Günstige AD-Hobelmaschine für angehende Hobbyisten

Das ganze Thema rund um die Holzbearbeitung wird hier diskutiert. Die Grenzen sind hier deutlich weiter gezogen als im Handwerkzeugforum. Wenn Du nicht sicher bist, wo Dein Beitrag hingehört, ist er wahrscheinlich hier am besten aufgehoben.
Steffen_P.

Übersicht: Handhobel stationär verwendet

Beitrag von Steffen_P. »


Hallo nochmal,

da ich mich preislich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen und mir die Mühe einmal machen wollte habe ich verschiedene Handhobel und ihre Stationäre Verwendung mal zusammengetragen (Quelle: Werkzeugforum.de --> Werkzeugvergleich --> Hobel --> Handhobel). Folgendes ist herausgekommen

Hersteller Hobelbreite Preis(ca.)
AEG 102mm 199-230,- (je nach Modell ob HB 750 oder HB 800)
Makita 110mm 276-285,- (für einen 1911B)
Bosch 169mm 250,- (GHO 40-82C)
Makita 170mm 678,- (Balkenhobel 1806B)

Folgendes fällt mir auf, und ich hätte gerne Hinweise dafür:

--> Der Bosch wird mit 169 angegeben, obwohl bei bosch nur 82 mm steht, weiß jemand genaueres oder ist das ein Fehler der Website?
--> Der Makita Balkenhobel ist lt. Makita stationär verwendbar. Wie sieht das konkret aus? (Auch eine Abricht-/Dickenvorrichtung wie bei Bosch und AEG?)
--> der Makita ist mit 170 mm ist dann so teuer, da kann ich mir für eine Mafell 160 leisten :-(

Gruß

Steffen

Steffen
Beiträge: 28
Registriert: So 6. Okt 2013, 22:44

Ergänzung Übersicht

Beitrag von Steffen »


Zudem (das habe ich vergessen zu erwähnen) hat mein Ur-Onkel eine Hobelmaschine. Da er etwas weg wohnt, und ich bisher noch (wie oben erwähnt: bin angehend) nichts bei ihm hobeln musste (hatte für meine bisherigen 2 Bretter (hatte auch noch gehobeltes Restholz) auch noch eine andere Quelle) weiß ich noch nicht was er genau hat.

Die information über die Vorrichtungen mit Handhobeln (die ja nicht der Weißheit letzter Schluss sind) sind daher sowohl Forums-allgemein als auch für mich, da ich nicht wegen jedem kleinen Brett oder Latte zu anderen Leuten fahren will.

Ich hoffe also trotzdem auf Resonanz für die Vorrichtungen (bitte auch Erfahrungsbericht und Kommentare).

ergänzenden Gruß ;-)
Steffen

Dietrich
Beiträge: 4730
Registriert: Mo 27. Okt 2014, 22:01

Re: Ergänzung Übersicht

Beitrag von Dietrich »


Hallo Steffen,

die Frage ist, was willst Du hobeln, und für welche Weiterverwendung willst Du hobeln?

Falls Du verleimfähige rechtwinklige Leisten benötigst, um evtl. Leimholz selbst herzustellen, dann vergiss alle Elektro-Hand-Hobel!
Das mindeste was Du brauchst ist eine 160er Mafell oder baugleiche Bosch.
Allerdings bekommst Du für das Geld, mit Glück für weniger, auch eine gebr. 260mm Hobelmaschine.

Gruß Dietrich


Georg
Beiträge: 1254
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:16

Qualität von AEG-Geräten

Beitrag von Georg »

