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In Antwort auf #13321]
Hallo Gerhard,
ehrlich gesagt, ich habe das Teil auch noch nicht angewendet. Aber funktionieren tut´s, das weiß ich. Und zwar vom Prinzip her genauso wie die Vorrichtung in dem Beitrag von oben aus Amerika.
Das lange Brett wird am Queranschlag der Kreissäge befestigt (wenn der aus Metall ist, dann wird zuerst eine entsprechend lange Leiste aus Holz mit Zwingen stabil (!) am Queranschlag befestigt. An die Leiste kann man dann die Vorrichtung schrauben.
Das lange Brett dient dann als Anschlag für die zu zinkenden Teile. Der "Indexblock" ist in dem Fall die Schraube ohne Kopf.
Der vordere und der hinterste Teil der Vorrichtung (da wo sich Schnitte B-B und C-C befinden) dienen nur zur Abdeckung des Sägeblatttes. Klar, in Deutschland achtet man bei der Holzbearbeitung mehr auf Sicherheit als bei den Amis, aber das dürfte ja inzwischen allgemein bekannt sein. ;-)
Theoretisch müßte man auch Fingerzinken sägen (fräsen) können, die breiter sind als ein normales Sägeblatt. Dann aber mit mehreren Durchgängen. Man müßte die Schraube als Anschlag für das rechte und linke Ende des "Schlitzes" benutzen. Und natürlich mit einem Schlitzteil beginnen. Weiterhin sollte man darauf achten, daß die Breite der zu zinkenden Teile mit ganzen Zinken und Schlitzen aufgeht. Kann jetzt aber gut sein, daß ich einen Denkfehler drinne habe. Besser und schneller ist´s auf jeden Fall, wenn Werkzeugbreite = Zinkenbreite ist. Außerdem soll man ja mit einem Sägewerkzeug eh´ nicht fräsen !
Wie schon gesagt, ausprobiert habe ich das auch noch nicht.
Entsprechende Werkzeuge sind Verstellnuter für Kreissägen (mit den erfordelichen Seitenbohrungen neben der Spindelbohrung) oder Nuter (Schlitzscheiben) mit fester Breite und der Drehzahlangabe des Werkzeugs entsprechendem Durchmesser, die man sich aber auch anfertigen lassen kann.
Glücklicher ist in dem Fall der, der noch eine Kreissäge ohne Zusatzführungen neben der Spindel besitzt. Man kann sich diese Bohrungen in das Fräswerkzeug aber auch von einem Schlosser machen lassen.
Aus Sicherheitsgründen ist wichtig, daß die Tischöffnung möglichst klein ist, also eine "Verlust-Tischeinlage" aus Holz anfertigen.
Gruß und schönen Ostermontag noch, Andreas