Aufbau der neuen Werkstatt
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Re: Auch Kleinigkeiten sind hilfreich
[In Antwort auf #90331]
In der alten Schwimmbadwerkstatt hatte es keinen richtigen Platz für die grösseren Zwingen. Die kleineren und Federklemmen hingen seitwärts an einem Regal, aber alles, was länger als 40 cm war, lag unter der Treppe ins Becken auf dem Boden. Keine allzu gute Lösung! Da sollte ein Zwingenwagen als platzsparende Alternative her!
Schnell war eine Bodenplatte aus Multiplex zugeschnitten - wie, darauf komme ich noch an anderer Stelle - und aus Restholz bzw ein paar gehobelten Dachlatten ein Gestell draufgesetzt. Mittels Lamellos verbunden. Zwei Räder drunter, ein Griff zum einseitigen Anheben dran, ein Abstellfuss - das wars dann schon fast! Wie man so sagt: Quick and dirty!
Dann doch nicht ganz! Es gab noch Platz auf dem Gestell. Schneller Entschluss - hier können die Führungsschienen unterkommen. Bei FWB laufen ja einige dieser Schienen auch unter "Kantenzwingen", was aber eigentlich nicht ihre Hauptanwendung ist. Egal - sie sind jedenfalls sehr nützlich, führen in der Werkstatt, Oberfräse, Stichsäge und - ungeliebt - die selten benutzte Handkreissäge.
Zwingenwagen
Links Zwingen von 100 bzw. 80 cm Länge, auf der Rückseite des Wagens kürzere von 30 bis 60 cm.
Rechts die Führungsschienen, Schwarz von Trend - silbern von FWB. Sie kommen alle vom gleichen Hersteller.
Nur die drei linken sind solche, die FWB als Kantenzwingen bezeichnet, weil man sie an der Kante eines Werkstücks festspannen kann. Die rechten sind Führungsschienen, die mit Klemmschrauben am Werkstück befestigt werden. Das bedeutet zum einen dass man Luft drunter braucht, aber auch, dass die einzelnen Teile verlängerbar sind. Mehrere Meter sind kein Problem. Es gibt auch Winkelverbinder, um die Schienen zu einer rechtwinkligen Schablone zusammen zu montieren - gut für das Ausschneiden/-fräsen von z.B. Küchenarbeitsplatten.
Ein grosser Vorteil: Die Schienen sind nur 55 mm breit, können also auch auf relativ kleinen Werkstücken platziert werden.
Die Beschaffungskosten sind moderat.
Gruss
Rolf
In der alten Schwimmbadwerkstatt hatte es keinen richtigen Platz für die grösseren Zwingen. Die kleineren und Federklemmen hingen seitwärts an einem Regal, aber alles, was länger als 40 cm war, lag unter der Treppe ins Becken auf dem Boden. Keine allzu gute Lösung! Da sollte ein Zwingenwagen als platzsparende Alternative her!
Schnell war eine Bodenplatte aus Multiplex zugeschnitten - wie, darauf komme ich noch an anderer Stelle - und aus Restholz bzw ein paar gehobelten Dachlatten ein Gestell draufgesetzt. Mittels Lamellos verbunden. Zwei Räder drunter, ein Griff zum einseitigen Anheben dran, ein Abstellfuss - das wars dann schon fast! Wie man so sagt: Quick and dirty!
Dann doch nicht ganz! Es gab noch Platz auf dem Gestell. Schneller Entschluss - hier können die Führungsschienen unterkommen. Bei FWB laufen ja einige dieser Schienen auch unter "Kantenzwingen", was aber eigentlich nicht ihre Hauptanwendung ist. Egal - sie sind jedenfalls sehr nützlich, führen in der Werkstatt, Oberfräse, Stichsäge und - ungeliebt - die selten benutzte Handkreissäge.
Zwingenwagen
Links Zwingen von 100 bzw. 80 cm Länge, auf der Rückseite des Wagens kürzere von 30 bis 60 cm.
Rechts die Führungsschienen, Schwarz von Trend - silbern von FWB. Sie kommen alle vom gleichen Hersteller.
Nur die drei linken sind solche, die FWB als Kantenzwingen bezeichnet, weil man sie an der Kante eines Werkstücks festspannen kann. Die rechten sind Führungsschienen, die mit Klemmschrauben am Werkstück befestigt werden. Das bedeutet zum einen dass man Luft drunter braucht, aber auch, dass die einzelnen Teile verlängerbar sind. Mehrere Meter sind kein Problem. Es gibt auch Winkelverbinder, um die Schienen zu einer rechtwinkligen Schablone zusammen zu montieren - gut für das Ausschneiden/-fräsen von z.B. Küchenarbeitsplatten.
Ein grosser Vorteil: Die Schienen sind nur 55 mm breit, können also auch auf relativ kleinen Werkstücken platziert werden.