[In Antwort auf #10959]
Hallo Christian,
ich möchte die AEG-Geräte nicht grundsätzlich schlecht reden und schon garnicht die älteren, aber wenn ich ein aktuelles AEG-Gerät wie, z.B. die an sich geniale Ergomax Bohrmaschine in die Hand nehme bemerke ich an den Schaltern, besonders am Ein- und Aus-Schalter überall harte Kanten und Ecken, die die Arbeit mit diesem Gerät bei längerer Benutzung zur Qual machen. Von der im Namen suggerierten Ergonomie keine Spur. Ebenso geht es mir mit den großen Winkelschleifern. Irgendwie haben diese Geräte den Charme eines fernöstlichen Billiganbieters. Vor allem letzeres gilt auch für den von dir angesprochenen Bandschleifer. Er mag zwar preisgünstig und auch robust sein, aber neben einem großen Holz-Her(jetzt Festo) oder auch dem großen Bosch (blau) sieht der AEG irgendwie billig aus. Über jeden Zweifel erhaben sind allerdings die großen Bohrmaschinen dieses Herstellers, diese würde ich durchaus qualitätsmäßig mit den Geräten von Metabo vergleichen. Sie sind auch im Gegensatz zur Ergomax, mit Bedienelemten ausgestattet, die die Bezeichnung ergonomisch auch verdienen.
Neben den obengenannten Unzulänglichkeiten sind es für mich daneben noch zwei Punkte, die mich bisher vom Kauf eines AEG-Gerätes abgehalten haben. Den Ersten habe ich bereits genannt, es gibt zumindest bei uns in der Gegend keinen vernünftigen Fachhändler der AEG führt, ich wäre also auf das Angebot der Baumärkte angewiesen. Außerdem bietet AEG im Gegensatz zu anderen Herstellern wie Bosch oder Metabo nur ein stark eingeschränktes Zubehörprogramm.

Steffen_P.

Re: Ergänzung Übersicht

Beitrag von Steffen_P. »


Hallo Dietrich,

also ich bin nocheinmal "in mich gegangen" und habe mir folgendes Überlegt. Wenn ich größere Leisten/Bretter/Sonstiges zu hobeln habe, werde ich wahrscheinlch zu meinem Bekannten oder UrOnkel gehen/fahren, der mir das ganze dann an einer großen Maschine hobelt. (Muss mich mal anlernen lassen, *seufz* Anfänger sein ist schwer.......

Die Vorrichtung für den Handhobel will ich in erster Linie für Kleinkram, wegen dem ich nicht immer zu anderen Leuten gehn will. Das ich größere Leisten oder gar Bretter nicht sicher über (oder gar durch) die Vorrichtung ziehen kann, ist mir klar geworden.
Eine (Neben-)Antwort auf eine Anfrage bei Ebay war z.B. "Die Vorrichtung hat mir gute Dienste beim Bau von Bilderrahmen aus ungehobelten Hölzern geliefert."
Wenn ich eine Hobelbreite von z.B. (AEG) 102mm habe, wird sich mein "Aktionsradius" beim Abrichthobeln wahrscheinlich auch darauf beschränken....

Gruß
Steffen
(der immer noch Überlegt, was er anschafft (das seinen Geldbeutel/Sparplanung nicht sprengt....)

Steffen
Beiträge: 28
Registriert: So 6. Okt 2013, 22:44

Verwendungszweck

Beitrag von Steffen »

[In Antwort auf #10986]
Hallo Dietrich,
(hab den Text zwar schon einmal geschrieben, ist aber scheinbar nicht ins Forum :-(

also: ich möchte die Vorrichtung in erster Linie für "kleine Sachen" verwenden, bei denen ich nicht zu Bekannten mit Hobelmaschinen rennen will (Zitat-Antwort auf eine Anfrage bezüglich einer Vorrichtung bei e**y: "Die Vorrichtung hat mir gute Dienste geleistet bei der Herstellung von Bilderrahmen-Holz aus ungehobelten Hölzern.").

Das ich bei 102mm Hobelbreite (AEG) keine größeren Bretter oder Latten (oder längere Sachen) über die Tisch oder gar durch die Vorrichtung schieben kann, ist mir im Verlauf dieses Threads klar geworden.

(in diesem Sinne schon mal danke für die Antworten).

Hätte nur gerne eine kleine (Azubi-mäßig-günstige) Maschinenanordnung zuhause für kleinere Hobelarbeiten.... (Wenn ich Leimholz herstellen will, muss ich wahrscheinlich, wegen dem ganzen Aufwand (sägen, hobeln, leimen, klemmen) zu einem Bekannten... Außerdem ist Leimholz bei mir noch in weiter Ferne --> Anfänger.....

