Schiebeschlitten für alte Bäuerle

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Heinz Kremers
Beiträge: 2764
Registriert: Mi 12. Aug 2015, 19:10

Re: Schiebeschlitten für alte Bäuerle

Beitrag von Heinz Kremers »

[In Antwort auf #10944]
@ Dietrich Bausch
Hallo Dietrich,
vielen Dank für den Tip mit Panhans. Erhielt gerade von dort die Mitteilung, daß der Universalschiebetisch nicht mehr hergestellt wird und auch nichts mehr auf Lager ist.

War schon bei Felder (Vertretung in der Nähe) und hab mir dort was angesehen, vielleicht komm ich damit klar, schau aber auch noch bei verschiedenen Gebrauchtmaschinenhändlern, ehe ich mich entscheide.

Gruß Heinz

Heinz Kremers
Beiträge: 2764
Registriert: Mi 12. Aug 2015, 19:10

Re: Schiebeschlitten für alte Bäuerle

Beitrag von Heinz Kremers »

[In Antwort auf #10944]
Hab einen Schiebeschlitten für meine Bäuerle gefunden von der Firma Oppold; stabile Gußausführung, also durchaus angemessen für eine Gußmaschine, aber auch mit großen Laufrollen (kugelgelagert) auf einer Gußschiene.

Halter für die Schiene ist fertig, jetzt muß ich das Ganze noch trimmen. Für den rechten Winkel am Anschlag 5-Schnitt-methode ist klar, aber erst der zweite Schritt. Zunächst muß der Wagen genau parallel zum Blatt laufen (und lt. alten Bäuerle-Unterlagen 0,5 mm über dem Sägetisch).

Meine Frage:
Reicht es, ein Sägeblatt einzuspannen, darauf seitlich eine lange Wasserwaage o.ä festzuklemmen und dann den Abstand zum Schiebetisch vorn und hinten zu messen und einzustellen oder gibt es einen anderen Trick? Die Kante des Sägetisches ist zwar plangefräst, aber da müßte ich ja auch erst kontrollieren, ob das genau parallel zum Sägeblatt ist.

Vielen Dank für Eure Ideen und wenn alles fertig ist werd ich mal ne Digi ausleihen und ein Bild einstellen.

Gruß
Heinz

joh. t.
Beiträge: 739
Registriert: Sa 25. Nov 2017, 13:35

Re: Schiebeschlitten für alte Bäuerle

Beitrag von joh. t. »


hallo, wie sieht deine bäuerle aus ? hab nämlich eine okoma fräse ks kombi die einer bäuerle bei ibääääää ähnlich sieht. und wäre interessiert auch einen schlitten zu bekommen. ciao joh.

Heinz Kremers
Beiträge: 2764
Registriert: Mi 12. Aug 2015, 19:10

Re: Schiebeschlitten für alte Bäuerle

Beitrag von Heinz Kremers »


Hallo Johannes

Wenn ich jetzt nur grün sage, erschlägst Du mich.
Es handelt sich um das Modell KFL ca. 1970. schweres Gußmodell, Kreissäge mit Schwenktisch bis 45 Grad, Frässpindel 30mm, Einstellung über Höhenverstellung des Tisches und seitlich an Kreissägenwelle Langlochbohrer.

Hab den Tisch so hingekriegt, daß ich den Tisch bei angebautem Schiebetisch schwenken kann, kann dafür aber keine langen schweren Klamotten drauflegen, weil kein Stützarm vorhanden. Der wäre zwar nachrüstbar in Eigenbau, müßte aber beim schwenken demontiert werden. Im Moment seh ich für mich da aber noch keinen Bedarf und denke also auch nicht weiter darüber nach.

Gruß
Heinz

Markus Lindner
Beiträge: 193
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17

Re: Schiebeschlitten für alte Bäuerle

Beitrag von Markus Lindner »


Meines Wissens nach wurden die Okoma-Maschinen von Bäuerle gebaut

joh. t.
Beiträge: 739
Registriert: Sa 25. Nov 2017, 13:35

Re: Schiebeschlitten für alte Bäuerle

Beitrag von joh. t. »


hallo heinz ich hab dir gerade ein paar bilder von ibääääääääää gemailt um dir zu zeigen wie meine maschine aussieht. zum näheren erfahrungsaustausch können wir uns auch mal treffen. ich wohne hinter den 7 bergen auf der schääl sick. ich habe meine lehre bei dir um die ecke in volmershoven gemacht. viele grüße johannes

Thomas Burger

Frässpindel für alte Bäuerle KFL

Beitrag von Thomas Burger »

[In Antwort auf #10938]
Hallo Heinz!