Die Beschaffungskosten sind moderat.
Gruss
Rolf
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Re: Drechselplatz
[In Antwort auf #90369]
Die LED Leuchten gibt es auch als Panele. Ich habe, selbst wenn ich direkt unter den 40 x 40 cm Panelen stehe, kaum Schattenwurf. Beim nächsten Mal würde ich die aber gleich als 120 x 40 cm kaufen.
Viele Grüße
Sebastian
Die LED Leuchten gibt es auch als Panele. Ich habe, selbst wenn ich direkt unter den 40 x 40 cm Panelen stehe, kaum Schattenwurf. Beim nächsten Mal würde ich die aber gleich als 120 x 40 cm kaufen.
Viele Grüße
Sebastian
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Re: Paneel-Leuchten
Die LED Leuchten gibt es auch als Panele.
Prinizipiell würden mir diese Leuchten auch gefallen. Ihre technischen Eigenschaften scheinen sehr brauchbar. Was mich bisher davon abgehalten hat, sie einzusetzen ist der Preis und die deutlich geringere Lichtausbeute pro Watt gegenüber den Röhren.
Aber....was nicht ist kann ja noch werden! :-)
Gruss
Rolf
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Re: Schubladen
[In Antwort auf #90331]
Stauraum kann man in der Werkstatt nie genug haben - aber wie ausgestalten?
Regale, Wandhalterungen, Schränke, Schubladen?
Im alten Schwimmbad gab es ein Regal und eine Anzahl Rückwände über der langen Werkbank, an denen Werkzeuge, Zubehör usw. befestigt werden konnte. Auch mit Schubladen hatte ich schon herumexperimentiert.
Alte Werkstatt, links Regal und Rückwand, an der langen Werkbank verschiedene Rückwände und ein erster Schubladenblock.
Bewährt hat sich die Anordnung nur bedingt. Besonders in den offener Regalen sammeln sich schnell Späne, auch die Dinge an den Rückwänden verschmutzen. Besser schnitten die Schübe ab. Daher wurden nach und nach immer mehr Schubladen eigebaut, bis heute insgesamt 21 Stück. Die Tiefe ist praktisch immer um die 50 cm, die Breite variiert etwas je nach Gestell, liegt im Mittel bei ca. 75 cm. Die Höhe beträgt zwischen 5 und 18 cm,abhängig vom Inhalt. Für Schrauben und Kleinteile aller Art haben sich Schubladen als beste Lösung herausgestellt
Schraubenlagerung....
....getrennt nach Holz- und Maschinenschraubn.
Welche Schraube passt immer? Die, die man gerade nicht vorrätig hat! ;-)
Grössere Holzbohrer, Windeisen, runde Bankhaken, Inbusschlüssel, Spachtel
Die hölzernen Trays helfen beim Ordnen
Alles Mögliche - vom Kunsstoffbohrer-Set über Sägebandspannungsmesser und 1-2-3-Blocks bis zur Kassette mit einem Satz Querlochsenker
Klebstoffe und Schleifscheiben
Niederhalter und Wonderdogs, Kleinkram
Oberfräsenzubehör
Hobel
Zubehör zur Drechselbank
Rohlinge zum Drechseln
Forstner- und Kunstbohrer - verschiedener Kleinkram in Plastikschale
Daneben sind auch Bandsägeblätter und Zubehör zu den Führungsschienen eingelagert. Zusätzliche kleinere Schubladen gibt es auch - für Beitel, Feilen, Oberfräser (in Lochplatte)
Für Lady und mich die Aufbewahrung unserer Wahl, auch weil man unter einer Werkbank in der ganzen Gruppe von Laden sehr viel mehr Material unterbringt als man je an eine Rückwand hängen könnte. Andere Werkstätten verlangen eventuell auch nach anderen Lösungen.
Gruss
Rolf
Stauraum kann man in der Werkstatt nie genug haben - aber wie ausgestalten?
Regale, Wandhalterungen, Schränke, Schubladen?
Im alten Schwimmbad gab es ein Regal und eine Anzahl Rückwände über der langen Werkbank, an denen Werkzeuge, Zubehör usw. befestigt werden konnte. Auch mit Schubladen hatte ich schon herumexperimentiert.
Alte Werkstatt, links Regal und Rückwand, an der langen Werkbank verschiedene Rückwände und ein erster Schubladenblock.
Bewährt hat sich die Anordnung nur bedingt. Besonders in den offener Regalen sammeln sich schnell Späne, auch die Dinge an den Rückwänden verschmutzen. Besser schnitten die Schübe ab. Daher wurden nach und nach immer mehr Schubladen eigebaut, bis heute insgesamt 21 Stück. Die Tiefe ist praktisch immer um die 50 cm, die Breite variiert etwas je nach Gestell, liegt im Mittel bei ca. 75 cm. Die Höhe beträgt zwischen 5 und 18 cm,abhängig vom Inhalt. Für Schrauben und Kleinteile aller Art haben sich Schubladen als beste Lösung herausgestellt
Schraubenlagerung....
