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Werte Holzwerker,

https://www.youtube.com/watch?v=CfjPlN7NPNw

nun verstehe ich die Funktion der Tischfräse, bzw. warum man alte Fräsköpfe nicht verwenden soll. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.

Herzliche Grüße

Uwe

Hallo Uwe

Hab mir das Video teilweise angesehen, es geht schon arg umständlich vor, da er beide Fräsungen mit schräg auf 45° gestelltem Werkstück vornimmt, dadurch muss er noch nachfräsen.
Dann fällt mir auf, dass er seine Messer nicht gut schont, erfahrungsgemäß besteht die Gefahr, öffne oder spanne ich den Spannkeil, kann der Inbusschlüssel je nach Form des Messers an das Messer anstoßen, besonders dann wenn ich auf den Schlüssel mit dem Hammer aufschlage, ich gehe da immer sehr sorgsam damit um.

Alles Gute

Franz

Guuden,

mein Schlüssel ist bis auf die letzten mm mit einem Stück PE-Schlauch überzogen.
Das Klopfen mit einem Stück Holz auf die Seitenfläche der Keils bewirkt das Lösen
des Keils auf einfache Weise.
Dass Messer und -Kopf vor dem Einsetzen, zumindest an den Spannflächen,
penibelst zu reinigen sind, sollte selbstverständlich sein,
genau so, dass die Zentralmutter "handfest" angezogen gehört,
und nicht mit aller Kraft.
Das Video möchte ich des Weiteren nicht kommentieren, aber die Bereiche,
die unter den Ladentisch gehören, sind ja leicht erkennbar.

Gut Holz! Justus.

Hallo Franz,

vielen Dank für den eingestellten Kommentar.

Die Vorgehensweise ist mir nicht so wichtig, denn da werden die Fachleuteschon wissen, wie es geht. Aber hier wird es gezeigt und bei aller Theorie kann man die Arbeit nachvollziehen. Immer wieder wird auf die alten Fräser abgehoben, die so gefährlich seien. Nun kann ich es eher einschätzen, da die Erklärung mit einem Bilddokument verständlicher ist. Meine Beschäftigung mit Holz erlaubt es mir das Holz zu bearbeiten. Mein Anspruch liegt nicht in der professionellen Bearbeitungsform und die von mir verlinkten Videos sollen auch keine Schulungs/Lehrbeispiele sein, sondern unterhaltende Inhalte, mit denen man seine Horizont erweitern kann, mit der Absicht solche Infos weiterzugeben. Für die fachlichen Fragen habe ich profunde Kenner der Materie, die mir Auskunft geben und mich auf meinen Weg unterstützen. Außerdem bieten z.B. die Handwerkskammern entsprechende Schulungen an, um in Theorie und Praxis den Umgang zu erlernen.

Herzliche Grüße

Uwe

Hallo Uwe

So hoch wollte ich ja meinen Beitrag gar nicht aufhängen, mich interessierte der Beitrag, hab ich doch solche Profile schon einige Male hergestellt, es ist doch klar, geht man zurück in die Anfänge unseres Maschinenzeitalters, wird man viele Dinge sehen, die uns heute die Haare zu Berg stehen lassen, man kann aber den damaligen Anwendern mit Sicherheit keine Vorwürfe machen, sie betraten Neuland und waren erst mal froh etwas zu Stande zu bringen, Sicherheitsaspekte, das war dann später, eine solche Entwicklung kann man ja im Video schön sehen.
Ich hab 1955 meine Dreherlehre begonnen, das damals es generell üblich war, das frei laufende Backenfutter mit herausragenden Backen 8 Stunden am Tag als permanente Gefährdung zu ertragen, heute undenkbar, bekommt man heute nur noch bei alten Maschinen zu sehen.
Mir hat man ja auch oft einen leichtfertigen Umgang mit Sicherheitsaspekten nachgesagt, sicherlich oft auch zu recht, 16 Jahre Drehbank haben mit Sicherheit Spuren bei mir hinterlassen.

Alles Gute

Franz

Hallo Franz,

vielen Dank für Deine Anmerkungen und Erläuterungen. Für mich eine nachvollziehbare Sichtweise Deines Entwicklungsweges mit den tollen Ergebnissen Deiner handwerklichen Ergebnisse.

Viel Freude weiterhin mit dem Holz,

herzliche Grüße

Uwe

Hi,...
guter Beitrag. Ich mag seine Videoreihe, weil sie wirklich unprätentiös ist. Kaum belehrend , aber cool informativ.
Dafür, dass die Gauben dann angestrichen worden sind, hätte ich kein VKH ("Vollkantholz"???) genommen, sondern
eher verleimt,...man muß nicht denken, dass Schreiner vor 100 Jahren alles aus Vollholz gezimmert haben.
Die Gehrungen und Schraubenverbindungen schauen eher bescheiden aus im Vergleich zu dem Aufwand mit der
Stationärfräse.
Alles in allem kurzweiliges Video, dass mich 30 jahre zurückgebiemt hat,...
Gruß aus OFR
Andreas

Guuden,

es geht um Zimmerarbeit, nicht um Möbelbau!
Zimmerleute haben traditionell mit Leim nicht so viel am Hut,
Gehrungen sind an bewitterten Konstruktionen naturgemäß nicht dauerhaft dicht,
schon gar nicht bei so starken Querschnitten.
...und die Gauben sitzen weit oben zurückgesetzt auf einem Dach,
von unten sieht's bestimmt gut aus!

Gut Holz! Justus.

Moin Andreas,

das ist kein VKH, sondern KVH, was er da verwendet. Ausgeschrieben nennt sich das dann Konstruktionsvollholz. :-)

Ich fand sein Video grundsätzlich gut und den Kerl sympathisch - aber ein wenig mehr Vorbildfunktion beim Arbeitsschutz wäre als Profi schon angebracht, meines Erachtens.

Schöne Grüße
Stefan

Hallo,...
na klar bei so ner oberflächlichen Bearbeitung hätten se gleich MDF verarbeiten - fräsen können,
von unten siehts ja keiner,...Was die Zimmerer nicht leimen wollten, hamm die Bautischler geleimt :-)
Grüße und nochn schelmischen Gruß hinterher