Ich habe deinen Forumsbeitrag gelesen und hätte eine Anfrage auch zu einer alten Bäuerle.
Ich selbst bin Laie und war kürzlich mit meiner Frau bei ihrem Vater in Sarajevo. Er versucht sich einen Zuverdienst zu seiner Pension zu verdienen und möchte mit einer alten Bäuerle KFL (ich schätze ebenfalls um 1970, Nr. 1218) kleine Tischlerarbeiten durchführen.
Bei der Maschine fehlt jedoch die Frässpindel (ich habe nur den Aufnahmeschaft gesehen, hat Außengewinde ca. 60 mm, innen vielleicht 35-40 mm?).
Er hat mich gebeten, ob ich ihm behilflich sein kann, ein passendes Teil zu besorgen.
Vielleicht kannst du mir die Fragen beantworten:
- Braucht man hier eine spezielle Spindel für den Maschinentyp oder kann man eine beliebige "passende" Spindel einsetzen.
- Wo bekommt man eine solche Spindel preiswert?

Für gute Tipps wäre ich sehr dankbar, ich möchten den Leuten gerne helfen, mir fehlen aber ausreichende Detailkenntnisse und Kontakte.

Ich hoffe, du kannst mir etwas weiterhelfen.

MfG

Thomas Burger



Heinz Kremers
Beiträge: 2764
Registriert: Mi 12. Aug 2015, 19:10

Re: Frässpindel für alte Bäuerle KFL

Beitrag von Heinz Kremers »


Hallo Thomas,

Du hast Post

Gruß
Heinz


Werner Münch

Re: Schiebeschlitten für alte Bäuerle

Beitrag von Werner Münch »

[In Antwort auf #10938]
Hallo !

Hab mir eine Bäuerle KFL von ca. 1970 gekauft, gut 500 kg Präzision. Leider hat der Vorbesitzer den seinerzeit schon erhältlichen Schiebeschlitten nicht mitgekauft. Ich bin jetzt auf der Suche nach diesem Teil (wage nicht einmal davon zu träumen, denn wer hat so was schon rumliegen) oder besser auf der Suche nach einem passenden Schiebeschlitten.

Eine solide Basis zur Befestigung könnte ich mir selbst zusammenschweißen, Original-Befestigungslöcher sind auch vorhanden- nur will ich der Maschine keinen Baumarkt-Schrott spendieren, den ich nach wenigen Wochen entsorge. Denke auch schon an einen kompletten Eigenbau, aber warum das Rad neu erfinden!

Habe bei Scheppach und Elektra Beckum im I-net was gesehen, kann aber nichts zur Stabilität sagen und der Händler vor Ort hat auch nichts da.

Freue mich auf Eure Antworten und werd mir auch bald eigene E-Mail zulegen

MfG
Heinz


Guten Tag Heinz,

habe soeben Deinen Text gelesen und dabei festgestellt, dass ich indirekt noch eine Bäuerle KFL, Baujahr 1961, 5,5PS, 380 Volt mit allem Zubehör besitze. Die Maschine läuft wirklich einwandfrei. Einschliesslich Bohrer und Fräse.
Komme aus der Holzbranche, allerdings vom Vertrieb und kann mit der Maschine nicht viel anfangen. Was kann man dafür noch verlangen?
Danke für Deine Antwort.
Und eine alte Hobelmaschine, Baujahr ähnlich steht auch noch da.

Gruß

Werner

Heinz Kremers
Beiträge: 2764
Registriert: Mi 12. Aug 2015, 19:10

Re: Schiebeschlitten für alte Bäuerle

Beitrag von Heinz Kremers »


Hallo Werner,

den Jan hast Du ja auch gefragt; ist ja auch keine Schande und eigentlich kein Geheimnis. Nur den "indirekten Besitz" mußt Du mir mal näher erläutern :-))

Die erste Bäuerle Dreifachkombi habe ich für 1.100 € gekauft, allerdings ohne Schlitten und sonstiges Zubehör. Lediglich 2 - 3 Sägeblätter waren dabei. Nachdem ich eine voll ausgestattete und etwas jüngere für kanpp 2.000 € (mit mehr Geduld hätt ich ne billigere bekommen) gekauft hatte konnte ich die erste ohne Verlust wieder verkaufen. Alles im hier für Neuware zu recht verpönten Internetkaufhaus.

Wenn Du sie anbietest mach ordentliche Fotos von einer zumindest entstaubten Maschine. Das lohnt sich allemal.

Profis werden sich aber sicher nicht melden, denn die Berufsgenossenschaft läßt grüßen: Motorbremse fehlt. Außerdem ist ein schwenkbares Sägeaggregat (und nicht der Tisch) sowie ein Formatschlitten, der direkt am Blatt vorbei läuft Stand der Technik. Dennoch eine grundsolide Maschine, mit der zwei Schreinergenerationen gearbeitet haben. Manche Dinge gehen halt etwas umständlicher als an einer aktuellen Profimaschine.

Zur Hobelmaschine kann ich nichts sagen: Wie breit, Abricht-, Dickenhobel oder Kombi ???

Beobachte im o.a. Laden doch mal unter "Bäuerle" und Du kriegst eine ganz gute Vorstellung von den aktuellen Preisen. Und dann kannst Du sie ja erst mal im Forum anbieten.

Gruß
Heinz

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