....getrennt nach Holz- und Maschinenschraubn.
Welche Schraube passt immer? Die, die man gerade nicht vorrätig hat! ;-)
Grössere Holzbohrer, Windeisen, runde Bankhaken, Inbusschlüssel, Spachtel
Die hölzernen Trays helfen beim Ordnen
Alles Mögliche - vom Kunsstoffbohrer-Set über Sägebandspannungsmesser und 1-2-3-Blocks bis zur Kassette mit einem Satz Querlochsenker
Klebstoffe und Schleifscheiben
Niederhalter und Wonderdogs, Kleinkram
Oberfräsenzubehör
Hobel
Zubehör zur Drechselbank
Rohlinge zum Drechseln
Forstner- und Kunstbohrer - verschiedener Kleinkram in Plastikschale
Daneben sind auch Bandsägeblätter und Zubehör zu den Führungsschienen eingelagert. Zusätzliche kleinere Schubladen gibt es auch - für Beitel, Feilen, Oberfräser (in Lochplatte)
Für Lady und mich die Aufbewahrung unserer Wahl, auch weil man unter einer Werkbank in der ganzen Gruppe von Laden sehr viel mehr Material unterbringt als man je an eine Rückwand hängen könnte. Andere Werkstätten verlangen eventuell auch nach anderen Lösungen.
Gruss
Rolf
Re: Schubladen
Hi Rolf,
danke fürs zeigen, sieht alles durchdacht aus, beschriftest Du die Schubladen noch?
Viele Grüße aus California, wo es nicht so viel Moebel in den Wohnungen gibt.
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Re: Schubladen-Beschriftung
Grüß Dich Felix!
beschriftest Du die Schubladen noch?
Kommt noch, die Beschriftungskartons sind schon zugeschnitten. Vor Jahren habe ich mal im Altbestand eines Landhandels diese hübschen, vermessingten Halten gefunden. Ich konnte nicht anders, habe den gesamten Bestand aufgekauft und eingelagert . :-)
Gruss
Rolf
Re: Energieversorgung
[In Antwort auf #90385]
Hallo Rolf,
zuerst Gratulation zur neu eingerichteten Werkstatt, sehr schick.
Ich hätte noch einen Vorschlag zur Stomgeschichte. Du hast jetzt einen FI Schalter eingebaut, das heißt wenn der im Fehlerfall auslöst ist alles aus, auch das Licht. Vom Platz im Verteilerkasten wäre es möglich einen zweiten einzubauen, somit würdest du nicht im dunkeln stehen, wenn doch mal ein Fehler in einem Stromkreis auftritt.
Da du genug Tageslicht in der Werkstatt hast wäre diese Erweiterung natürlich nur sinnvoll, wenn du/ihr auch am Abend werkelt.
Viele Grüße
Enrico
Hallo Rolf,
zuerst Gratulation zur neu eingerichteten Werkstatt, sehr schick.
Ich hätte noch einen Vorschlag zur Stomgeschichte. Du hast jetzt einen FI Schalter eingebaut, das heißt wenn der im Fehlerfall auslöst ist alles aus, auch das Licht. Vom Platz im Verteilerkasten wäre es möglich einen zweiten einzubauen, somit würdest du nicht im dunkeln stehen, wenn doch mal ein Fehler in einem Stromkreis auftritt.
Da du genug Tageslicht in der Werkstatt hast wäre diese Erweiterung natürlich nur sinnvoll, wenn du/ihr auch am Abend werkelt.
Viele Grüße
Enrico
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Re: Grüß mir CA
Viele Grüße aus California, wo es nicht so viel Moebel in den Wohnungen gibt.
Gruss zurück!
Hm, zu meiner Zeit im Silicon Valley gabs immer genug davon! :-)
Gruss
Rolf
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Re: Notbeleuchtung
Hallo Enrico!
Ich hätte noch einen Vorschlag zur Stomgeschichte. Du hast jetzt einen FI Schalter eingebaut, das heißt wenn der im Fehlerfall auslöst ist alles aus, auch das Licht.
Danke für die Anregung! Der Hinweis ist natürlich allgemein richtig und wichtig. Darauf hätte ich auch hinweisen sollen!
Das ist aber in der Realität kein Problem, da ein paar Deckenlampen an einem separaten Stromkreis hängen, der durch den FI nicht abgeschaltet wird. (Hatte ich in der alten Werkstatt auch schon so.) Dazu wurde einfach der alte Deckenanschluss der Raumbeleuchtung so belassen, wie er verlegt war, also mit Sicherung im Hauptverteilerkasten,
Gruss
Rolf