Scheppach vs Holzkraft vs Hema Garant

Das ganze Thema rund um die Holzbearbeitung wird hier diskutiert. Die Grenzen sind hier deutlich weiter gezogen als im Handwerkzeugforum. Wenn Du nicht sicher bist, wo Dein Beitrag hingehört, ist er wahrscheinlich hier am besten aufgehoben.
Ulrich Lanz
Beiträge: 613
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17

Re: Scheppach vs Holzkraft vs Hema Garant

Beitrag von Ulrich Lanz »

[In Antwort auf #12325]
Hallo Maximilian,

sicher bin ich nicht, aber ich vermute, dass auch die Basato in Fernost gefertigt wird, auf der Hausmesse meines Werkzeughändlers ließ sich der Scheppach-Vertreter auf meine gezielte Nachfrage nur zu der Aussage hinreißen, was denn so verkehrt wäre an Fernostprodukten, wenn die Qualität stimmen würde. Zu genaueren Aussagen zur Provenienz der Scheppach konnte ich ihn nicht bewegen und das stimmt mich bedenklich. Ob Fernost dann grundsätzlich schlechter ist als deutsch ist ein anderes Thema, das hier schon häufiger diskutiert wurde... Was mich persönlich aber heute definitiv von Scheppach abhalten würde, ist die hier im Forum auch schon angesprochene fehlende Ersatzteilgarantie über das Produktionsende hinaus, die auch von Scheppach so gelebt wird, sprich mit Auslaufen der Produktionsreihe bzw. auch schon mit kleineren Modellretouschen gibt es keine Ersatzteile mehr - habe ich selber auch schon so erlebt, als ich mich mal für eine gebrauchte Scheppach Forsato Kreissäge interessiert habe, für die ich einen anderen Schiebetisch gebraucht hätte. Obwohl die Säge unter dem Markennamen Ixus von Scheppach immer noch gebaut wurde, gab es zwischenzeitlich kleine Änderungen am Tisch. Ergebnis meiner Nachfrage: Der alte Schiebetisch, wie er vor zwei Jahren noch gebaut wurde, ist nicht mehr als Ersatzteil lieferbar...

Gruß Uli

MaxS
Beiträge: 1552
Registriert: Sa 21. Jun 2014, 02:52

Re: Scheppach vs Holzkraft vs Hema Garant

Beitrag von MaxS »


guten Abend Uli,

leider hast du mit deiner Kritik an Scheppach recht. Sicher weiß ich, dass die schweren (nicht wox) Brennholzkreissägen in Ichenhauzsen produziert werden. Da bekommst du auch heute noch Ersatzteil für eine 20 Jahre alte Maschine. diese Erfahrung machte ich selbst auch, als ich ein Problem mit der Sägewelle hatte. Letzendlich brauchte ich dann zwar kein Ersatzteil, aber falls es so gewesen wäre, hätte ich es an Ort und Stelle mitnehmen können.
Das Verhalten des Vertreters ist eigentlich stockblöd, wenn man das mal so sagen darf. Er schadet nämlich sich und seinem Unternehmen, da man dann wunderbar spekulieren kann und er mit seiner Verschwiegenheit das ganze nur noch rätselhafter und undurchsichtiger gestaltet. Wenn er nur ein bisschen clever gewesen wäre hätte er dir entweder gesagt nein, made in germany, oder ja, made in fernost, aber unter Qualitätskontrolle von scheppach.
Hat man dir denn damals bezüglich dem Schiebeschlitten keinen Kompromiss- oder Lösungsvorsschlag aufgezeigt? Normalerweise ist es doch möglich, kleinere Verbindungsprobleme mittels Adaptern zu lösen. Dies finde ich etwas enttäuschend, dass du da nicht etwas mehr beraten wurdest.

MfG
Maximilian Schreiegg

PS: Ein Ungenauigkeit an meiner DMV 200 konnte ich nach einem Telefonat mit dem Spezialisten für Drechselbänke (ich glaube Herr Timter) mit etwas Geschick und Nachdenken selbst beheben. Somit war diese Sache für mich im Endeffekt kostenlos bis auf einige Stunden Arbeit und einen Streifen 3mm ALU-Blech.

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