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Hallo Thomas

Wohl kleines Mißverständnis:
Bohren am Schwert kannst Du sehr wohl, nur geht das nicht mit einem normalen HSS-Bohrer, weil das Schwert gehärtet ist. Aber es gibt Spezialbohrer dafür die auch bezahlbar sind.

Wegen des Gefahrenpotentials einer Motorsäge würde ich vom Klemmen die Finger lassen und bohren. Denn wenn sich da was unbemerkt lockert könntest Du evtl. in der Flugbahn der Säge stehen. Ich arbeite seit 25 Jahren regelmäßig mit der Motorsäge und weiß wovon ich rede.
Wie gesagt richtiger Bohrer und Standbohrmaschine o.ä., dann ist das kein Problem.

Gruß
Heinz

[In Antwort auf #12337]
Hallo Edi,

danke für deinen Hinweis. Diese Einfachlösung hört sich ja recht interessant an, wenn man eben nur das ein oder andere Mal ein Stämmchen verwerten möchte.

Aber wie soll die senkrechte Führung funktionieren? Ich gehe mal davon aus, daß der Stamm auf Böcken oder Klötzen aufliegt. Wie soll es funktionieren, mit einem überstehenden Sägeblatt sich nicht die Auflage zu schneiden bzw. in den Boden zu sägen?

Oder habe ich hier etwas einfaches übersehen?

Viele Grüße

Philipp

P.S.: falls du den Artikel noch als Scan gespeichert hast, würde ich mich darüber freuen.

Hallo Philipp,

in dem Artikel sind noch einige Fotos, aber ich bräuchte Deine E-Mail Adresse, um in Dir zu schicken.
Der Baumstamm liegt auf geeigneten Holzklötzen. Es spielt keine Rolle, wenn man da hinein sägt. Die Führungsschiene auf der ersten Schnittfläche. Die wird man wohl freihändig oder mit einem Gestell aus Leisten, auf denen die Führungsschiene beim ersten Schnitt liegt, herstellen müssen. So ein Gestell sieht man auf dem 4. Foto auf der Internetseite.

Viele Grüße von
Edi

[In Antwort auf #12454]
Hallo Heinz,

Danke für den Hinweis!
Du hast recht das Thema Sicherheit werde ich auf jeden Fall mit einbeziehen, incl. der persönlichen Schutzausrüstung. Eine zweite schnittsichere Hose (mein Vater hat seine auch schon gebraucht), Schutzbrille, Gehörschutz und evtl. ein Helm.
Gute HSS Bohrer habe ich auch.
Nun brauche ich als erstes Längsschnitt-Schwert und -Kette. Danach gehts an die Detailkonstruktion und den Bau der Sägewerksvorrichtung.
Wenn ich fertig bin, daß kann bei meinen zeitlichen Möglichkeiten sicher 4 bis 6 Wochen dauern, werden ich versuchen Bilder einzustellen.

Viele Grüsse

Thomas

Hallo Thomas

Schau mal beim Versteigerer unter "Sägewerk" und "Logosol", da läuft derzeit was interessantes für Dich.

Mit dem Bohren immer noch Mißverständnis:
normaler HSS wird Dich nicht weit bringen. Frag beim Fachhändler nach Bohrer für gehärteten Stahl

Gruß
Heinz

Hallo Thomas,
sowohl von Stihl als auch von Dolmar gibt es Sägeböcke, bei denen die Säge seitlich mit einer Klemmvorrichtung befestigt wird. Einer der beiden Hersteller verwendet hier auch Bohrungen zur Befestigung (?). Vielleicht sollte man seine Bohrungen danach ausrichten, vielleicht läßt sich diese Befestigung sogar in einen Eigenbau integrieren.
Gruß
Martin

[In Antwort auf #12333]
Liebe Leut',

nachdem hier die unterschiedlichen Möglichkeiten von Kleinstsägewerken (Kettensäge + Anschlag) diskutiert wurden (danke an Edi für den Bericht), möchte ich den vielleicht unverschämten oder blauäugigen Versuch wagen, nach einem Verleih von solcher Aurüstung zu fragen. Kommerzielle Werkzeugverleihe, die ich bereits kontaktiert hatte, hatten keine 5-7 PS-Kettensägen mit langem Schwert im Angebot, von Anschlag und Längsschnittkette ganz zu schweigen.
Eine Anschaffung solchen Geräts für 1 Stämmchen hier und dort ist sicherlich auch keine allzu sinnvolle Lösung.
Hier bei mir an der Bergstraße bin ich mit dem Forstamt wegen einer Eberesche im Gespräch, und ein Freund hat mir in Erfurt seinen gesamten Birnbaumbestand (mittlere Größen) angeboten. Da an beiden Orten kaum Möglichkeit zum Abtransport der Stämme besteht, müßte man wohl vor Ort aufschneiden.

Kennt daher jemand hier im Forum Verleiher solchen Geräts im Raum Bensheim/Bergstraße bzw. Erfurt oder wäre evtl. jemand aus dem Forum dazu bereit, sein - vielleicht sogar zu selten benutztes und verstaubendes - Gerät zu verleihen (gegen Bezahlung, versteht sich)?

Viele Grüße
Philipp

Hallo Philipp,

ich kann mir nicht vorstellen das so eine Maschine jemand verleiht.
Aber gib mal bei googel Mobile Sägewerke ein.
Bei uns in der Region gibt es schon viele Selbstständige die mit ihrem Mobilen Sägewerk zu uns kommen und Einschneiden ca.45Euro pro.Festmeter.
Die jungs gibt es eigentlich überall und die kommen auch für 3Stämme.

Michael

Hallo Michael,

danke für díe Info. Ich meinte aber eigentlich in Sachen Verleih nur die Version "schwere Kettensäge + entspr. Führung" (evtl. Logosol), kein "echtes" mobiles Sägewerk. Einen Säger kenne ich auch, allerdings hat der sein Sägewerk stationär aufgebaut und frühere Anrufe bei anderen wurden angesichts einer sehr überschaubaren Holzmenge "freundlich" abgewunken. Auch müssen die mobilen Sägewerke zum Holz hinkommen (oder das Holz zu ihnen) und das ist, wie erwähnt, in meinen beiden Fällen nicht vernünftig möglich.

Viele Grüße
Philipp

Hallo!

Ich habe selbst einen Kirschestamm sägen lassen, ca. 100 km von Bensheim. Kosten: 20 EUR. Ich kann das nur empfehlen, weil damit ein Ergebnis mit Hand und Fuß zustande kommt.
Von Erfurt sind die Frachtkosten erheblich - aber wenn das Holz gut ist, kostet Dich der m³ zwischen 250 und 400 EUR (je nach Menge). Das ist immer noch ein sehr guter Preis.

Mit freundlichen Grüßen aus Karlsruhe