Bandsäge zum auftrennen?
Bandsäge zum auftrennen?
Hallo Holzfreunde!
Ich mache seit vielen Jahren regelmässig Brennholz - ich bin auch gerne im Wald...
nun habe ich seit zwei Jahren angefangen, einen Hobel in die Hand zu nehmen und mich am Holz zu erfreuen... nun sind es auch schon mehrere Hobel geworden und meine Technik wird immer feiner...
nun habe ich keine Lust mein Brennholz erst zum Sägewerk zu fahren, um dann was draus machen zu können.
Nun trennen durch spalten, von Hand... oder meine Brennholzbandsäge etwas aufrüsten?! Habt ihr einen Tipp, bzw. brauche ich ein anderes Blatt? Führungsschienen bauen? Hat dafür jemand einen Tipp oder eine Anleitung?
Vielen Dank!
Christian.
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- Beiträge: 125
- Registriert: Di 5. Jan 2016, 13:34
Re: Bandsäge zum auftrennen?
Hallo Christian,
rüste lieber deine Kettensäge auf das ist sicherer.
Es gibt verschiedene Firmen,ich nen dir mal die ich für am besten halte.
www.logosol.de schau es dir am besten mal an.
An der Bandsäge wäre ich nicht so Mutig Stämme auf zu trennen.
Ich habe mir wegen solche versuche (Rundholz,Stammholz) mal ein Spezial Band anfertigen lassen aber auch das war sicher nicht das gelbe vom Ei.
Gruß
Michael
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- Beiträge: 581
- Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17
Re: Bandsäge zum auftrennen?
Hi,
wie groß sind denn die Stämme,die du aufgabelst ? Durchmesser?Länge?
würde mir ne Bandsäge mit hohen Höhendurchlass und ordentlich kilowatt 3-4 kw besorgen.
bds. vom Bandsägeblatt Schiebeschlitten(gibt bei Felder 1 bzw. 2m Schlitten zu kaufen od. halt selbst konstruieren) montieren,jeweils 2 besäumschuhe(2 Spitzenkrallen) )halten Stammhälfte von und hinten fest nach dem Schnitt-beide Hände frei zum durchschieben..augenzwinkernd..
wenn zu gefährlich u. teuer(je nach geschick u. kreativität lassen sich die Kosten reduzieren),bleibt die kettensäge(sicher auch nicht gerad ungefährlich)od. gang zum sägewerk
Re: Bandsäge zum auftrennen?
Hallo!
Schonmal schönen Dank für die Hinweise. Ich habe eine Bandsäge mit 2,5 kW und einem max. Durchlass von 38 cm.
Aufschneiden würde ich gerne 2 Kirschen die schon länger bei mir rumliegen, ca. d 0,4, länge 1,2m.
Sonst halt auch kleinere Kiefern, für einfachere Arbeiten.
Werd gleich mal bei Felderer schauen!
Grüße
Christian
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- Beiträge: 581
- Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17
Re: Bandsäge zum auftrennen?
Hi,
da mußt du natürlichen ein flachen Schlittenaufbau haben-würd ich aus Multiplex machen mit Teflonreibung,
einseitig Schwarten schneiden(gerade Flächen) von zwei seiten u. dann nach belieben am Anschlag od. auf Schlitten aufteilen bzw trennen
2,5 kw sollten locker ausreichen..grins..
Grüzi
Re: Bandsäge zum auftrennen?
Vielen Dank!
Habe leider bei Felder nichts passendes gefunden... und selber bauen... bin kein Schlosser, dem das sofort klar ist, wie man das realiesiert -
kennt jemand ne Anleitung, Skizze oder ein Bild, wie das aussehen muss?
Sonst, das mit dem Schlitten werde ich (versuchen) selbst zu planen...
Klingt jedenfalls realistisch.
Viele Grüße!
-
- Beiträge: 581
- Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17
Re: Bandsäge zum auftrennen?
