Black & Decker HKS, etwas älter - Frage

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Gerhard
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Registriert: Di 23. Okt 2018, 09:42

Re: Doch "Made in W. Germany"

Beitrag von Gerhard »


Hallo,

da reichen 62mm Schnitttiefe nicht.... Aber genau deswegen habe ich mich um die Säge gekümmert.
Ich habe mich entschieden, für die Verbindung Platte/Kappe keine falsche Feder zu verwenden, sondern das Plattenende als Feder auszubilden. Da kann ich erstmal von einer Seite fräsen, dann reichen auch die 62mm Schnitttiefe.

Ursprünglich wollte ich die Platte mit der Stichsäge auf Übermaß schneiden und dann fräsen. Aber so lange Fräser habe ich nicht. Ist übrigens leichter eine Stichsäge mit 120mm Schnitttiefe zu kaufen, als ein Sägeblatt zu finden, daß auch nur 7 cm tief schneidet.

Und HKS kaufen war keine Alternative. Steht zwar irgendwie auf der Liste, aber ich hätte mir im Moment höchstens was mit 65 oder 70mm Schnitttiefe leisten können (Hitachi oder Perles, wegen des Preises...). Und irgendwie wäre wohl eine kleine Tauchsäge und eine 85´er die Kombination die ich irgendwann mal haben will.

Viele Grüße,
Gerhard

Dietrich
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Re: Doch "Made in W. Germany"

Beitrag von Dietrich »


Hallo Gerhard,

erst fräsen dann schneiden--eine Möglichkeit!
Eine andere Möglichkeit wäre, die Platte "nur" 60mm stark ausbilden.

Die kleine Tauchsäge kannst Du Dir erstmal sparen, 1. gibts 85er HKS als Tauchsägen, und 2. können die beides!
Meine 1155er HKS liegt seit der Inbetriebnahme der KS 85 im Schrank, 24mm und 30mm Platten, eigentlich die Domäne der 55er Maschinen, durchfliegt die 85er Maschine, die 2 kg mehr, merkt man bald nicht mehr. Zumal Du ja eine 62mm HKS hast.

Gruß Dietrich


Christian Aufreiter
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Re: Doch "Made in W. Germany"

Beitrag von Christian Aufreiter »


Meine 1155er HKS liegt seit der Inbetriebnahme der KS 85 im Schrank, 24mm und 30mm Platten, eigentlich die Domäne der 55er Maschinen, durchfliegt die 85er Maschine, die 2 kg mehr, merkt man bald nicht mehr.


Es sei denn, man kommt in die Verlegenheit, Schattenfugen sägen zu müssen:-)

Aus meiner Sicht wäre die Kombination Tauchsäge mit 55 mm Schnitttiefe und HKS mit mind. 85 mm Schnitttiefe ideal.

Christian

Gerhard
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Re: Doch "Made in W. Germany"

Beitrag von Gerhard »


He,

ihr verplant gerade meinen Maschinenetat für die nächsten Jahre. Macht mal langsam.

Erstmal muß es so gehen. Also geschenkte B&D mit Richtlatte als Führungsschiene. Für Querschnitte habe ich eine selbstklemmende Führungsschiene, aber natürlcih eine, an der ich die Säge vorbei führe, nicht sowas tolles, in dem die Säge geführt wird.

Viele Grüße,
Gerhard

Dietrich
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Re: Doch "Made in W. Germany"

Beitrag von Dietrich »


Hallo Gerhard,

warum experimentieren?

Es müsste doch machbar sein, 2 Bohrungen (müsste ich nachmessen) in die Grundplatte der B&D Maschine zu bringen, die paralell zum Sägeblatt sind?

Wenn die beiden Bohrungen den richtigen Abstand haben, kann man die HKS auf eine Metabo-Führungsschiene setzen, deren Aufnahmeadapter hat 2 Stifte die in die Grundplatte greifen!

Ich kann Dir morgen die Maße übermitteln, falls Du Interesse hast.

Gruß Dietrich


Gerhard
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Re: Doch "Made in W. Germany"

Beitrag von Gerhard »


Danke Dietrich, aber laß ruhig. Ich habe ja auch keine Metabo Führungsschiene.
Und bei mienem Gemischtwarenladen an Elektrohandwerkzeugen:Metabo , DeWalt, Hitachi, Perles, AEG, B&D, Fein, Kress, Bosch, Skil, Meistercraft - das sind natürlcih nicht alles Werkzeuge für die Führungsschienen sinnvoll wären, aber Du siehst, ich bin nicht so festgelegt (auch wenn einige Marken eher zufällig auf der Liste stehen und eher nicht für eien Neukauf in Frage kämen).

Viele Grüße,
Gerhard



Gerhard
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Neues Blatt ist drauf, Test gemacht, geht.

