Hallo Holzwerker,
gestern abend habe ich mich spontan entschlossen meine alte Hobelbank "aufzufrischen". Die Leimfugen waren ohnehin nicht mehr besonders fest und beim Zudrehen der Hinterzange hat sich alles mehr oder weniger verzogen. Außerdem hat der Vorbesitzer ziemlich häufig in die Oberfläche gebohrt und gesägt.
Meine Absicht ist es, alle Seiten und Oberfläche sauber abzurichten und eine neue Buchenoberfläche (habe noch einige knarztrockene Bohlen) in ca. 1-2cm Stärke aufzuleimen.
Die Frage ist nur, wie und ob ich das sauber hinkriege. Zwingen sollten genügend vorhanden sein, aber wie mache ich das am besten bei den senkrechten Flächen und den beiden Seitenteilen? Die sollten fugenlos passen und auch die gleiche Höhe wie die Mitte aufweisen. Überdies ist die Hinterzange ja aus zwei Teilen zusammengesetzt, deren Maserung 90 Grad zueinander steht. Die könnte ich höchstens schräg über die Abrichte schieben (ob das was wird?)
Nehme ich lieber Weißleim oder PU-leim ?
Oder soll ich das ganze bleiben lassen und die Bank komplett neu machen? Ich schätze, das wäre wesentlich mehr Arbeit und gerade bei den Löchern für die Bankhaken eine ziemliche Pfriemelei. Wenn ich nur eine Platte drüberleime, kann ich mit einem Fräser mit Anlaufring die Löcher einfach kopieren (gut, die Ecken müßte ich noch mit dem Beitel nachbearbeiten).
Was meint Ihr dazu?
Gruß,
Uwe
![](http://df3du.mine.nu/woodworking/images/bank_re.jpg)