Gruß
Steffen
(der noch unentschlossen ist, was er nun anschaffen soll/seinen Sparplan gestalten soll)


Gerhard
Beiträge: 2465
Registriert: Di 23. Okt 2018, 09:42

Re: Ergänzung Übersicht

Beitrag von Gerhard »


Hallo Steffen,

mach nicht den gleichen Fehler wie ich und fang erst nach Jahren ausschließlicher Maschinennutzung mit Handwerkzeugen an. Was Du beschreibst klingt nach gut lösbaren Aufgaben für einen Handhobel. Also einen ohne Kabel.
Da bist Du bei Kleinigkeiten wahrscheinlich mit nur etwas Übung schneller als mit einem Elektrohandhobel.

Du mußt da allerdings etwas vorsichtig sein: Wenn Du voll einsteigst, kann das leicht teurer werden als mit einer Maschine.

viele Grüße,
Gerhard

Steffen P

RE: Ergänzung Übersicht

Beitrag von Steffen P »


Hallo Gerhard,

danke für den Seitenwink. Ich arbeite gerne Sachen mit der Hand, und habe auch das Glück, dass die oben erwähnte (zum Teil geplünderte, es wurden damals die großen Maschinen LEIDER verkauft) Werkstatt meines Uropas noch jede Menge Hobel enthält, uns die sind an sich nicht schlecht.

Das einzige was ich dabei dringenst bräuchte wäre eine vernünftige Einweisung wie ich mit den vielen verschiedenen Hobeln umzugehen habe. Zudem habe ich "Angst" davor, dass die Hobel einmal stumpf werden und ich vor dem Problem des Schärfens stehe. *Hilfe!*... :-)
Ich habe die Hobel schon öfters benutzt in letzter Zeit, aber halt nur mit gesundem Menschenverstand und ohne Sachverstand, soll heißen, es ist geworden was ich wollte, aber ob ichs richtig gemacht habe weiß ich nicht.

Die Maschinen-Lösung ist gedacht für (wie ich es gerne nenne:) Quick-and-Dirty-Lösungen: also wenn ich schnell mal ein Kantholz oder einen Brettabschnitt (bei ganzen Brettern will ich ja zu meinen Bekannten gehen.... ;-) glattgehobelt haben will.

Den Aspekt der Handarbeit / des HANDwerks will ich gerne im Auge behalten und würde mich über weiterführende Tipps/Hinweise/Hilfen freuen.

Gruß
Steffen

Karsten
Beiträge: 69
Registriert: Sa 28. Jul 2012, 21:17

Re: RE: Ergänzung Übersicht

Beitrag von Karsten »


Hallo Steffen,

das mit dem Schärfen ging mir genauso. Es gibt aber den tollen Bericht von Friedrich Kollenrott ( http://www.woodworking.de/schaerfprojekt/schaerf2.html )
und noch eine ganz witzige Kurzanleitung zum Schärfen mit Schleifpapier, mit dem ich dann mit zumindest befriedigenden Ergebnissen begonnen habe
http://www.shavings.net/SCARY.HTM

Und eine schöne Anleitung zum Verwenden der unterschiedlichen Hobel gibt es hier auch von Christof Hartge
http://www.woodworking.de/schaerfprojekt/brett1.html

Also: Dranbleiben !!

Gruss

Karsten

toni-M

Re: RE: Ergänzung Übersicht

Beitrag von toni-M »


Es gibt auch für den fast Laien eine Schärfmaschine für Stecheisen und Handhobeln, die als Trockenschliffmaschine super ist. Bei den Stecheisen muß nicht mehr abgezogen werden, beim Handhobel isz jedoch ein abziehen mit einem Wasser oder Ölstein erforderlich.
Leider wird diese Maschine im Handwerk verwendet und ist für den Bastler zu teuer.
Bei Intresse die Seite
http://www.iseli-swiss.com/produkt.hts?detail+&cont=B+&dtyp=FL+&lg=de
servu7s toni

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