funktionieren tut´s, das weiß ich. Und zwar vom Prinzip her genauso wie die Vorrichtung in dem Beitrag von oben aus Amerika.
Das lange Brett wird am Queranschlag der Kreissäge befestigt (wenn der aus Metall ist, dann wird zuerst eine entsprechend lange Leiste aus Holz mit Zwingen stabil (!) am Queranschlag befestigt. An die Leiste kann man dann die Vorrichtung schrauben.
Das lange Brett dient dann als Anschlag für die zu zinkenden Teile. Der "Indexblock" ist in dem Fall die Schraube ohne Kopf.
Der vordere und der hinterste Teil der Vorrichtung (da wo sich Schnitte B-B und C-C befinden) dienen nur zur Abdeckung des Sägeblatttes. Klar, in Deutschland achtet man bei der Holzbearbeitung mehr auf Sicherheit als bei den Amis, aber das dürfte ja inzwischen allgemein bekannt sein. ;-)
Theoretisch müßte man auch Fingerzinken sägen (fräsen) können, die breiter sind als ein normales Sägeblatt. Dann aber mit mehreren Durchgängen. Man müßte die Schraube als Anschlag für das rechte und linke Ende des "Schlitzes" benutzen. Und natürlich mit einem Schlitzteil beginnen. Weiterhin sollte man darauf achten, daß die Breite der zu zinkenden Teile mit ganzen Zinken und Schlitzen aufgeht. Kann jetzt aber gut sein, daß ich einen Denkfehler drinne habe. Besser und schneller ist´s auf jeden Fall, wenn Werkzeugbreite = Zinkenbreite ist. Außerdem soll man ja mit einem Sägewerkzeug eh´ nicht fräsen !
Wie schon gesagt, ausprobiert habe ich das auch noch nicht.
Entsprechende Werkzeuge sind Verstellnuter für Kreissägen (mit den erfordelichen Seitenbohrungen neben der Spindelbohrung) oder Nuter (Schlitzscheiben) mit fester Breite und der Drehzahlangabe des Werkzeugs entsprechendem Durchmesser, die man sich aber auch anfertigen lassen kann.
Glücklicher ist in dem Fall der, der noch eine Kreissäge ohne Zusatzführungen neben der Spindel besitzt. Man kann sich diese Bohrungen in das Fräswerkzeug aber auch von einem Schlosser machen lassen.
Aus Sicherheitsgründen ist wichtig, daß die Tischöffnung möglichst klein ist, also eine "Verlust-Tischeinlage" aus Holz anfertigen.
Gruß und schönen Ostermontag noch, Andreas
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- Registriert: Di 13. Nov 2018, 12:48
Re: Bild von Thomas
[In Antwort auf #13282]
Hallo,
vor mehr als 20 Jahren hat der Meister im Maschinenkurs eine einfachst Vorrichtung für Fingerzinken auf der Kreissäge gezeigt.
Werkzeug: Sägeblatt mit geraden Zähnen
Eine gehobelte Leiste an den Queranschlag spannen.
Nagel in Queranschlag und los gings´s.
Leider habe ich aus dem Kopf den Arbeitsablauf nicht mehr zusammengebracht.
Beim Suchen im Internet habe ich dieses Forum gefunden und lese begeistert mit. Die Suche nach der Beschreibung für die Vorrichtung war aber auch erfolgreich:
Hallo,
vor mehr als 20 Jahren hat der Meister im Maschinenkurs eine einfachst Vorrichtung für Fingerzinken auf der Kreissäge gezeigt.
Werkzeug: Sägeblatt mit geraden Zähnen
Eine gehobelte Leiste an den Queranschlag spannen.
Nagel in Queranschlag und los gings´s.
Leider habe ich aus dem Kopf den Arbeitsablauf nicht mehr zusammengebracht.
Beim Suchen im Internet habe ich dieses Forum gefunden und lese begeistert mit. Die Suche nach der Beschreibung für die Vorrichtung war aber auch erfolgreich:
Re: Bild von Thomas
Hallo Andreas,
die Aussparunge 2 bis n werden ja auf jeden Fall jeweils gleich breit. 1 und 2 werden aber nur dann gleich breit, wenn die Dicke des "Nagels" der Breite des Schnitts entspricht. Oder mache ich da einen Denkfehler?
Viele Grüße,
Gerhard
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- Registriert: Di 13. Nov 2018, 12:48
Re: Bild von Thomas
Genau dieses Problem hatte ich bei meinen "Gedankenexperimenten" auch gesehen. In der Erinnerung war der Nagel nicht genau gleich breit wie das Sägeblatt. In der Anleitung sieht der Dorn auch kleiner aus als das Sägeblatt. Ich muß mich am Wochenende mal an die Kreissäge stellen und eine Ecke probieren.
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- Registriert: Do 10. Jan 2013, 17:55
Fingerzinken auf der Kreissäge
Ich hab mir auch mal so ein Brett gebaut. Da habe ich als "Nagel" einen Bohrer mit genau dem Durchmesser des Sägeblatts genommen.
Das einzige, was man wirklich genau einstellen muss ist die Breite des ersten Zinkens und des ersten Loches. Der Rest geht dann sehr zügig und auch sehr genau.
Als kleiner Tip nebenbei: Sägeblätter mit Dach-/Hohlzahn Profil schneiden mit sehr wenig Ausrissen!
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- Registriert: Mi 13. Aug 2014, 08:03
Fingerzinken auf der Kreissäge *MIT BILD*
Hallo,
ich denke der Stift und das Sägeblatt gleich dick sein müssen. Sonst behaupte ich einfach mal jedes Zinkenloch wird jeweils um das Maß Schnittbreite Sägeblatt - Stiftdicke größer.
Also wenn das Blatt 3mm breit schneidet und der Stift 2mm,ist, dann wird das nächste Loch immer um 1mm größer. (Das übernächste 2mm usw.)