Hi,
Haste nur auf die Website geguckt?im Felder-katalog findest du es!
die Firma Hema od . Kölle hatte solche Bandsägen mit bds.Schiebeschlitten im Angebot,natürlich zu teuer..grins..
wie du den Schiebeschlitten konstruierst,hängt von deinen Qualitäsansprüchen und Geldbeutel sowie handwerkliche Kreativität ab .
es gibt viele wege,die nach Rom führen.
google doch einfach mal unter "schiebeschlitten"bzw. "kreuzschlitten","Formatkreissäge"-da ergeben sich sicherlich bildhafte eindrücke zum nachbauen
Grüzi
es reichen doch zwei starke platten (Multiplex od. ähnliches),die durch bds. angebrachte Kunststoffleisten gleiten und U-Schienen an der längstseite der Platten anbringen , so das obere platte nicht von allein abheben kann
U-Schiene an unterer platte an Längskante anschrauben-obere platte lässt du breiter u. schraubst u-Schiene unter die platte mit längskante der platte bündig
zur Führung denkst du dir eine gleitende kräftige Feder-Nut verbindung aus.
Einleuchtend?!
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- Beiträge: 135
- Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17
Re: Bandsäge zum auftrennen?
[In Antwort auf #12536]
Hallo Christian,
klick mal hier 'rein:
http://www.rd.com/americanwoodworker/articles/200008/main/
da wird ein einfacher Selbstbau-Schiebeschlitten fuer die Bandsaege beschrieben (leider auf Englisch).
Kleinere Staemme lassen sich auch freihaendig ganz gut auf der Bandsaege auftrennen: Zunaechst eine Seite des Stamms plan abrichten, als Auflage damit sich der Stamm beim Saegen nicht verdreht. Dann einfach in der Mitte ein Stueck einsaegen. Dann musst Du mit einem Auge genau in Vorschubrichtung auf das Band und das hintere(!) Ende des Schnitts peilen. Wenn Du nun den Stamm beim weiteren Fortschritt so ausrichtest, dass Band und Schnitt in der Flucht liegen, wird der Schnitt recht gerade. Danach kannst du mit Abrichte oder Raubank noch genauer abrichten. Die nun gewonnene ebene Flaeche kannst Du an den Anschlag anlehnen und Brett fuer Brett herunterschneiden. Wichtig sind ein grobes Band (8 mm Zahnabstand oder mehr) und ein Rollbock, Tischverlaengerung o.Ae. der hinter der Saege den Stamm aufnimmt.
Ich habe das mit einem ca. 60 cm langen Ahornstamm gemacht und die Bretter sind auch nicht schlechter geworden als gekauftes Schnittholz.
Viel Erfolg
Juergen
Hallo Christian,
klick mal hier 'rein:
http://www.rd.com/americanwoodworker/articles/200008/main/
da wird ein einfacher Selbstbau-Schiebeschlitten fuer die Bandsaege beschrieben (leider auf Englisch).
Kleinere Staemme lassen sich auch freihaendig ganz gut auf der Bandsaege auftrennen: Zunaechst eine Seite des Stamms plan abrichten, als Auflage damit sich der Stamm beim Saegen nicht verdreht. Dann einfach in der Mitte ein Stueck einsaegen. Dann musst Du mit einem Auge genau in Vorschubrichtung auf das Band und das hintere(!) Ende des Schnitts peilen. Wenn Du nun den Stamm beim weiteren Fortschritt so ausrichtest, dass Band und Schnitt in der Flucht liegen, wird der Schnitt recht gerade. Danach kannst du mit Abrichte oder Raubank noch genauer abrichten. Die nun gewonnene ebene Flaeche kannst Du an den Anschlag anlehnen und Brett fuer Brett herunterschneiden. Wichtig sind ein grobes Band (8 mm Zahnabstand oder mehr) und ein Rollbock, Tischverlaengerung o.Ae. der hinter der Saege den Stamm aufnimmt.
Ich habe das mit einem ca. 60 cm langen Ahornstamm gemacht und die Bretter sind auch nicht schlechter geworden als gekauftes Schnittholz.
Viel Erfolg
Juergen