Beitrag von Gerhard »


Hallo,

habe eben das neue FreudPro Blatt montiert. Ein erster Probeschnitt an meiner Führungsschiene vorbei durch ein OSB Abfallstück war ermutigend. Ein klein wenig Übugn braucht man dann aber wohl doch mit der HKS. Der Sägeblattschutz bleibt - zumindest bei dem relativ dünnen Material halb geöffnet an der Vorderkante hängen. Dann muß man oben am Hebelchen etwas nachhelfen.
Die Säge klingt übrigens "wertig", läuft also nicht rauh oder laut (im Leerlauf, versteht sich).

@Dietrich: Die Führungsschiene ist ein israelisches Produkt, das Sauter anbietet. Die Klemmung rastet in verschiedenen Stufen ein, so daß man den Druck regulieren kann. Vom Gefühl her würde ich sagen, daß sie in der stärksten Stufe als Leimzwinge taugt. Die Spannbacken sind ein paar Grad aus der Achse drehbar, so daß man auch schräge Schnitte machen kann. Praktisch und günstig, aber halt eher ein Lineal als eine Führungsschiene. Früher ahbe ich das aber mit einer kurzen Alu Richtlatte udn zwei Schraubzwingen gemacht. Das geht auch. Man muß halt rechnen.
Kann man bei deiner Führungsschiene eigentlich genau am Riß anlegen? Das ist schon eine tolle Geschichte. Habe mal eine Vorführung von der Maffell Flexistem(?) gesehen. Führungsschiene aufgerollt samt Flipkeil-HKS im Systainer. Aber frag nicht nach dem Preis.

Viele Grüße,
Gerhard
frisch gebackener HKS Besitzer

Viele Grüße,
Gerhard

Bernhard Kühnen

Re: Neues Blatt ist drauf, Test gemacht, geht.

Beitrag von Bernhard Kühnen »


Mensch Gerhard,

das macht mich froh. Übrigens Aluschiene machen noch viele, nicht jeder möchte sich gleich für viel Geld eine Führungschiene zulegen.

Wenn Du Problem mit der Pendelhaube haßt, wechsle doch die Federn. B&D hat sie sicher noch im Austausch.

Viel Spaß beim Sägen mit Deiner "neuen" HKS.

Gruß
Bernhard

Christian Aufreiter
Beiträge: 2209
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16

Re: Neues Blatt ist drauf, Test gemacht, geht.

Beitrag von Christian Aufreiter »


Hallo, Gehard,

du hast zwar Dietrich nach seiner Metabo Schiene gefragt, aber da ich auch mit HKS und Schiene bewaffnet bin, möchte ich meinen Senf zu diesem Thema geben. Einige Führungsschienen (z. B. Festool, meines Wissens auch Metabo) verfügen über eine Gummilippe an der Schnittkante. Diese Lippe wird vor der ersten Benutzung, wenn die Führung der Säge auf der Schiene sauber eingestellt wurde, passgenau gesägt. Damit kann man die Schiene immer exakt am Riss anlegen, zudem fungiert die Gummilippe als Splitterschutz. Interessant wird das ganze Unterfangen bei Schrägschnitten, also wenn die Säge geschwenkt wird. Bei Festool Sägen bleibt die Schnittkante aufgrund eines patentierten Schwenksystems bei allen Winkeln unverändert, Mafell Sägen haben in der Grundplatte zwei Nuten, in denen die Säge auf der Schiene geführt wird. Eine Nut ist für 0°/90°, die andere für 45°/60°. Wie dieses "Problem" bei Metabo gelöst wird, entzieht sich meiner Kenntnis.

Die Mafell KSP 40 Flexistem ist eine interessante Säge, keine Frage. Vor dem Kauf meiner HKS habe ich ein Auge auf sie geworfen, letztlich entschied ich mich allerdings für eine andere Säge.
In der Mafell Preisliste für 2004 kostet die KSP 40 Flexistem EUR 373,52 (inkl. 16 % MwSt.).

Herzliche Grüße

Christian


Gerhard
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Re: Neues Blatt ist drauf, Test gemacht, geht.

Beitrag von Gerhard »


Hallo Christian,

die Flexistem kann das auch, also in jeder Schwenkposition am Riß sägen ohne etwas umzubauen/umzustellen. Der Maffell "Vorführer" hat das so betont, daß ich vermute, daß das die erste Maffell Säge ist, die das kann.
Wie gesagt, ich war sehr beindruckt von der Maschine.

War übrigens eine Geschäftseröffnung (die Firma gab´s schon vorher, das war wohl das Ladengeschäft, das eröffnet hat) hier in der Nähe.
Ich hatte viel Mühe zwischen den ganzen Dachdeckern, Zimmerleuten und Schreinern nicht aufzufallen.

Viele Grüße,
Gerhard



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